Kapitel 13

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Wir stehen im Wohnzimmer und werden von zwei wunderschönen Augenpaare angestarrt. Jason und Lucy schlafen nicht mehr sondern stehen im Laufstall und schauen uns an. "Louis. Sind das unsere?", fragt Harry mich als könnte er mir nicht glauben schenken. "Ja", antworte ich nur und lege eine Hand auf den Rücken. "Es tut mir so leid. Ich bin so ein Arsch." Harry versucht mir mit dem Blick auszuweichen, aber ich stelle mich genau vor ihn hin und gebe ihm keine andere Möglichkeit. "Ist vergeben in Ordnung? Möchtest du deine Kinder nicht kennen lernen?" Harry nickt nur abwesend. Ich laufe während dessen mit ihm an der Hand zum Sofa und setze ihn dort ab. Dann laufe ich zum Laufstall und hole die kleinen heraus. Mit beiden auf den Arm laufe ich wieder zu Harry und setze mich hin. Jason und Lucy schauen Harry an und auch er kann seinen Blick nicht abwenden. Ich lege Jason bei Harry in den Arm und zeige ihm wie er ihn halten muss. "Er sieht aus wie du", wiederholt Harry die ganze Zeit wie ein Mantra. "Er hat aber deine Augen. Und Lucy hat meine Augen und sieht aus wie du." Ich kann den Blick nicht von dem Mann abwenden den ich immernoch wie verrückt liebe. Egal was er mir angetan hat, es ist vergeben, denn sowie er sich gerade um seine Kinder sorgt, ist es das wert. "Lou, kann ich Lucy auch mal halten? Kannst du Fotos machen?" Harry sieht mich mit großen Augen an und ich kann nicht Nein sagen, denn schließlich haben alle anwesenden hier das Recht einander zu sehen. "Mir deinem oder meinem Handy?", frage ich nachdem ich Lucy in seine Arme gelegt habe. "Ist mir egal. Sie sind so süß. Die kleinen Füße und die niedlichen Hände. Was muss ich tun um bei dir zu bleiben?" "Das liegt nicht an mir, Harry. Weißt du klar in gewisserweise hast du mich verletzt, aber ich möchte kein Rabenvater sein und den beiden den Kontakt zu dir verwehren. Ich würde es nicht überleben dich nicht mehr an meiner Seite zu haben. Aber du sollst dich nicht verpflichtet fühlen hier zu bleiben. Du musst es selbst entscheiden." Während ich spreche mache ich Fotos. Es sind ehrliche Bilder, weil Harry es nicht merkt und auch sein Blick verstellt um es zu einem schönen Bild zu machen. Die Bilder werden in ein Fotoalbum kommen um später den Kindern zu zeigen wer ihr Vater ist und selbst wenn er nicht hier ist, sie dennoch geliebt hat und weiterhin liebe wird. "Ich möchte bleiben. Du gehörst gehörst meine Seite und die beiden auch. Wenn ich jetzt gehe, verstöre ich dein und mein Leben und kann es auch nicht wieder gut machen. Pass mich beide bleiben. Zieh mit mir zurück in unsere Wohnung und ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder verletzten, und wenn doch, dann kannst du mich anschreien und mich schlagen." "Harry das könnte ich niemals. Dafür liebe ich dich zu sehr. Ich habe aber Angst das es wieder passiert. Nichts tate ich lieber als wieder bei dir zu sein und mit dir und den Kindern den Rest meines blieben zu verbringen. Morgens neben dir aufwachen und von dir wach geküsst zu werden und abends neben dir einschlafen, weil ich ohne dich nicht einschlafen kann. Du könntest arbeiten gehen und ich kümmer mich um die Kinder und wenn du von der Arbeit wieder kommst, warte ich mit dem Essen. Wir könnten zusammen ins den Urlaub fahren und auch Zeit zu zweit genießen..." "Louis", unterbricht mich Harry. "Ich bleibe wenn du mich möchtest und du es für sinnvoll hältst. Nicht das es dich verletzt mich in deiner Nähe zu haben. Die Dinge die du aufgezählt hast, war das was mir gefehlt hat in den letzten Monaten." Ich rutschte wieder auf die Couch, zuvor bin ich runter um Bilder zu machen, aber jetzt muss ich etwas viel wichtigeres tun. Ich drehe Harry's Gesicht zu mir und lege beide Hand an seine Wangen. Sein Blick ist voller Liebe und dennoch ejn bisschen erfurcht. Ich beuge mich vor und lege meine Lippen sanft auf die seine. Vielleicht verharren wir in dieser Position drei Sekunden, aber das ist es das wert. Ich löse mich und sagen die Wort die ich viel zu wenig gesagt habe. "Ich liebe dich." Harry kommt nicht dazu mir zu antworten denn eine hohe aber niedliche stimme meldet sich und sagt "Da..da." Lucy spricht zum ersten mal in ihrem Leben und such Jason fängt an. Beide sagen immer wieder das selbe Wort 'dada' und kichern dabei. "Die beiden möchten anscheinend auch das wir zusammen bleiben und ich werde den beiden keinen Wunsch abschlagen, schließlich haben sie deine Gene und ich kann auch dir keinen Wunsch abschlagen. Ich liebe dich und möchte das du wider zu mir ziehst." Er zieht mich zu sich, passt aber auf, dass die beiden nicht erdrückt werden uns küsst mich. Leider müssen wir uns lösen denn die beiden haben Hunger. Ich stehe auf und bereite die Fläschen vor.
Mit den fertigen Flaschen bewaffnet gehe ich zurück ins Wohnzimmer, wo Harry am telefonieren ist. "Ja Mum. Nein das ist kein Scherz. Hast du dir die Bilder nicht genau angesehen." Er telefoniert mit Anne. Ich deute ihm an das er mir eine der beiden geben muss, damit sie etwas zu essen bekommen. Er überreicht mit Jason und ich gebe ihm die Flasche. "Natürlich Mum. Ich werde dich besuchen kommen und wenn du Glück auch mit Louis. Ja er sitzt neben mir, hat aber keine Hand frei. Ich ruf dich wieder an. Okay ciao." Harry legt auf und seine Handy landet auf der Couch. "Kannst du mir zeigen wie das geht?", fragt Harry mich und hält die Flasche hoch. Ich lege Jason auf das Sofa, da er schon seine Flasche ausgetrunken hat. Harry halt Lucy so wie ich es ihm gezeigt habe und dirigiere seinen anderen Arm um der kleinen die Flasche zu geben. "Das machst du gut." Ich küsse ihn auf die Wange ich er lächelt zu unserer Tochter herunter. Jason hole ich wieder auf meinen Schoß und wiege ihn damit er einschläft. Und auch Lucy ist schläfrig und beide liegen ein wenig später schlafend in unsren Armen. "Lou, ich liebe dich." Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und antworte mit einem "ich liebe dich auch."

Never thought you leave meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt