𝟕. 𝐆𝐑𝐔̈𝐍𝐄𝐑 𝐖𝐀̈𝐂𝐇𝐓𝐄𝐑

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Grüne Insel Antiden, Neue WeltMitten im Dschungel

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Grüne Insel Antiden, Neue Welt
Mitten im Dschungel

An Land angekommen, hatten sich die Strohhüte ihre wichtigsten Sachen geschnappt und waren zu Ivorys kleinem Haus aufgebrochen. Obwohl es bloß ein kurzes Stück vom Schiff dorthin war, hatte es keine zwei Sekunden gedauert, bis Luffy jubelnd zwischen den Bäumen verschwunden war.

Ivory hatte seinen Kameraden daraufhin erklärt, dass auf dieser Seite der Insel niemand lebte und es auf der anderen Seite nur ein kleines Fischerdorf gab. Also nichts, von dem sie Ärger erwarten mussten.

Dennoch behielten ihre Gesichter einen besorgten Ausdruck, da Luffy anscheinend auch in solch einer friedlichen Umgebung Ärger anziehen würde.

Nachdem Ivory sie in der Gegend herumgeführt und ihnen ihr Haus gezeigt hatte, hatten sich alle in Gruppen aufgeteilt. Manche waren losgezogen, um nach Materialien für die Reparatur zu suchen, andere sammelten Feuerholz oder Proviant, und wieder andere sahen sich um.

Robin und Nami hatten gemeinsam mit Momonosuke sofort die heiße Quelle in Beschlag genommen, die sich ganz in der Nähe am Fuß eines Berges befand.

Sanji war zurückgeblieben, um damit zu beginnen, eine Mahlzeit für alle zuzubereiten. Als Ivory etwas genauer darüber nachdachte, vermutete sie, dass die Chance relativ hoch war, dass er von seinem Vorhaben abweichen könnte.

Auch Brook und Kinemon waren geblieben, um ein Auge auf Caeser zu haben.

Sie selbst hatte sich keiner Gruppe angeschlossen, sondern wanderte allein durch den dichten Dschungel, während alle möglichen Tiere sie am Boden und über die Bäume verfolgten. 

Knapp zwei Tage, umgeben von so vielen Menschen, hatte sie ausgelaugt. Ivory benötigte Abstand, um über die neusten Ereignisse nachzudenken.

Schon kurz nachdem sie sich zurückgezogen hatte, machte sich die böse Vorahnung von zuvor bemerkbar. Sie wusste, dass die Stimme etwas vorhatte, um aus dem dunklen Reich herauszukommen. Er war eine abgrundtief bösartige Kreatur, die sich auf alles, was lebte, stürzen wollte. Und bisher hatte er dafür nichts unversucht gelassen. Doch vor zwei Jahren war es seltsam still um ihn geworden. Ivory bezweifelte, dass er aufgegeben hatte. Aber egal, wie viele Szenarien sie durchging, ließ sich die richtige Lösung nicht greifen.

Es sorgte nur dafür, dass sich das ungute Gefühl weiter verstärkte und Ivorys Instinkt ihr zur größten Eile riet. Sie musste ihr Ziel so schnell wie möglich erreichen. Doch dafür war es erforderlich, dass sie noch in dieser Nacht die Strohhüte verließ.

Sie richtete ihren Blick in den Himmel und ballte die Fäuste. Warum spielte das Leben solche Spiele mit ihr?

Etwas ließ sie innehalten. Ivory vernahm das Geräusch schwerer, herannahender Schritte auf dem von Pflanzen überwucherten Boden. Aber aus irgendeinem Grund wusste sie, dass es der Schwertkämpfer war und entspannte sich wieder. Die Tiere hingegen verstreuten sich in alle Richtungen, um sich vor dem Menschen mit der unheimlichen Präsenz in Sicherheit zu bringen.

FESSELN DER DUNKELHEIT | ONE PIECE |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt