《13》

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☆Timeskip☆

☆POV Takeomi☆

"Ernsthaft? Ne Nachtwanderung? Haben wir damals auch sowas gemacht?" fragte ich gernevt.
"Ich glaube ja. Das gehört doch irgendwie dazu" grinste der Haitani, obwohl er ebenfalls keinen Bock darauf hat.

'Die Klassenfahrt geht jetzt seit 3 Tagen und so langsam bekom ich echt die krise hier.
24/7 alles im Blick zu haben ist ultra anstrengend. Und jetzt noch diese scheiß Nachtwanderung. Bin ich froh wenn diese Woche vorbei ist.'

"Ich würd sagen wir stellen uns dann verteilt hin, da haben wir sie besser im Blick und können sofort eingreifen falls was ist. Wir können ja von Glück reden, das sie nicht im Wald sind, sondern auf dem Gelände bleiben." sagte Ran, während er sich den Lageplan nochmal anschaut.

"Ja da hast du auch wieder recht. Dann reden wir über Funk." stimmte ich zu.
"Passt. Ich schreib Mika eine Nachricht, damit sie bescheid weiß und keine Angst haben muss."

'Mika unser kleiner Angsthase. Sie ist eigentlich hart im nehmen, aber wenn es um Spinnen und die Nacht geht bekommt sie große Angst. Dementsprechend lange haben sie und Mikey anscheinend gestern auch telefoniert, als sie von der Nachtwanderung erfahren hat.'

POV Mika☆

"Hana müssen wir diese Nachtwanderung machen? Ich hab Angst." sagte ich zu ihr und klammerte mich an ihrem Arm fest.
Wir stehen bereits alle draußen vor dem Haus und es ist dunkel.

Onkel Ran hat mir vorhin geschrieben, dass sie beide hier sein werden. Deshalb suchen meine Augen in der Dunkelheit nach ihren Silhouetten, aber leider finde ich sie nicht.

'Sie sind einfach viel zu gut im Verstecken spielen'

"Hört mal alle her bitte." sagte der Lehrer der 1-C und alle Kinder sahen zu ihm.

"Wie ihr ja wisst, machen wir jetzt eine kleine Nachtwanderung. Die Lehrer der Klasse 1-B und 1-A stehen am Ende des Weges, den ihr gehen sollt. Sie warten dort auf euch.
Den Weg haben wir euch heute ja bereits gezeigt.
Ihr teilt euch nun bitte in zwei gruppen ein und stellt euch an den Start. Nacheinander werden wir euch losschicken.
Ich wünsche euch viel Spaß und ihr schafft das." erklärte er mit einem lächeln.

Somit stellten wir uns nacheinander an den Start. Hana lies ich kein einziges mal los, sie fand das ziemlich witzig.
"Mika du brauchst keine Angst haben, der Weg ist nicht lange" sagte Suika hinter uns und lächelte mich an. Sota, der neben ihr stand, verdrehte nur seine Augen.

Mittlerweile verstehe ich mich mit Suika sehr gut, auch wenn Papa gesagt hat ich soll mich von ihr fernhalten. Aber Suika ist ein ganz liebes Mädchen, genauso wie Hana. Jedoch wird sie Hanas Platz als meine beste Freundin nicht bekommen. Der ist nur für Hana reserviert.

"Komm Mika wir sind drann" sagte Hana und wir gingen los.
Ich hielt ihren Arm ganz fest bei mir und suchte die Umgebung ab.

'Man warum ist das so dunkel' fluchte ich innerlich, doch kurz darauf gewöhnten sich meine Augen daran. Zum Glück kam soeben auch der Mond hinter den Wolken hervor und leuchtete uns.
Wir gingen den Weg entlang, an den Koppeln vorbei Richtung Stall.

Ich sah mich weiter um, bis ich endlich eine vertraute Silhouette am Rand vom Parkplatz sah.
'Onkel Ran'

Meine Angst wurde weniger und ich lockerte mich etwas von Hana, ihre Hand lies ich jedoch nicht los.

"Hast du deinen Onkel entdeckt?" flüsterte sie, den Hana weis das Ran und Takeomi hier sind.
"Ja, aber nur Onkel Ran."

Ich sah wieder zu ihm, doch was ich sah gefiel mir überhaupt nicht.

Hinter Onkel Ran kam eine weitere Gestalt aus der Dunkelheit hervor, die etwas langes in der Hand hielt.
Onkel Ran bemerkt das anscheinend aber nicht.

"RAAAAANNNNNN!!!!" schrie ich und blieb stehen. Ran konnte jedoch nicht mehr reagieren und ihm wurde dieser lange Gegenstand durch seinen Körper gestoßen und fiel auf den Boden.

Mein Atmen wurde schneller, mein Körper zittert und ich bekam große Angst.
Hana hat das ebenfalls gesehen und fing an zu schreien.
Ich wollte ebenfalls schreien und zu ihm rennen, aber ich wurde aufgehalten.

Jemand hielt mich fest, drückte mir ein Tuch auf meinen Mund und meine Nase und hob mich hoch.
Ich schlug um mich und strampelte wie wild um mich zu befreien.
Allerdings wurde mir plötzlich ganz schwindelig und kurz darauf wurde alles schwarz.
Das letzte was ich hörte waren Schüsse.

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724 Wörter

Die Tochter des mächtigsten Mannes JapansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt