Kapitel 28- Klarheit schaffen

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Hugh's Sicht ( 1 Woche später)
-Mittwoch, 9.Oktober-

Ich bin ein schlechter Vater. Ich habe meine Ehefrau indirekt getötet. Meine Tochter hasst mich deswegen. Und ich nehme Drogen. Das macht mich nicht gerade Stolz, doch ich kann nicht anders. Mit Elizabeth bin ich zwar noch zusammen, doch Isabella zu töten und dass mich meine eigene Tochter sich gegen mich abwendet, das wollte ich niemals. Hätte ich mit Isabella überhaupt gesprochen, wäre sie vielleicht heute noch am Leben. Auch wenn ich Isabella nicht mehr liebe, ich habe ihr niemals etwas schlechtes gewünscht. Meine Liebe war zu ihr niemals so stark gewesen wie ihre zu mir. Das habe ich gemerkt. Nennt mich jetzt schlecht oder wie auch immer. Aber Adele bereue ich auf keinen Fall, das müsst ihr mir glauben. Jedenfalls habe ich mich auf dem Weg nach Liverpool gemacht, in die Stadt, wo meine Tochter bei ihrer Tante wohnt, da es dort die besten Drogen geben soll.
Wie schon vermutet, tauchte eine Gruppe von Jungs auf. Der Deal ist mittlerweile eine Woche her und ich bin wieder in London. Aber etwas komisches ist schon passiert: Der schwarzhaarige Junge, mit dem ich den Deal abgeschlossen habe, war geschockt, als ich meinen Geldbeutel aufgemacht habe. Ich meine, soviel Interessantes gibt es auch nicht zu sehen, außer ein Bild von Adele-Oder war es das Bild, das ihn so geschockt hat? Wahrscheinlich, weil sie so hübsch ist. Jaja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ich muss auf jeden Fall mit Esmeralda Kontakt aufnehmen. Obwohl, ich habe ihre Schwester getötet. Mich verachtet sie auch. Ich muss mit ihr reden. Ein letztes Mal. Einen Weg werde ich schon finden...

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Adele's Sicht (zeitgleich ;auch 1 Woche später -Mittwoch-) -7.Oktober-

Ich habe nachgedacht. Ich habe mir wirklich den Kopf zerbrochen, warum ich nicht mit Zach zusammen sein konnte. Und ich bin auf kein Ergebnis gekommen. Ich bin richtig verzweifelt und traurig. Warum sollten wir nicht zusammen sein? Bin ich nicht gut genug für ihn? Mein Kopf explodiert gleich. Ich muss ihn zur Rede stellen. Endlich Klarheit schaffen. Ich gehe deshalb in Zachary's Zimmer hinein.
Zach liegt auf seinem Bett und hört Musik. Ich gehe zu ihm hin und reiße seine Kopfhörer aus den Ohren. Zachary starrt mich entsetzt an, doch das ist mir egal. "Wir müssen reden", verkündete ich. Er legte seine Kopfhörer beiseite und ich setzte mich ihm gegenüber. "Ich habe keinen Bock mehr, mir die ganze Zeit Gedanken zu machen, warum wir nicht zusammen sein können. Ich habe ein Recht, es zu erfahren."

Er ringte um sich, er würde es gerne sagen. Das sieht man ihm an. Doch natürlich sagt er es mir nicht.

"Ich würde es dir gerne sagen, Adele, doch ich kann nicht, ich würde dich unnötig in Gefahr bringen."

Mich unnötig in Gefahr bringen? Was soll das denn heißen? Was hat dieser Typ verbrochen?

"Ich nehme das Risiko in Kauf."

"Ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Ich kann nicht" Er wiederholte 'Ich kann nicht'. Ich kann das nicht mehr hören.

"Wenn das so ist, dann wird aus uns nie etwas werden." Mit diesen Worten verließ ich den Raum.

Das hat er jetzt davon. Er muss jetzt um mich kämpfen. Ich renne ihm nicht mehr hinterher. Ich knalle meine Tür zu und sperre sie zu. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und vergrabe mein Kopf in mein Kissen. Dann lasse ich meinen Tränen freien Lauf...

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Zachary's Sicht

Ich habe vor kurzem noch Musik gehört. Rap God von Eminem. Der Typ und seine Lieder sind einfach nur geil.

I'm beginning to feel like a Rap God, Rap God...

Plötzlich ging die Musik aus. Adele hat mir die Kopfhörer rausgenommen. Warum wohl?

"Wir müssen reden." Oh nein, ich hoffe, es ist nicht das, was ich denke.
Sie möchte wissen, warum wir nicht zusammen sein können. Fast wäre es aus mir herausgesprudelt, doch ich konnte mich gerade noch so beherrschen. Ich versuche mich herauszureden.
"Ich würde es dir gerne sagen, Adele, doch ich kann nicht, ich würde dich unnötig in Gefahr bringen."

"Ich nehme das Risiko in Kauf." Das Mädchen liebt mich wirklich. Aber ich könnte nicht damit leben, wenn ihr etwas passieren würde. "Ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Ich kann nicht"
Und dann sprach sie die Worte aus, die mir einen Schlag in die Magengrube verpassten, obwohl sie irgendwie stimmten. "Wenn das so ist, dann wird aus uns nie etwas werden." Dann verließ sie den Raum und knallte ihre Zimmertür zu, wobei sie den Raum zusperrte.
Ich machte meine Tür zu und begab mich wieder in mein Bett. Vielleicht sind da glaube ich Tränen, die gerade über meine Wangen laufen, doch das ist wegen den Sandkörnern in meinen Augen.....

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Das war ein neues Kapitel. Hoffe, es hat euch gefallen:)

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