𝟏𝟓. 𝐈𝐑𝐑𝐖𝐄𝐆𝐄 𝐃𝐄𝐒 𝐒𝐂𝐇𝐈𝐂𝐊𝐒𝐀𝐋𝐒

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Sie erreichten die Tür und sahen vor sich einen großen Geröllhaufen, der ihnen den Durchgang versperrte

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Sie erreichten die Tür und sahen vor sich einen großen Geröllhaufen, der ihnen den Durchgang versperrte. 

„Das waren sicher die Jäger", brummte Zoro.

Ivory nickte. Sie fragte sich, wie sie all diese Brocken so leise und schnell hier hergeschafft hatten.

Als Zoro eine Hand an eins seiner Schwerter legte, fuhr sie mit dem Kopf zu ihm herum. „Warte! Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Ausweg."

Eine seiner Augenbrauen wanderte langsam nach oben.

Schnell suchte sie den Raum ab und entdeckte tatsächlich eine weitere Tür. „Schau! Da vorn!" Ivory deutete auf die Tür und verstummte, als sie beobachtete, wie Zoro in die entgegengesetzte Richtung lief.  „Wo gehst du hin?", fragte sie verwundert.

„Zu dem Ausgang", sagte Zoro in einem Ton, als hätte sie gerade eine der dümmsten Fragen gestellt.

„Das ist aber die falsche Richtung, die Tür ist da vorn." Ivory schreckte erneut ihren Finger aus.

„Halt den Rand. Ich gehe doch dahin."

„Ja, ich meine nein, du gehst zum falschen da vorn.

Er schlug eine andere Richtung ein, doch handelte es sich erneut um die Falsche.

In ihrem ganzen Leben war sie auf niemanden getroffen, der solche Schwierigkeiten mit Richtungsangaben hatte. Da Ivory nicht wusste, wie sie mit ihm umgehen sollte, holte sie zu ihm auf und packte ihn am Handgelenk. 

Bevor sie Zoro stoppen konnte, blieb er abrupt stehen und starrte auf ihre Hand, die ihn berührte. „Was soll das werden?"

Leider lieferte er ihr mit der Frage eine Steilvorlage, der sie nicht widerstehen konnte. „Ich wollte schon immer mit jemandem Händchen haltend spazieren gehen", sagte sie und schmunzelte, wohl wissend, dass ihm ihre Antwort überhaupt nicht gefallen würde. 

Eins ... Zwei ... Zoro verzog den Mund. Mit düsterem Blick riss er sich los und stapfte fluchend davon.

Sie sollte ihm lieber nicht gestehen, dass das Gesagte alles andere als eine Lüge war.

„Das war ein Scherz! Außerdem habe ich dich am Handgelenk gehalten und nicht an der Hand", rief sie ihm hinterher, doch er stellte auf Durchzug. Ivory biss sich auf die Lippe und sah ihm nach. „Du gehst schon wieder in die falsche Richtung."

„Schnauze!", brüllte er über seine Schulter hinweg. Als er bemerkte, dass sie recht hatte, drehte er um, kam zu ihr zurück und schloss sich ihr beim Gehen an. Seine Wangen waren vor Scham leicht gerötet.

Ivory lachte leise auf. „Es muss dir nicht unangenehm sein. Jeder hat eine Schwäche", sagte sie mit einem gleichgültigen Achselzucken, um ihre Aussage zu unterstreichen. „Immerhin handelt es sich bei deiner Schwäche um eine, mit der gut umgegangen werden kann. Es ist keine, die anderen unbedingt Schaden zufügt."

FESSELN DER DUNKELHEIT | ONE PIECE |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt