Kapitel 15.

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Rico hat schon vor einer Stunde jemanden geschickt, der sein vergessenes Handy wiederholen sollte und seit dem warte ich noch immer hier, in der Hoffnung das Lion meine Naricht bekommen hat.

Ich kann nicht zulassen, dass Jake mir was antut, allein der Gedanke daran dreht mir den Magen um und sofort wird mir schlecht.
Ich weiß ich habe ihn mal geliebt, aber nach all dem hier und was ich Erfahren habe, ekel ich mir nur noch vor ihm.

Und schon ist es wieder soweit, dass gemeinsame Abendessen mit Rico, so wie jeden Abend.
Ich werde die Gelegenheit nutzen um nochmal mit ihm zu sprechen, er behauptet doch das ich ihm gehöre und Lina ist der Meinung das Rico besessen von mir ist, wieso sollte er zulassen das Jake mir zu nahe kommt?

Ich setze mich auf den Platz gegenüber von Rico und warte darauf, dass er anfängt zu Essen, den erst dann darf auch Ich anfangen.
Seine Regeln.

"Rico?" spreche ich ihn an, dieser schaut zu mir und senkt kurz danach seinen Blick wieder "nochmal wegen Jake..." ergänze ich mich, doch Rico hebt sofort die Hand "Stopp davon will ich nichts hören" schnaubt er und isst weiter -Falls man das essen nennen kann, eher verschlingt er sein stück Fleisch und die Beilagen.
"Bitte Rico, du kannst das doch nicht ernst meinen. Erst behauptest du ich gehöre nur dir und jetzt aufeinmal sei es okay das Jake mit mit schläft? Gegen mein Willen wohlgemerkt."
Er schnaubt nur vor sich hin, was soll es, es bringt so oder so nichts mit ihm zu reden. Ich werde mir was anderes einfallen lassen, so oder so wird Jake mich nicht anfassen geschweige den mir zu nah kommen.

Endlich ist das Abendessen zuende und obwohl ich nichts runter bekommen habe, dank Rico, fühle ich mich voll und überhaupt nicht schwach. Womöglich hat mein Körper sich schon daran gewöhnt, an das wenige Essen.

"Wir machen einen Spaziergang" verkündet Jake, der zwei Sekunden vorher in mein Zimmer gekommen ist und wirft mir eine Strickjacke rüber.
Ehe ich mich weigern kann, fasst er mich am Ellenbogen und zieht mich hinter sich her "Jake du tust mir weh!" Brülle ich aber genannter ignoriert mich.

Gezwungenermaßen laufe ich mit Jake durch den großen Garten, wohlgemerkt mit einem großen Abstand zwischen Ihm und mir.
Immer wieder bemerke ich im Augenwinkel einen Schatten durch die Büsche huschen, aber sicherlich vertue ich mich damit nur oder bilde mir das ein.
"Ich hab gedacht, so wäre es vielleicht ein wenig wie früher und du streust dich nicht mehr so davor" jake bleibt stehen und wendet sein Blick zu mir, bis ich bemerke das wir vor einer Ausgelegten Decke stehen, mit lichter, Kerzen und einem Picknickkorb.

Ehrlich gesagt, die Geste dahinter ist echt niedlich aber da ich weiß das Jake es war, der es organisiert ist, ignoriere ich die Tatsache das es Niedlich ist.
"Ehm Danke aber dennoch will ich ni..." fange ich an aber werfe sofort unterbrochen von Jake der meine Hand nimmt und mich zu Decke zieht "Hör mir zu. Gib mir die Chance dir zu zeigen, dass ich kein kompletter Arsch bin"
Herausfordernd schaue ich ihn an aber da ich so oder so keine Wahl habe, setze ich mich dazu.

Die Stunden vergehen langsam, jede Minute fühlt sich an wie eine Ewigkeit und die Zeit möchte einfach nicht umgehen.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Jake immer näher an mich heran rutscht, bis sein Oberschenkel mein streift. Ich versuche wieder eine gewisse Distanz zwischen uns zu bringen, aber er hält mich an der Hüfte fest, so dass es mir nicht möglich ist nur ein Zentimeter weg von ihm zu kommen.

Seine Hand geht langsam mein Oberschenkel auf und ab und seine andere Hand ist fest um meine Taille gelegt, er küsst mich am Hals entlang und ich wette das jeder meinen angewiderten Blick sehen könnte, wenn jemand hier wäre aber leider ist niemand da. Ich bin wie versteift, ich kann mich nicht bewegen, mein ganzer Körper ist angespannt und mein Gesicht verzieht sich bei jedem Kuss oder bei jeder Berührung von Ihm.

"Lass deine Finger von Ihr!" ruft jemand lautstark.

Mehr höre ich nicht, ich bin wie betäubt. Ich spüre wie Jake von mir ablässt und aufsteht.
Ich habe nicht einmal bemerkt das er mein Oberteil hochgezogen hat, so dass meine Brüste entblößt waren, zum Glück kam er nicht dazu den BH zu öffnen.

Aber wer hat das gerufen? Ich schaff es nicht mich umzusehen, so verkrampft ist mein Körper noch, so stark stehe ich noch unter Schock.

Der Stalker von NebenanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt