Pov: Y/n
Ich bekam in dieser Nacht kein Auge zu, die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen und das schwere Gewicht wollte nicht von mir ablasen. Mein Magen knurrte manchmal, doch dies ignorierte ich einfach da ich keine Kraft zum sprechen hatte. Meine Augen starrten wie Paralysiert gegen die Wand, während ich hauptsächlich durch den etwas offenen Mund Luft bekam.
Ich muss gleich wieder aufstehen.
Stellte ich müde fest, als die ersten Sonnenstrahlen in mein Zimmer schienen und Stimmen auf dem Flur zu hören waren. Die Stimmen wurden lauter und sofort hielt ich mir die Ohren zu. Bis zur letzten Minute zögerte ich das aufstehen heraus und wollte, als es nur noch 1 Minute bis zum Training war, aufstehen. Doch auf der Bettkannte blieb ich sitzen und sah mit einem ungläubigem lächeln auf den Boden.
Nein, das kann nicht sein.
Meine Beine hatten keine Kraft, weswegen ich nicht aufstehen konnte. Mit aller Kraft die ich hatte, versuchte ich wieder auf zustehen doch blieb erfolglos. Ich hatte das Gefühl das ich sofort hinfallen würde oder nicht lange genug stehen könnte.
Ich muss aber...
Ich geriet in Panik, wissend das ich zu spät käme und mir das keiner glauben würde. Angst, das ich mir das alles nur einbilde oder dieses Gefühl von schwäche für immer bleibt. 10 Minuten brauchte ich zum aufstehen, die Verzweiflung und die Angst zu spät beim Trainingsplatz zu erscheinen machten mir zu schaffen. Somit stand ich wacklig auf meinen Beinen und lief vorsichtig zum Trainingsplatz. Innerlich hoffte ich das man meine Augenringe nicht sehen würde und meine Konzentration die ich nur noch hatte ausreicht. Als ich ankam, sah ich vom weiten schon das alle trainierten und Captain Levi still dabei zusah. Ich fing an zu zittern und auf einmal wurde mir übel. Meine Hände fingen an zu schwitzen und ich wollte wieder zurück ins Bett. Doch dies konnte ich nicht, der Captain würde irgendwann nachfragen und ich würde wegen Fehlen noch größeren Ärger als jetzt schon bekommen. Mein Herz fing an zu rasen und mein Magen meldete sich kurz darauf, er knurrte doch mir war viel zu schlecht und ich hatte jetzt keine Zeit mehr zum essen. Also lief ich zum Captain, machte mich bemerkbar und sofort sah er mich eiskalt an. "Entschuldigung für die Verspätung, ich hatte verschlafen." Entschuldigte ich mich, während ich viel zu nervös zum Salutieren war. Es dauerte einen kleinen Augenblick, bis ich dies merkte und schließlich vor ihm Salutierte. "Tch, du läufst 100 Runden und während dem 3DM Training läufst du nochmal 50 Runden. Verstanden?" Fragte er mich, worauf ich ihm schnell zu nickte, da ich keine Luft zum sprechen hatte. "Verstanden?" Knurrte er, worauf ich ein leises: "Verstanden" von mir gab und zu den anderen lief.
Hatte ich zu leise gesprochen? Was passiert wenn ich die 100 Runden nicht schaffe? Wegen mir hat er jetzt bestimmt noch schlechtere Laune. Ich hätte einfach aufstehen müssen, dann hätte er nichts gesagt. Ich muss schnell sein, sonst gibt er mir noch mehr Strafrunden. Und dann ist er noch wütender, weil er dann noch mehr Arbeit hat.
Mit einem ungutem Gefühl im Magen fing an die Runden zu laufen, doch stoß sofort gegen meine Grenzen. Die andren waren schon längst fertig, übten den Nahkampf und beachteten mich kein Stück. Doch das Gefühl beobachtet zu werden blieb, während ich erst bei meiner 58 Runde war. Meine Beine taten weh und meine Sicht verschwamm immer wieder mal für kurze Zeit. Einmal sah ich sogar gar nichts mehr, alles war schwarz, mein Körper fühlte sich heiß an und ich spürte wie dass Blut durch meinen Körper strömte. Alles kribbelte und die Panik stieg. Ich blieb stehen da ich wusste das ich sonst auf den Boden fallen würde, alles drehte sich und mein Körper fing an zittern. Die Übelkeit stieg und mein Herz fing an zu rasen. "L/n, du sollst weiter rennen!" Hörte ich den Captain über den Platz schreien, was mir Kopfschmerzen beriet.
Ich kann nicht...
Dachte ich mir, da ich zwar alles wieder sah jedoch war dies verschwommen. Ich wusste das spätestens jetzt alle Blicke auf mich gerichtet waren und geriet in einen Tunnelblick. Meine Brust fing an zu schmerzen, die Luft wurde dünner und alles in mir zog sich zusammen. Mir war heiß, doch mein Körper fühlte sich kalt und meine Finger taub an. Die Stimmen um mich herum wurden immer lauter und die Anspannung sowie die Panik in mir stieg immer weiter an. Die Tränen unterdrückte ich und die Bilder von früher schossen mir in den Kopf.
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(LevixReader) Not good enough
FanfictionDu trittst dem Aufklärungstrupp bei, obwohl das gegen dein eigenen Wohl spricht. Deine Gefühle sowie Gedanken sind nach der Meinung deiner Eltern nicht normal gewesen. Sie hassten dich nicht, doch sie taten das, was für dich unverständlich war. Wesw...