Heute bin ich schon den dritten Tag im Krankenhaus. Die Ärzte sagen meine Werte haben sich normalisiert und ich könnte am Ende der Woche entlassen werden. Es ist Mittwoch, dass heißt ich muss noch zwei Tage bleiben. Da ich keine Frau bin, müssen meine Kinder mit der Flasche aufgezogen werden. Es ist ein schönes Gefühl, die eigenen Kinder auf der Brust zu spüren und sie beim schlafen zu beobachten. Meine Mutter hat sich heute morgen angekündigt mit meinen Schwestern.
Es klopft an der Tür. "Lou Lou. Guck mal was ich mitgebracht habe." Daisy schrieb durch das Zimmer, wären meine Kinder hier gewesen hatte ich sie ermahnt, aber die beiden liegen auf der Kinderstation und werden untersucht. "Pheobs und ich haben dir etwas gemalt. Aber wo sind die Babys. Mama hat gesagt du hast zwei Babys. Wo verstecken sie sich?" "Ach Daisy. Die beiden werden bestimmt untersucht und sei ein bisschen leiser, wir sind immer noch in einem Krankenhaus." "Lottie du hast mir gar nichts zu sagen." Meine Schwester dreht sich beleidigt zu Mum um. "Du brauchst mich nicht so anzusehen. Lottie hat recht, sei ein bisschen leiser, Lou muss sich noch ein bisschen ausruhen, bevor er wieder mit euch spielen kann." Ich muss leise auflachen. Man kann nicht sagen, dass mir das Familienchaos gefehlt hat. Es mag vielleicht streng klingen, aber meine Schwestern können echt nervig sein. "Tut uns leid Lou." "Schon gut." "Hier. Das haben wir dir gemacht." Daisy drückt mir ein Bild in die Hand mit einem Haus und mehrere bunten Strichmännchen in die Hand. "Danke. Kommt her und lasst euch drücken." Die beiden laufen ans Bett und ziehen sich an mir hoch, ihr Köpfe sind jeweils in meinen Halsgruben vergraben. "Wir haben dich ganz soll lieb." "Ich euch auch. Komm lässt mich mal Mama drücken." "Okay. Aber dann möchten wir ein Kakao." Die beiden wissen wie sie Geschäfte machen können. Sie wissen wie man uns bestechen kann, dazu kommt auch der Hundeblick. "Louis du hast doch nichts dagegen wenn ich mit den beiden und Felicite in die Cafeteria gehe und du mit Lottie reden kannst. Wir bringen euch auch etwas mit." "Wenn Lottie nichts dagegen hat." Lottie nickt nur mit ihrem Kopf.
Als Mum und mit den Zwillingen und Felicite aus dem Zimmer verschwunden ist. Steht Lottie unschlüssig herum. "Möchtest du dich nicht auf den Stuhl setzen?" Wieder nickt Lottie nur. Sie setzt sich auf den Stuhl und schaut den Boden an. "Es tut mir leid." Hätte ich mich nicht auf meine Schwester konzentriert hätte ich sie nicht verstanden. "Lottie ich bin dir nicht böse. Vielleicht verletzt aber nicht sauer. Ich weiß auch, daß du es ernst meinst mit der Entschuldigung und deshalb bin ich einfach nur froh." "Es ist alles so verwirrend. Du kannst schwanger werden und brauchst Unterstützung weil du alleine bist. Vielleicht hätte ich einfach nur Angst, dass Mama und Papa mich nicht mehr lieben." "Mama und Papa werden dich immer lieben auch wenn ein neues Familienmitglied hinzukommt. Es ist viel einfacher, wenn du darüber sprichst. Früher hatte ich auch das Gefühl, als ihr gekommen seid aber ich bin damit zurecht gekommen und habe gelernt euch zu lieben. Und tue es immer noch. Man kann niemand dafür verurteilen, aber ich werde dich auch nicht weniger lieben nur weil ich jetzt Vater bin. Vielleicht bin ich auf Hilfe angewiesen, aber ich würde mich freuen wenn ich euch auch mal fragen könnte, ob ihr mir helfen wollt und ich freue mich auch schon, wenn du nur mit mir sprichst. Lottie danke und ich liebe dich." Ich schließe meine Schwester in meine Arme und drücke sie fest an mich. Auch wenn wir uns nicht immer verstehen, liebe ich meine Schwestern mehr als alles andere auf der Welt.
Meine Eltern haben mich und meine kleinen aus dem Krankenhaus abgeholt und nach Hause
ebracht. Sie wollten das es stressfrei wird, auch wenn ich jetzt zwei kleine Monster aufpassen muss, so wird mir die Zeit helfen und vielleicht alle Wunden heilen. Ich wünsche mir, ich könnte wissen, wo Harry gerade steckt und ob er mich vermisst. Ich liebe ihn immer noch wie am ersten Tag, als ich ihn getroffen habe. Seine Augen haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt und seine Berührungen haben mich in den Wahnsinn getrieben. Wenn er doch nur wüsste, dass er Vater von zwei bezaubernden Kindern ist, könnte er zu mir zurück kommen oder wenigstens sich für seine Kinder verantworten.
DU LIEST GERADE
Never thought you leave me
FanfictionHarry hat Louis raus geworfen und ihn verlassen. Nur weil Harry es nicht verstehen kann, dass Louis schwanger ist von ihm. Wieso versteht er es nicht? Sie waren seit Jahren zusammen und haben viel durch gemacht, aber es kann doch nicht sein, dass so...