𝟏𝟒. 𝐓𝐀𝐍𝐙𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑 𝐒𝐓𝐀𝐇𝐋

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„Der Große gehört mir", bemerkte Zoro mit einem verschlagenen Grinsen und zog, ohne zu zögern, seine Schwerter

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„Der Große gehört mir", bemerkte Zoro mit einem verschlagenen Grinsen und zog, ohne zu zögern, seine Schwerter.

Ivory wollte erst widersprechen, weil sie immer noch nicht bereit war, die Strohhüte weiterhin tiefer in alles hinein zuziehen. Wiederum hatte sie zugestimmt, sich helfen zu lassen.

Ach, verflucht nochmal, es fiel ihr unheimlich schwer ihre Hilfe zu akzeptieren. Aber bisher hatte sie diese auch noch nie gehabt.

Sie schob den Unterkiefer vor und unterdrückte das Bedürfnis, Zoro von seinem Vorhaben abzuhalten. Wahrscheinlich hätte das ohnehin nicht funktioniert. Wenn sie eines über ihn erfahren hatte, dann, dass sein Dickschädel in starker Konkurrenz mit Luffys stand.

Und sollte sie endlich mal ihren Verstand einschalten und nicht immer mit ihrem verfluchten Herzen denken, würde sie sich auch eingestehen müssen, dass sie ihn brauchte. In ihrer aktuellen Verfassung konnte sie in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Vor allem, wenn sie es mit allen allein aufnehmen musste.

„Okay, dann kümmere ich mich um die anderen", brachte sie schließlich widerwillig heraus.

Zoro musterte sie, als versuchte er herauszufinden, ob Ivory dazu noch imstande war. Aus irgendeinem Grund befürchtete Ivory, dass Zoro sie nicht bei dem Kampf dabei haben wollte. Bedauerlicherweise musste sie zugeben, dass diese Überlegung nicht ganz unbegründet gewesen wäre. Das, was in den vergangenen Stunden alles geschehen war, würde wohl jeden hinterfragen lassen, ob es nicht besser wäre Ivory direkt aus dem Verkehr zu nehmen. Geschwächt in einen Kampf zu ziehen war das eine, doch nicht ganz bei klarem Verstand und jederzeit einer unbekannten Bedrohung ausgesetzt zu sein, war etwas völlig anderes. Wer wusste schon, wann die Stimme mit seinem Plan voranschreiten würde?

Sollte sich Zoro also aus irgendeinem Grund dazu gezwungen fühlen auf sie aufpassen zu müssen, stellte Ivory ohne Frage eine starke Ablenkung und unberechenbare Gefahr für ihn dar.

Sie presste die Lippen aufeinander.

Auch mit dieser Erkenntnis würde Ivory sich nicht zurückhalten lassen. Es waren ihre Feinde und ihre Verantwortung. Demnach müsste Zoro sich raushalten, wenn er sich keiner Gefahr aussetzen wollte, die nichts mit ihm zu tun hatte.

Doch Zoro hielt sie nicht zurück, er sagte nicht einmal etwas. Stattdessen nickte er und richtete seinen Blick wieder nach vorn.

Verblüfft und irritiert zugleich betrachtete Ivory sein Seitenprofil. Sie wusste einfach nicht, was sie von ihm halten sollte. Luffy war im Gegensatz zu ihm, wie ein offenes Buch und es hatte ihr nur selten Schwierigkeiten bereitet ihn zu durchschauen. Aber Zoro ... vielleicht würde ihr es mit der Zeit leichter fallen.

Moment mal ... mit der Zeit? Was zur Hölle war das für ein Gedanke gewesen?

„Seht euch an. Zwei gegen ein Dutzend, und trotzdem scheint ihr von eurem Sieg überzeugt zu sein", sagte der Axtmann und Ivory war dankbar für die Unterbrechung ihres seltsamen Gedankenganges.

FESSELN DER DUNKELHEIT | ONE PIECE |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt