Kapitel 40- Unruhestifter David

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Zachary's Sicht

"Was ist mit ihm?"

"Ich will dieses nicht am Telefon besprechen."

"Ist gut. Wo treffen wir uns?"

Er nannte mir die Adresse und dass wir uns so schnell wie möglich treffen sollten.

"Was ist los?" Natürlich würde Adele nachfragen, aber ich wollte nicht, dass sie in Gefahr schwebt.

"Muss schnell etwas erledigen. Ich komme gleich. Bis später, mein Goldschatz."

Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund.

"Keine krumme Dinge mehr?"fragte sie mich.

"Keine krumme Dinge mehr", bestätigte ich ihre Frage.

Diesmal küsste sie mich. "Bis später, mein Adonis." Und verließ mein Zimmer.

Ich lächelte breit. Ich liebe dieses Mädchen. Ich bin froh, sie getroffen zu haben.

Ich zog mir meine Jacke an, nahm meine Autoschlüssel und mein Handy.

Ich fuhr zu Raùls Haus und drückte auf die Klingel. Adeles Vater machte auf und ließ mich eintreten.

"Möchtest du etwas trinken?", fragte mich Raùl von der Küche. Seit wann so gastfreundlich? Nun ja, ich will mich nicht beschweren. "Ja, ein Glas Wasser bitte.", rief ich ihm zu. Kurz darauf kam er mit dem Getränk ins Wohnzimmer, welches ich dankend annahm, und begann zu sprechen:

"Weiß Adele davon Bescheid?" Er blickte mich forschend an.

"Nein."

"Gut, denn David fehlt seit sechs Wochen. Er hat mir gesagt, dass er für drei Wochen jemanden besucht, aber dann, als ich mich dann bei ihm melden wollte, war er nicht zu erreichen. Ich dachte, er hätte es vergessen, aber das ist eher unwahrscheinlich. Ich denke, dass er abgehauen ist oder ihn jemand entführt hat."

Um ehrlich zu sein, habe ich die letzten Wochen keinen einzigen Gedanken an David verschwendet. Und sollte es mich kümmern, was er treibt und wo?

Ich seufzte auf. "Und wo wohnt dieser jemand, den er besucht hat?"

"Irgendwo in Irland. Konnte mir die Stadt nicht genau merken."

Und die Leute sagen, ich wäre vergesslich. Aber wie heißt es so schön: Der Mensch ist zusammengesetzt aus Vergessenheit.

"Ok. Ich frage Adele, sodass sie nicht Verdacht schöpft."

Raùl war einverstanden und ich begab mich wieder nach Hause.

Kaum bin ich endlich mit dem wunderschönsten Mädchen zusammen, was mich zum glücklichsten Jungen der Welt macht, kommtirgendetwas und will unser Glück zerstören.

Ich lasse dies nicht zu. Ich habe es auch verdient, glücklich zu werden.

Daheim angekommen, ging ich schnurstracks in Adeles Zimmer, als ich sie auf dem Boden sitzen sah, vor sich hinstarrend mit leeren Augen.

"Engel? Was ist los?"

Keine Reaktion.

"Adele. Rede mit mir.", schrie ich schon fast.

Wieder keine Reaktion.

Ich schüttelte sie an den Schultern. Endlich blickten ihre Augen in meine.

"Bitte rede mit mir.", flüsterte ich.

Ich machte mir wirklich Sorgen. Was könnte während meiner Abwesenheit passiert sein?

Sie holte ihr Handy heraus, entsperrte es und zeigte mir etwas.

"Die ist von David."

Sofort spannte ich mich an. Was hat dieser Wichser geschrieben?

Ich nahm das Handy und schaute mir die Nachricht an.

Zachary und du, dass ich nicht lache. Er liebt dich nicht. Ich dagegen schon. Ich bin der Richtige für dich. Wenn du nicht willst, dass deinem ach-so-süßen Freund etwas passiert, dann mach Schluss mit ihm. Oder es wird fatale Folgen haben.

Was fällt diesem Arschloch ein? Was hat Adele ihm angetan? Nichts. Eher das Gegenteil. Adele musste wegen ihm leiden, da er sie betrogen hat. Und nun kommt er mit dieser blöden Nachricht und sorgt wieder für Unruhe. So ein Scheißdreck aber auch.

Ich nahm sie in meineArme und drückte sie fest an mich. Ich werde sie beschützen. Ich lasse nicht zu, dass ihr etwas passiert. Wenn ihr etwas passiert, würde ich mir das,nie verzeihen. Ich würde für sie sterben, nur damit ihr nichts passiert.

David, das wirst du nicht schaffen....



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