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Kurz bleibe ich noch stehen, renne aber schon im nächsten moment zu meinem Onkel in die Arme. Dieser nimmt mich nur lächelnd in die Arme und begrüßt mich. Erst realisiere ich das wir uns schon solange nicht gesehen haben. Es fühlt sich an als würde die Zeit für einen Moment stehen bleiben. Vor Freude laufen mir Tränen die Wangen runter. Nach so langer Zeit sehe ich meinen Onkel wieder. Ich löse mich wieder aus seinen Armen und begrüße ihn auf flüssigem Koreanisch. Ich muss schmunzeln. ,,Warum schmunzelst du?'' fragt er mich. ,,Ich dachte dass mein Koreanisch nicht mehr so gut ist wie früher.'' gestehe ich ihm, woraufhin wir beide lachen müssen. Wir laden meine Koffer und die Reisetasche in den Kofferraum seines Autos und ich steige auf der Beifahrerseite ein. Die Fahrt verläuft ziemlich ruhig, da ich nicht so viel zu erzählen habe, da ich mit ihm letztens erst telefoniert habe und ihm da schon alles erzählt habe. Also lehne ich mich im Sitz entspannt zurück und schaue aus dem Fenster, als mich plötzlich die Müdigkeit einholt und mir die Augen zufallen.

Ich werde vorsichtig an meiner Schulter gerüttelt. Ich mache langsam meine Augen auf znd sah das lachende Gesicht meines Onkels. ,,Gut, dass du wach bist. Wir sind da!'' sagt er in seiner mit Vorfreude erfüllten Stimme. Ich steige schleppend aus dem Auto aus und laufe meinem Onkel, zum Kofferraum hinterher. Ich nehme einen Koffer, mein Onkel nimmt den anderen und meine Tasche. Total schlaftrunken laufe ich meinem Onkel hinterher in ein Hochhaus, wo wir einen Fahrstuhl ansteuern. Wir steigen ein und er drückt den Knopf, der uns ins 7. Stockwerk bringt. Mit einem „Bing" geht dann die Tür vom Fahrstuhl im 7. Stock auf und ich trottle meinem Onkel zur einer weißen Tür mit Türspion hinterher. Er zückt einen Schlüssel, schiebt diesen ins Schloss und dreht ihn. Kurz drauf springt auch schon die Tür auf und ich betrete die Wohnung, in der ich so lange schon nicht mehr war. Ich ziehe mir die Schuhe aus und gehe mit meinem Koffer ins Wohnzimmer. ,,Wo werde ich schlafen?'' frage ich mit müder Stimme. ,,Du wirst im Gästezimmer schlafen, aber pack nur das nötigste aus, du wirst nochmal umziehen'', sagt er und ich sehe ihn verwirrt an. ,,Erkläre ich dir morgen beim Frühstück. Ich habe mir extra frei genommen.'' sagt er mit einem Lächeln im Gesicht. Ich tappe dann mit meinen Koffern den Flur entlang zum Gästezimmer und mache die Tür auf. Schnell entscheide ich mich, mit den Sachen die ich trage schlafen zu gehen, da ich eindeutig zu faul bin mich umzuziehen. Also stelle ich mein Gepäck in irgendeine Ecke, wo es nicht im Weg rumsteht, lege mich ins Bett und decke mich zu. Sobald ich in einer bequemen Pose liege, drifte ich in die Traumwelt ab.

Hier ist Kapitel 4. Ich Versuche diese Woche jeden Tag ein Kapitel hochzuladen, kann es aber nix versprechen.

Annyeong 💜💜💜💜💜

Softest seems to be the coldest || Suga ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt