Schlag um Schlag

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Langsam öffnete Sakura leicht ihre Augen. Sie wurde vom Tageslicht, das durch ihr Fenster, direkt auf ihr Gesicht schien, geblendet. Sie musste einige Male blinzeln, um sich daran zu gewöhnen.

Sie spürte Sasukes Gesicht, das sich in ihren Nacken vergraben hatte. Seinen Atem fühlte sie direkt auf ihrer Haut, was ihr eine angenehme Gänsehaut bereitete. Ihr Bett war ziemlich klein und zwang das Paar eng aneinander gekuschelt zu schlafen. Sakura fand nichts schöneres, als seine Nähe.

Trotzdem musste sie sich langsam erheben. Sie strich dem Schwarzhaarigen zärtlich über die feine Haut seines Halses, was ihm unterdrückt knurren ließ. „Guten Morgen, Schlafmütze." kicherte die Haruno und spürte wie seine Hände unter der Decke, über ihren nackten Körper strichen.

„Sasuke, wir können nicht..." Sie wurde unterbrochen, als sie Lippen spürte, die auf ihre gedrückt wurden. Mit seiner Zunge suchte er einen Weg in ihren Mund. Sasuke legte eine Hand auf ihre Brust, drückte zu, was die Rosahaarige auf quietschen ließ.

Sie unterbrach den Kuss. „Wir können nicht weitergehen. Meine Eltern sind bestimmt schon wach und warten mit dem Frühstück." Frustriert, das es noch so früh war und das er keinen Sex mit seiner Freundin haben konnte, vergrub er sein Gesicht in den Kopfpolster.

Sakura schlug die Decke zur Seite, was den Uchiha freudig aufsehen ließ, um genüsslich ihren nackten Körper zu betrachten. Sie fischte sich frische Unterwäsche aus dem Schrank und warf sich ein größeres T-Shirt über. Noch einmal beugte sie sich zu Sasuke, drückte ihm einen Kuss auf. „Ich gehe duschen."

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Gut gelaunt wünschte Kizashi den jungen Leuten einen guten Morgen. Er bat den Uchiha einen Platz neben ihn, während Sakura in die Küche ging um ihrer Mutter beim Frühstück zu helfen.

„Möchtest du Kaffee?" erkundigte sich der ältere Haruno und deutete auf die Kaffeekanne, die auf dem Tisch stand. Sasuke nickte und bedankte sich höflich, als er seine Tasse mit der schwarzen Flüssigkeit voll machte.

„Und?" Kizashi beugte sich neugierig zu dem Jüngeren und sprach leise. „Konntet ihr alles klären?" Sasuke amüsierte Kizashis aufrichtiges und zuversichtliches Grinsen, wie er dabei sehr neugierig wirkte. „Ja, konnten wir. Sie hat mir verziehen." antwortete er.

Kizashi lachte laut auf, drückte die Schulter des Uchihas. „Super, das freut mich." „Was freut dich?" fragte Mebuki, die eine Schüssel mit weich gekochten Eiern auf den Tisch stellte. Ihr Mann wank ab. „Das, das Frühstück fertig ist." log Kizashi.

Skeptisch zog Mebuki eine Braue hoch, ließ sich auf ihren Platz nieder, als Sakura aus der Küche kam und einen Korb mit frischen Gebäck abstellte. „Die Bäckerei von den Akimichis habe ich wirklich vermisst. Sie haben immer noch das beste Gebäck weit und breit." meinte Sakura freudig und schnitt sich eine Semmel auf.

Sasuke genoss dieses unbeschwerte familiäre Frühstück, das er nicht kannte. Klar, hatte er immer gemeinsam mit seinen Eltern und seinem Bruder gegessen, aber nie sprachen sie oder lachten sie wie die Harunos über unbeschwerte Themen.

Fugaku sorgte dafür, dass größtenteils nur über die Cooperation oder die aktuelle Wirtschaftslage gesprochen wurde. Und war dieses nicht das Hauptthema, zog sich eine schwere Stille über die Dauer des gesamtes Essen hin.

Sasuke erinnerte sich noch, als er gerade mal sechs Jahre alt war, dass Itachi ihn bei so einem Essen aufmuntern wollte und dabei lustige Grimassen zog, was den Jüngeren kichern ließ. Auch Mikoto musste über die Faxen ihres älteren Sohnes schmunzeln.

Laut schlug das Oberhaupt mit der Faust auf den Tisch, unterband das fröhliche und unbeschwerte Lachen von Sasuke, der sofort mucksmäuschenstill war, weil er große Angst vor Ärger hatte. Fugaku drohte ihnen mit Essenentzug sollten die Brüder nicht damit aufhören.

Growing up and other problems Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt