Heimlich

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Später fuhr Sasuke die Haruno nach Hause. Sie bat ihn einen Block vorher stehen zu bleiben, damit sie niemand sah. „Es ist mir nicht peinlich oder so." fing sie an zu erklären.

„Aber ich will nicht wieder auf irgendeinen Titelblatt landen." Verstehend nickte der Schwarzhaarige. „Am besten wir halten unser Verhältnis vorerst geheim." schlug er vor.

„Wäre das für dich in Ordnung?" erkundigte sich die Rosahaarige. Der Uchiha schob ihr eine Strähne hinter ihr Ohr und lächelte sie zuversichtlich an. „Natürlich. Aber du solltest es auch nicht den Uzumaki sagen."

Schon allein, da Naruto ihn nicht mochte, hätte Sakura den Blonden bestimmt nichts erzählt. Sie nickte. „Ich ruf dich an." meinte er, zog die junge Frau zu sich hinüber und drückte seine Lippen auf ihre.

Die Haruno erwiderte den Kuss, ließ seine Zunge in ihre Mundhöhle gleiten. Ein Glück für beide, dass Sasukes Wagen in einer unbelebten Seitengasse parkte. Nur schwer lösten sich beide voneinander.

Sakura stieg aus und der Schwarzhaarige sah ihr noch einige Zeit lang nach. Er hatte wirklich vor seinen Eltern klar zu machen, was er im Leben will. Und er wusste jetzt schon, dass sie es absolut wert war.

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„Dieser Homerun war der absolute Wahnsinn. Nie hätte ich gedacht, dass er den packen würde." Aufgeregt unterhielten sich Naruto und Shikamaru über das letzte Baseballspiel ihrer Lieblingsmannschaft.

Sakura saß mit den Beiden in der Mensa, aß ihren Eintopf während sie ein medizinisches Buch las. Ein Quietschen des weiblichen Geschlechtes ging durch den Raum, was sie aufblicken ließ.

Sasuke hatte soeben die Mensa betreten und die komplette Aufmerksamkeit aller jungen Frauen auf sich gezogen. Er ging an ihren Tisch vorbei und nur einen winzigen Augenblick warf er einen Blick auf die Haruno bevor er auf einen freien Platz zuging.

„Du gehst ihn doch weiterhin aus den Weg, oder?" hakte der Uzumaki bei Sakura plötzlich nach. „Ja." log sie überzeugend. „Ich bin froh, dass die meisten das Titelblatt scheinbar wieder vergessen haben."

Das war sogar ehrlich von der Rosahaarigen gemeint. Es vergingen einige Wochen doch die Lage schien sich zu beruhigen und da keiner die beiden sonst gemeinsam gesehen hatte, redeten nun auch die anderen weiblichen Studentinnen wieder mit Sakura.

Doch wenn sie wüssten, dass sie sich heimlich mit dem Uchiha regelmäßig alleine traf, würde sie wahrscheinlich wie früher, angebliche Hexen, verfolgt und verbrannt werden.

Sie trafen sich nur in Sasukes Loft. Er holte sie meisten von der Arbeit. Natürlich versteckt und sehr achtsam, dass es niemand mitbekam. Und nach der gemeinsamen Zeit fuhr er sie entweder in die Seitengasse, in die Nähe ihres Wohnheims.

Oder Sakura verließ über die Tiefgarage seinen Wohnbau und ging zur nächsten U-Bahn Station. Sie hatte sich ihren eigenen Fluchtweg organisiert.

Sie lernten sich beide besser kennen, verbrachten die Nächte miteinander. Oft hatten sie Sex dabei, hin und wieder lagen sie auch mal auf dem Sofa und sahen sich einen Film an.

Und auch wenn ihr Anfang anders als bei andere Paaren war, fand Sakura es trotzdem schön. Sie fand es auch aufregend vor allen anderen etwas geheim zu halten.

Sasuke gab ihr ständig das Gefühl begehrt zu werden und sie musste sich langsam eingestehen, dass sie ihm vollkommen verfallen war. Sie hatte sich in den Uchiha verliebt.

Der nicht nur eine mysteriöse und coole Aura an sich hatte, die er der Außenwelt präsentierte. Sasuke konnte auch wahnsinnig witzig sein. Sakura liebte sein Lachen, das einzigartig war.

Growing up and other problems Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt