Kapitel 1- Rückkehr nach London

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Adele's Sicht (Freitag) -12.September-

"Adele, mein Schatz, ich bin hier!" Ich suchte nach dieser Stimme, die eindeutig meinem Dad gehörte. Ich blickte mich im London Heathrow Flughafen um. Ihr fragt euch bestimmt, was ich, Adele Whiting(ja so heiße ich!), um 15 Uhr nachmittags im London Heathrow Airport mache, wo ich doch normalerweise, wie jeder anderer Schüler, im Unterricht sitzen sollte. Vor einem Jahr, da war ich 17, nahm ich an einem Austausch nach Australien teil. Genauer gesagt in Sydney. Nun ja und jetzt bin ich wieder in London.

Ich erblickte meinen Dad an einer weißen Wand lehnend.

Wow, er hat sich ganz schön geändert. Man konnte sehen, dass er ein paar graue Haare hat.

Hast du ihn gerade alt genannt? Boah meine innere Stimme regt mich so auf.

Jupp, so sieht's aus.

Auch schon gemerkt, du Hirni.

Ach halt die Klappe.

"Hallo, mein Schatz, wie geht es dir denn? Ich habe dich sehr vermisst" und mein Dad umarmte mich dabei. "Mir geht es gut. Ich hab dich auch vermisst." Ich hörte, wie er ein " Das freut mich" nuschelte. Er drückte mich immer noch, wahrscheinlich waren es schon gefühlte 5 Minuten. Ich habe ihn und Mum auch vermisst (ach ja; wo ist sie eigentlich?), aber ich glaube, er ist dabei mich zu zerquetschen.

Deswegen sagte ich: "Äh Dad, tut mir leid, ich möchte ungern diesen Moment zerstören, aber ich bekomme keine Luft mehr." Er ließ mich los und lächelte mich entschuldigend an, wobei ich zurück lächelte. "Wo ist Mum?", fragte ich ihn, als wir den Flughafen verließen. "Sie ist daheim und schläft, ich wollte sie nicht wecken."

Mittlerweile waren wir an unserem Auto, einem weißen Mercedes W 176 (siehe Bild oben) , angekommen. Dad verstaute meinen Koffer in den Kofferraum und schon ging die Fahrt los. Während der Fahrt sprachen wir über die Zeit in Australien und kam mir wie in einem Verhör vor. Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir endlich daheim an.

Zur meiner Überraschung war Mum wach und schaute die ganze Zeit auf die Uhr.
"MUM!!", schrie ich. Isabella drehte sich um. "ADELE!",schrie sie zurück. Ich eilte schnell zu meiner Mutter, um sie zu umarmen.

Hoffentlich erdrückt sie mich nicht wie Dad.

Was denkst du denn? Sie hat dich ein ganzes Jahr lang nicht gesehen und du denkst wieder einmal an deine eigenen Bedürfnisse. Egoist.

Ich zeigte ihr innerlich den Mittleren Finger.

So endlich gab sie Ruhe.

Mum hat mich Gott sei Dank nicht zerquetscht. Die Umarmung verlief relativ schnell und schmerzlos. Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst haben, gesellte sich mein Dad zu uns und fragte: "Darf ich auch?" und machte einen Schmollmund. Meine Mum lachte nur. "Wie wärs, wenn wir alle drei zusammen Tee trinken und Kekse essen und wir uns unterhalten? Hugh? Adele?" "JA!", kam es von mir und meinem Dad gleichzeitig, wobei wir beide anfingen zu lachen.

Mum kochte den Tee für uns drei und ich nahm Kekse aus der Dose und tat sie auf einen Teller. Dad hingegen saß am Küchentisch und surfte mit seinem Handy herum. Typisch. Doch als wir alle vereint am Küchentisch saßen, packte er sein Handy weg. Zum Glück.

Zirka Drei Stunden saßen wir in der Küche, tranken Tee, lachten und redeten viel. Wie ich ďas alles vermisst habe. Mittlerweile war es 18.45 Uhr und Dad sagte, er müsse noch einmal zur Arbeit.
Meine Mum und ich blieben noch zu Hause. Doch auch sie musste plötzlich gehen. So blieb ich alleine daheim. Ich überlegte, was ich machen könnte. Schließlich entschied ich mich noch Fernzusehen.

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Hi. Das ist mein erstes Buch. Bitte seid nicht böse, das erste Kapitel ist lw. Ich weiß. Aber es wird spannender. Versprochen. Tja und immer schön dranbleiben!

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