Pov: Y/n
"Ok." Gab ich schwach mit einem schiefen lächeln von mir, wobei das lächeln in wenigen Sekunden schon wieder verschwand. Er trank seinen Tee, während langsam meine Anspannung nach lies und ich merkte wie die Müdigkeit sich in mir ausbreiten tat. Doch ich konnte ihm nicht sagen dass ich jetzt in mein Zimmer gehen wollte, denn dafür hatte ich noch zu viel Angst. Allein der Gedanke daran, machte mich unheimlich nervös und das er dies mit bekommen könnte machte es nicht unbedingt besser.
Ich sollte gleich etwas sagen.
Doch allein schon dieser Gedanke reichte aus um meine Hände ins schwitzen zu bringen. Mir wurde auf der Stelle heiß und ein ängstliches Gefühl machte sich in mir breit. Mit meinen Zähnen bis mir die Innenseite der linken Wange auf, was dazu führte das ich nach wenigen Sekunden Blut in meinem Mund schmeckte.
Scheiße!
Jetzt war es schon zu spät, denn er war aufgestanden und brachte das dreckige Geschirr in die Küche, während ich immer noch auf meinem Platz saß und das Blut herunter schluckte. Frustiert ballte ich meine Hände zu Fäuste und automatisch borten sich meine Fingernägel in die Haut. Es tat etwas weh, aber dies interessierte mich in diesem Moment nicht großartig.
Jedesmal verpasse ich die Chance!
Ich hörte Schritte und sah sofort zu ihm, während ich die Fäuste löste. Meine Finger griffen nach dem Ärmel und drückten diesen in meine Handinnenfläche. Somit sog sich das ganze Blut daran auf, was man in kürzester Zeit sehen könnte. Das schmerzhafte zischen von mir unterdrückte ich und hoffte das er mir sagen würde, das ich jetzt ins Zimmer gehen sollte. "Hast du noch irgendwelche bedenken, die dich nicht kämpfen lassen?" Etwas überrascht von dieser Frage, blieb ich kurz still doch schüttelte danach den Kopf. Ich wusste das ich eigentlich noch ein ganzes Buch mit meinen bedenken schreiben könnte, aber er durfte das Blut auf keinen Fall sehen und dazu wollte ich mich nicht bei ihm ausheulen. "Dann geh jetzt in dein Zimmer und schlaf etwas, du musst morgen früh fitt sein." Meinte er mit einer sanften Stimme und ich stand von meinem Platz auf. "Bis morgen, gute Nacht." Wünschte ich ihm und verabschiedete mich, danach ging ich etwas zügig zu meinem Zimmer.
Nicht auffallen, nicht auffallen.
Ich atmete tief durch und wagte es einen Blick auf meine Wunde zu werfen.
Bitte nicht zu tief, die Wunde muss schnell verheilen.
Hoffte ich drum und stellte erleichtert fest, das zwar die Wunde etwas tief aber nicht zu tief war und diese somit mit einem Verband reichen würde. Ich drückte die Türklinke nach unten und lief in mein Zimmer, nur um danach die Tür hinter mir zu zuschließen. Erleichtert atmete ich aus und ab da an machte ich alles sehr schnell. Erst verband ich mir die Hand-Innenfläche, danach zog ich mich um und legte mich in mein Bett. "Ich schaffe das morgen, ich kann das!" Machte ich mir selber Mut und schloss meine Augen.
Alles ist gut.
Müde und erschöpft, schlief ich mit diesem Gedanken ein und wurde erst wieder wach als die Sonne mir ins Gesicht schien. Etwas verschlafen öffnete ich meine Augen und wälzte mich kurz im Bett herum. "Ich will nicht." Meine Augen kniff ich fest zu und schüttelte einmal meinen Kopf, da mich die Gedanken in meinem Kopf keine Ruhe ließen. Trotz der Übelkeit die ich spürte, ging ich duschen, zog mich schnellstmöglich um und holte mir mein Pferd. Das Frühstück lies ich ausfallen, obwohl mir klar war, das ich mich später dafür hassen würde. "Alle in Formation!" Schrie der Kommandant über den Platz und alle, auch ich, gingen in die Formation die Vorgeschrieben war. Nach wenigen Minuten ritten wir los, erst durchs Tor und danach hinter den Mauern. Meine Aufmerksamkeit blieb auf das was vor mir lag, immerhin durften die, die hinter mir ritten keine Probleme bekommen. Denn Eren sollte sich noch nicht verwandeln und Mikasa sowie ein paar andere müssen sich ihre Kraft richtig einteilen, zu mindestens war das die Anweisung die ich bekam. Die Titanen die rechts und links von mir waren, wurden von anderen Personen erledigt.
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(LevixReader) Not good enough
FanficDu trittst dem Aufklärungstrupp bei, obwohl das gegen dein eigenen Wohl spricht. Deine Gefühle sowie Gedanken sind nach der Meinung deiner Eltern nicht normal gewesen. Sie hassten dich nicht, doch sie taten das, was für dich unverständlich war. Wesw...