I'm coming home [Sebastian Sallow x MC]

Kapitel 13: die Hochzeit

Erstmal vorab: vielen Dank an all die lieben Leser:innen, die tollen Kommentare und die vielen Sterne. Ich freue mich unendlich! Danke – wirklich! Zur Feier und zur bösen Unglückszahl 13 gibt es nun ein Kapitel in Überlänge. Ich hoffe, es gefällt euch! ❤️
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Achtung, dieses Kapitel enthält: Alkoholkonsum, sexueller Inhalt

Spice-Level: 2/5 🌶️

Zusammen apparierten Josephine und Sebastian an einem kleinen Fleck bei Hogsmeade, dabei hielten sie den inzwischen zusätzlich gefesselten Garry fest zwischen sich. Kaum hatte Josephine wieder Boden unter den Füßen, erkannte sie Ominis vor ihnen stehen. Josephine fragte sich, woher Ominis wusste, dass sie hierher kommen würden? Er hatte seinen Zauberstab vor sich erhoben und die Spitze davon glühte rot. Sein Zauberstab übernahm wieder seine Sicht.

„Ein ganz normaler Mittwochvormittag bei euch, ja?", erkundigte sich Ominis mit einem Lächeln auf den Lippen und schaute zwischen den drei Personen vor sich hin und her. Auf eine Josephine nicht bekannte Weise, hatte Ominis scheinbar erkannt, welche Person sie gerade zwischen sich festhielten.

„Ominis, wir brauchen, ähm, das Verlies im Kerker?", fragte Sebastian sofort, als er zu Ominis blickte. Es war einige Sekunden still, Ominis schien die Situation abzuwägen und schüttelte dann entschieden den Kopf. „Auf gar keinen Fall, wenn Matilda davon erfährt, bin ich keinen Kopf kürzer.", gab Ominis zurück. „Wie wäre es mit der Krypta? Dort könnten wir ihn unterbringen!", schlug Josephine vor.

Mit großer Anstrengung schafften sie es, unbemerkt zur Krypta zu gelangen und Garry dort in einer erschaffenen Zelle einzuquartieren. Sie belegten die Zelle mit einigen Schutzzaubern und lösten schließlich die Starre und die Fesseln von ihm. Garry sackte in sich zusammen auf den Boden und schaute dann zu ihnen hoch. Er blinzelte einige Male benommen und verschränkte dann die Arme vor dem Körper. „Ihr seid absolute Narren! Dafür werdet ihr noch büßen, ihr werdet schon sehen", sprach er zu ihnen und machte dann eine Bewegung mit den Händen vor den Mund, als würde er seinen Mund versiegeln.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen schauten sich Josephine und Sebastian an. Ab diesem Zeitpunkt sprach Garry kein Wort mehr mit ihnen. Egal, was sie versuchten, er weigerte sich vehement gegen sämtliche Dinge. „Wir könnten ihn foltern!", schlug Sebastian vor. Josephine schaute ihm ins Gesicht und zog eine Augenbraue hoch. „Nein, noch nicht.", erwiderte sie. Sebastian nahm es so hin.

Die Tage vergingen und sie kamen mit Garry nicht weiter. Er hockte in seiner Zelle und sprach weiterhin kein Wort mit ihnen. Josephine war aber noch nicht bereit, nach drastischeren Mitteln zugreifen, um ihn zum Sprechen zu bewegen.

Sämtliche Gegenstände und Unterlagen, die sie im Lager geplündert haben, waren weiterhin in dem Beutel von Sebastian. Er hatte sie Josephine immer noch nicht gegeben und sie wusste nicht, ob es Absicht war, oder ob er einfach viel zu tun hatte. Sie war sonst forsch und direkt, aber irgendwas in ihrem Inneren hinderte sie daran, ihn danach zu fragen. Er wird sich schon melden, sobald er etwas darin entdeckt hat.

Am Samstagvormittag brütete Josephine wieder über einem dicken Buch in der Bibliothek. Darin hatte sie eine Anleitung für einen Zaubertrank gefunden, der zumindest mit den Skizzen genau überein stimmte zu einem Trank, der auf einer der Pergamentrollen beschrieben wurde. Der Trank sollte bewirken, dass man eine Schutzschicht über seinen Körper legt, welcher wie der Protego-Zauber wirkte, nur über längere Zeit hinweg. Aber die Zubereitung klang sehr kompliziert und hatte einige Tücken. Es wurde dringlich geraten, diesen Trank nur im Notfall zu verwenden. Warum genau, stand nicht in diesem Buch.

„Du bist genau wie Sebastian, wenn man dich sucht, findet man dich vermutlich mit der Nase in einem Buch.", hörte Josephine eine Stimme hinter sich und drehte sich um. Ominis stand angelehnt an einem Bücherregal und kam dann zu ihr herüber. „Ich denke, ich habe hier etwas Spannendes gefunden.", entgegnete Josephine und klappte das Buch zu.