Die Tochter des mächtigsten Mannes Japans

《34》

☆ POV Mika ☆

Mittlerweile sind schon 4 Tage vergangen, aber ich weiß einfach immernoch nicht was meine Gefühle bedeuten.
Ich habe viel mit Onkel Koko gesprochen und dann schließlich auch mit Papa, aber trotzdem bin ich noch unsicher.
Suika hat sich auch noch nicht gemeldet, aber Sota hat mir geschrieben das Suika selber erstmal alles sortieren muss im Kopf und im Herzen. Deshalb lass ich ihr die Zeit, die sie mir dadurch ja auch gibt.

"Mika auf geht's. Es gibt einen Auftrag" kam von Onkel Sanzu, der meine Bürotür aufriss.
"Welchen Auftrag?" Ich sah ihn fragend an, aber fluchte innerlich weil er jedes mal nicht anklopft.
"Wir sollen nach Hanagaki schauen. Ken wird heute aus dem Krankenhaus entlassen."
Ich nickte, nahm mir noch eine Schmerztablette und folgte Onkel Sanzu anschließend zu den Autos.

Gemeinsam fuhren wir Richtung Krankenhaus und währenddessen sah ich mir die aktuellen Informationen über Kens Zustand an.

☆★☆

"Onkel Haru kann ich dich was fragen?"
"Natürlich kleine." antwortet er mir, nahm einen Zug seiner Zigarette und unsre Blicke lagen auf dem Eingang des Krankenhauses.
"Wie fühlt sich Liebe an?"

Sanzu verschluckte sich an dem Rauch der Zigarette und hustete. Anschließend sah er mich mit etwas geweiteten Augen an.
"Liebe? Sorry Mika, aber diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich habe selber noch nie Liebe empfunden, zumindest war es mir nie bewusst."
Nun war ich diejenige, die ihn mit großen Augen ansah.

'Er war noch nie verliebt? Heißt das etwa auch, das er noch nie in einer Beziehung war?'

"Sag das aber ja nicht den Haitanis. Sonst darf ich mir wieder ihre Sprüche anhören"
Leicht verdrehte er seine Augen, als er die Haitanis erwähnte.
"Ich verrate nichts"
Mein Blick fiel wieder auf den Eingang des Krankenhauses, wo sich schließlich auch was tat.

Wir standen gegenüber in einer Gasse, wo uns dank des Schattens niemand sehen kann.

Aus dem Krankenhaus traten soeben Takemitchi, Hinata und Ken.
Ken hatte immernoch einige Verbände und wurde von seinem Vater gestützt.
Jedoch als noch ein Mädchen auftauchte und Ken auf der anderen Seite stützte, fingen meine Gefühle an verrückt zuspielen.
Jedoch nicht alle Gefühle, nur drei Stück.

Trauer

Enttäuschung

Wut

Dieses Mädchen sah Ken besorgt und gleichzeitig verliebt an.
Auch in seinen Augen spiegelt sich die gleiche Fürsorge wieder, wenn er sie ansah.
Gemeinsam gingen die vier zum Auto und fuhren schließlich weg vom Krankenhaus.

Ich blieb jedoch stehen und langsam übernahm mich die Wut.
Jede einzelne Zelle meines Körpers spannte sich an und Dark Impulse wurde immer präsenter.

'Ich bring dich um!'

☆ POV Sanzu ☆

Etwas gelangweilt und gleichzeitig nachdenklich sah ich zum Krankenhaus.
Mikas Frage beschäftigt mich tatsächlich etwas, aber als unsere Zielperson das Gebäude verlies lag meine Aufmerksamkeit komplett bei ihm.

Ken wurde von Takemitchi gestützt und Hinata ging ein Stück weiter vorne. Der Junge sah immernoch ziemlich mitgenommen aus, was mir ein freches grinsen ins Gesicht zaubert.

'Gute Arbeit Mika'

Doch dann tauchte plötzlich ein Mädchen auf und stützte ebenfalls Ken. Ihre Augen leuchten richtig vor Zuneigung für diesen Jungen und gleichzeitig lag auch Besorgnis in ihnen.
Auch bei Kens Augen spiegelte sich eine gewisse Zuneigung für das Mädchen.

Ich sah sie mir nun genauer an, doch als ich das Mädchen erkannte riss ich die Augen auf.

'Das bedeutet Ärger.. riesen großen Ärger..'

Die vier stiegen ins Auto und fuhren weg.
Doch kaum war das Auto außer Sichtweite, breitet sich eine Eiseskälte aus.
Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus und Erinnerungen kamen vor meinem Inneren Auge. Diese Eiseskälte kannte ich nur zu gut.

Mikeys Dark Impulse

Als mein Blick zu dem Ausgangspunkt dieser Kälte fiel, stand dort nicht Mikey.
Diesmal war es nicht Mikeys Dark Impulse, sondern Mikas.

Ihr ganzer Körper war bis zur letzten Zelle angespannt und ihr Blick verriet eine Sache ganz deutlich.

Mord!

"Lass uns zurück fahren und Bericht erstatten Mika"
Ohne auf eine Antwort zu warten, machte ich mich auf dem Weg zum Auto. Mika folgte mir still und somit fuhren wir zurück ins Anwesen.

☆★☆

Als wir im Anwesen ankamen, hatte Mika ihren Dark Impulse wieder einigermaßen unter Kontrolle.
Gemeinsam gingen wir zu Mikeys Büro, wobei Mika ziemlich schnell ging.
Sie riss die Tür auf, wodurch Mikey leicht zusammenzuckte.

"Lass mich sie töten Chichi! Bitte lass sie mich töten!" fiel Mika mit der Tür ins Haus und Mikey sah verwirrt von ihr zu mir.
"Mika wenn meinst du? Wen willst du töten?"

Mikey blieb ruhig, obwohl Mikas Mordlust sich im ganzen Raum ausbreitet.

"Hana Fukuda"

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743 Wörter

Hana Fukuda