Chapter 29. | »Kiss Session«

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»LILYS.POINT.OF.VIEW.AFTER.THE.PARTY.«

Lachend öffnete ich das große Küchenfenster in unserer Küche. ,,Niemals!'', rief ich. ,,Wirklich niemals lass ich dich je wieder mit deinen unfähigen Händen an irgendwas aus dieser Küche ran!'' ,,Baby.'', sagte Trey mit einem unschuldigen Unterton und neigte seinen schönen Kopf leicht schief. ,,Nichts da mit Baby!'', unterbrach ich ihn und griff nach einem rot-weiß gestreiften Küchentuch, um es ihm kurz darauf hinterher zu werfen. Trey fing es gekonnt auf und lehnte sich gegen die gegenüber liegende Küchenzeile. ,,Du bist so ein krasser Trottel.'' Ich schüttelte ungläubig meinen Kopf. ,,Wehe, du wagst es nochmal hier irgendwas anzufassen. Ich schwör' dir dann kannst du was erleben.'', drohte ich lachend und musterte das verkohlte Etwas auf dem schwarzen Keramikherd. ,,Jetzt stinkt es hier.'', brummte ich und drehte ihm den Rücken zu. Ließ man das Essen mal für ein paar Minuten mit einem verdammt gutaussehenden Typen alleine, war es gleich in Lebensgefahr. Ich schüttelte ungläubig meinen Kopf, während mein Blick immer noch auf dem qualmenden, verbrannten Bacon lag. Noch vor 5 Minuten war es schön am Brutzeln und hatte einen göttlichen Geruch in der Küche verbreitet und jetzt war es schwarz. Und qualmte. Und stank. Der arme, arme Bacon.

Auf einmal spürte ich, wie Trey seine Hände von hinten auf meine Hüfte legte und mich mit einem Ruck an seinen trainierten Oberkörper zog. Ein breites Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Nacken und kicherte leise. Es kitzelte und eine leichte Gänsehaut erschien auf meiner Haut. Meine Härchen stellten sich auf. Gott, hatte dieser Typ eine Wirkung auf mich. ,,Das war nicht meine Schuld.'', sagte er mit rauer Stimme und hinterließ einen flüchtigen Kuss auf meiner Schulter. ,,Nein, bestimmt nicht.'', bemerkte ich sarkastisch. ,,Wirklich Baby, der Bacon hatte mich dazu gezwungen den Herd um ein paar Stufen heißer einzustellen.'', raunte er in mein Ohr und knabberte leicht an meinem Ohrläppchen. Ich stieß einen langen Atemzug aus und neigte meinen Kopf etwas schief. Er sollte bloß weiter machen. ,,Dann war es also die Absicht vom Bacon, schwarz gebrannt zu werden, oder was?'', fragte ich ihn und schloss genüsslich meine Augen, als er federleichte Küsse auf meinem Nacken verteilte. ,,Mhm.'', brummte er gegen meine Haut und die Vibration dabei schickte einen angenehmen Schauer durch meinen Körper. Seine Hände übten bestimmt Druck auf meiner Hüfte aus und ich schmiegte mich noch enger an seinen Oberkörper. Ein wohliges Seufzen entwich meinen Lippen. Ich schloss meine Augen. Dieser heiße Typ brachte mich immer wieder aus dem Konzept. Ich war flüssige Schokolade unter seinen Berührungen.

,,Du weißt gar nicht wie sehr du mich anmachst.'', knurrte der dunkelhaarige Junge hinter mir, als er an einer Stelle an meinem Hals verharrte. ,,Es macht mich verrückt, dich nur in diesem weißen Hemd, mit nichts außer einem Slip bekleidet zu sehen.'' Treys Hände drückten mich noch mehr an seinen Oberkörper und ich spürte eine verdächtige Unebenheit an meinem Rücken. ,,Da kannst du aber froh sein, eine solch heiße Freundin zu haben.'', bemerkte ich selbstgefällig. ,,Oh ja, ich bin dankbar, dich als meine Freundin bezeichnen zu können.'', raunte er und fuhr mit seinen Händen weiter nach unten, bis an das Ende seines weißen Hemdes, das ich heute Morgen spontanerweise über gezogen hatte. Er stoppte für einen kurzen Moment an dem Saumen des Hemdes, ehe er ungeniert darunter fuhr. Seine kalten Hände auf meiner erhitzten Haut bescherten mir eine Gänsehaut und ich biss mir auf meiner Unterlippe herum um einen weiteren Seufzer zu unterdrücken. Trey's große Hände fuhren quälend langsam den Rand meines Slips nach. Mit seinen Fingerspitzen fuhr er federleicht eine Spur bis hoch zu meinem Bauch und malte dort Kreise um meinen Bauchnabel herum. Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln und ich drehte mich kurzerhand in seinen Armen um, sodass ich ihm wieder in seine beneidenswerten Augen schauen konnte. Ich befeuchtete meine Lippen, hob meinen Kopf und schaute ihn mit verschleierten Blick an. Mir war nur zu gut bewusst, wie sehr ihn das Ganze anmachte. Seine Hände hatte er unter dem weißen Hemd auf meinen Arsch gelegt. Er lehnte sich zu mir nach unten und stupste mich mit seiner Nase an, ehe er seine Wange an meine schmiegte. Ich kicherte und schloss meine Augen, um mich weiter auf seine süße Geste zu konzentrieren. Plötzlich drängte er mich nach hinten, bis ich gegen die Küchenzeile stieß und erschrocken die Augen öffnete. Ich quietschte auf, als er mich hoch hob und darauf absetzte.

Love Pain [ALTE VERSION]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt