Kapitel 36: Zuhause

563 31 15
                                    

Meine allerliebsten Leserinnen und Leser ❤️

Es tut mir sehr leid, dass das neue Kapitel so lange auf sich warten lassen hat, ich war von der Arbeit aus auf Geschäftsreise und hatte mein iPad zuhause vergessen, sodass ich keinen Zugriff auf die Story hatte. 🥲
Als Entschädigung gibt es nun zwei Kapitel zusammengefügt zu einem - also absolute Überlänge ✨
Das ist dann auch übrigens das letzte reguläre Kapitel. Der nächste Teil wird die Story dann mit dem Epilog beenden. 🥹
Ich hoffe sehr, dass euch Kapitel 36 gefällt! 🫶🏻 ich bin gespannt, was ihr sagt!

________________________________

Achtung, dieses Kapitel enthält folgende Inhalte: sexuelle Inhalte
Spice-Level: 5/5 🌶️

Es war ein Tag vor Heiligabend und Josephine hatte es in den letzten tagen tatsächlich geschafft, das komplette restliche Schloss vom schwarzen Fluch zu befreien. Es wurde von Mal zu Mal einfacher und kostete Josephine im letzten Raum, in welchem sie ihre besondere Magie anwandte, kaum noch Kraft. Eher spürte sie weiterhin, dass ihre alte Magie, die sich in sich trug, immer stärker wurde. Josephine beherrschte es immer besser und konnte sie gezielter einsetzen. Es verlieh ihr ein unfassbares Gefühl von Macht. Die restlichen Personen, die noch im Schloss verblieben sind, wussten nun alle über ihre alte Magie Bescheid, aber Josephine kümmerte sich nicht weiter darum. Die Reaktionen auf ihre besondere Macht, die sonst keiner so beherrschte, waren sehr unterschiedlich. Professor Garlick zum Beispiel war begeistert und berichtete ihr, dass sie schon immer vermutet hat, dass Josephine etwas ganz Besonderes in sich trug.

Josephine saß gerade am Frühstückstisch in der großen Halle des Schlosses. Es war zu ruhig hier und die gesamten Schülerinnen und Schüler fehlten. Aber am heutigen Tag sollten alle Schüler, die bereit waren, zurück ins Schloss kommen, damit Hogwarts endlich wieder das typische Leben eingehaucht bekommt. Neben ihr saß Sebastian. Unterm langen Holztisch berührte er immer wieder ganz selbstverständlich Josephines Beine oder verschränkte seine Hand mit ihrer. Es war in den letzten Tagen zur Normalität geworden, dass sie zusammen im Bett schliefen und sich fest in den Armen hielten. Für Josephine war es wie eine Droge. Mit jeder einzelnen Nacht spürte sie mehr, wie sehr sie Sebastian brauchte, wie er ihr Halt gab und ihr eine Normalität ins Leben brachte, wonach sie sich seit Ewigkeiten sehnte.

Aber auch Sebastian zeigte ihr mehr als deutlich, dass er nicht mehr ohne Josephine an der Seite stehen wollte. In jeder freien Minute suchte er ihre Nähe und selbst wenn er nur zwischen ihren Einsätzen gegen den schwarzen Fluch einen ruhigen Moment suchte, um sie in einer stillen Ecke des Schlosses zu küssen.

„Hast du schon Neuigkeiten vom Ministerium erhalten?", fragte Sebastian gerade, als Josephine in ein Buttertoast biss. Josephine nickte und antwortete noch kauend: „Ja, aber das ist alles noch nicht fest. Ich kann es dir erst in den nächsten Tagen erzählen." Skeptisch zog Sebastian die Augenbrauen hoch. „Oh, du hast Geheimnisse? Das klingt spannend.", schmunzelte er. Josephine war ihm dankbar, dass er nicht weiter nachbohrte und ihr vertraute.

Tatsächlich hat sie in den vergangenen Tagen einige Neuigkeiten erhalten vom Ministerium. Ihr Erfolg im Fall des Gebieters ist eingeschlagen wie eine Bombe. Es konnten unzählige Hexen und Zauberer identifiziert werden, welche zur Anhängerschaft gehörten. Das lag vor allem auch daran, dass der neue Freund von Ominis viele Namen nennen konnte und dies anonym zum Zaubereiministerium weitergeleitet hat. Die Anhängerschaft des Gebieters hat in den meisten Fällen geleugnet, dass sie in dieser Verbindung standen, vor allem, nachdem sie von dem Tod des Gebieters erfahren hatten. Die Dunkelziffer war vermutlich weiterhin enorm.

Sogar Josephines Chef und Abteilungsleiter, der sonst so griesgrämige Horrace, hat sie in Hogwarts besucht. So überschwänglich und erfreut, wie er sie begrüßt hat, hat Josephine ihn zuvor noch nie erlebt. Er hat ihr kräftig die Hand geschüttelt, ihr gratuliert und immer wieder davon geschwafelt, dass Josephine weiterhin eine steile Karriere als Aurorin haben wird. Er hätte bereits unzählige neue Aufträge für sie. Aber Josephine hatte bereits andere Pläne, über welche Mr Horrace nicht erfreut war, sie aber erstmal so hingenommen hat. Er wollte sie scheinbar um jeden Preis als Aurorin in seinem Team behalten.

I'm coming home [Sebastian Sallow x MC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt