1 Jahr später
Ich stand in der Küche während das Essen in der Pfanne bruzelte.
Ich hörte schwere Schritte die Treppe runterkommen und drehte mich lächelnd um.Lorenzo grinste: "Was riecht denn hier so gut?" Ich belud 2 große Teller und stellte sie auf den großen Esstisch. "Hab uns Frühstück gemacht." Er setzte sich an den Tisch. "Danke Prinzessin."
Ich wohnte hier nun schon 1 Jahr in diesem riesen Anwesen mit Lorenzo. Ich hatte nichts mehr von Dean gehört und ich war, musste ich ehrlich sagen, auch ein bisschen froh dass ich meine Ruhe hatte. Nach dem langen und ausklärenden Gespräch mit Lorenzo war unser Verhältnis viel besser und ich war nun Co-Boss seiner Mafia.
Er hatte mir alles beigebracht.
Umgang mit Waffen, Rauben, manipulieren, verführen, alles was man als Frau in einer Mafia brauchte, und jetzt, jetzt war ich die beste Schützin und Waffe der Mafia.Lorenzo nahm ein Schluck vom seinem Wasser dass neben ihn stand. "Wir haben einen Drohbrief bekommen." Er zog eine Augebraue hoch und grinste dann. "Aber das müssen wir nicht ernst nehmen. Passiert halt mal. Treffpunkt ist heute Abend um 22:00 Uhr in der alten Lagerhalle."
Ich schluckte den Bissen den ich im Mund hatte. "Alles klar, ich werd mich vorbereiten." Lorenzo guckte mich kritisch an. "Prinzessin, wir gehen zwar nicht von irgendeiner Gefahr aus und das ist auch harmlos, aber man kann sich nie sicher sein."
Ich guckte ihn böse an. "Ja, du bist die beste Schützin und sehr geschickt, aber ich hab angst um dich." Ich seufzte und guckte ihn mit meinem Hundeblick an. "Bitteeeeee?" Er seufzte. "Nein, nicht dieser Blick, dagegen bin ich machtlos."
Ich grinste. "Genau. Das weiß ich"
Er verzog das Gesicht. "Von mir aus, nach dem Essen bereitest du dich vor und dann fahren wir los. Du kannst das Auto aussuchen."
Ich stand auf um ihn zu umarmen. "Dankeee."Nach dem Essen räumte ich den Tisch ab während Lorenzo in seinem Büro verschwand. Schließlich stand ich pünktlich um kurz vor 22 Uhr in der großen Garage. Nach kurzem Überlegen stieg ich in den schwarzen Bugatti La Voiture Noir.
Im Autospiegel frischte ich meinen roten Lippenstift auf, als Lorenzo einstieg. Er sah gut aus in seiner schwarzen anzugshose und dem schwarzen Hemd. Er drehte den Schlüssel rum und guckte mich fragend an. "Kanns los gehen?"
Grinsend nickte ich. "Los geht's"Nach circa 10 Minuten kamen wir bei der Lagerhalle an uns stiegen aus. Im dunkeln der Nacht konnte man nur leicht die Umrisse der großen Halle erkennen.
Hinter uns kamen die 5 BMW's an und unsere Männer stiegen aus.
Wir luden unsere Waffen und liefen dann mit schnellen Schritten zur Tür der Halle.Lorenze und ich nickten uns zu bevor er die Tür mit einem stoss aufmachte. Das Licht war aus und es war ruhig. Lorenzo gab den Männern ein Zeichen noch kurz draußen zu warten. Die Tür fiel zu und das Licht ging an.
"Guten Abend meine Freunde!"
Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Nach all diesen Jahren stand er da. Ohne Waffen und Männer.
"Hübsch siehst du aus meine kleine." "D-dean?" stotterte ich. Er grinste. "So überrascht? Ich hab dir doch gesagt ich hole dich früher oder später und befreie dich. Aber wie es aussieht geht's dir bestens.""Was machst du hier?" fragte ich ihn entsetzt. "Na was denkst du denn Kleine? Ganz sicher nicht zum Plaudern." Er lachte rau. "Ich dachte du liebst mich Leyla. Aber nein, du hast mich einfach im Stich gelassen. Eigentlich wollte ich dich von ihm wegholen, aber jetzt, will ich nur eine Sache machen."
Er machte ein Handzeichen und fast 30 Männer kamen hinter den Kisten hervor. "Männer! Das ist eine Falle!" Schrie Lorenzo. Die Tür wurde aufgestoßen und unsere 20 Mann kamen rein. Wir waren definitiv unterlegen. Lorenzo machte einen Schritt auf uns zu. Jetzt sah ich auch seine Waffe.
Er grinste. "Na na na, ihr habt mich nicht ausreden lassen. Das ist aber unhöflich." Langsam richtete ich meine Waffe auf ihn. Er zog nur eine Augebraue hoch und lachte. "Nicht so schnell kleine. Was ich sagen wollte, nach all den Monaten will ich nur eine Sache tun...-"
Er wand sich Lorenzo zu.
"...-ihn umbringen! Er hat dich mir weggenommen und manipuliert!"Ich wusste nicht mehr wie es überhaupt passiert war aber im nächsten Moment war ein Kampf zwischen 2 Mafias ausgebrochen. Ohne zu überlegen stürzte ich mich in den Kampf. Ich hatte Lorenzo und Dean aus den Augen verloren da ich mich mit 2 großgebauten Männern rumschlagen musste.
Mein Kopf hatte ausgeschalten. Nur noch meine Hand und meine Waffe handelten. Ich wusste nicht ob wir 5 Minuten, 10 oder 20 kämpften, das einzige was ich jetzt noch weiß ist dass ich irgendwann ein raues triumphierendes Lachen hörte.
Plötzlich war alles still. Das konnte nur eins bedeuten. Einer der Bosse war tot. Mir wurde Platz gemacht.
Alles war taub. Mein Herz setzte aus als ich Dean grinsen saß. Im nächsten Moment stieß ich einen markerschütternden Schrei aus und rannte zu Lorenzo der schwer atmend auf dem Boden lag.Ich ließ mich neben ihm auf die Knie fallen und fing bitterlich an zu weinen. Ich hatte viele Verletzungen gesehen aber ich wusste wie diese enden würde...er nahm zitternd meine Hand. "Nein Lorenzo, bitte bleib bei mir!" Ich schluchzte in seine Schulter. "Pscht, Prinzessin, es ist in Ordnung, es wird alles gut. Ich bin so unfassbar stolz auf dich."
Ich schüttelte hektisch den Kopf.
"Nein! Sag sowas nicht! Bitte! Bleib bei mir! Du schaffst das, wie jedes Mal!" Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Er schloss die Augen und öffnete sie langsam wieder. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Er hatte die Kugel von Dean direkt in den Bauch bekommen.Er schluckte schwer und hob vorsichtig mein Kinn an.
"Lass mich noch ein letztes mal in deine schönen Augen gucken."
Ich blickte ihm in die braunen Augen. Er lächelte. "Bitte sei nicht traurig. Wenn du wüsstest wie unfassbar stolz ich auf dich bin.
Du wirst ein toller Boss der unserem Namen alle Ehre macht."Ich schluchzte laut auf. "Nein! Nein! Bitte bleib bei mir! Bitte!"
Seine Atmung wurde plötzlich flacher, sein Kopf fiel zurück und seine Hand entglitt meiner.
Ich stieß einen schrei aus, von dem ich nicht dachte dass ich ihn zu stande bringen könnte.
Er war eine Mischung aus Trauer, Wut und Verzweiflung.Ich hob meinen Kopf und stand mit zittrigen Beinen auf. Dann drehte ich mich langsam zu Dean der immer noch grinsend vor mir stand.
Mein Kopf schaltete aus. Alles wurde kalt. Ich fühlte nichts mehr.
Dann wand ich mich mit fester Stimme zu Dean."Du Bastard hast meinen Bruder umgebracht." Während ich den Schock in seinen Augen genoss richtete ich die Waffe auf ihn und grinste. "Sprich dein letztes Gebet."
Mit diesen Worten feuerte ich die Kugel ab, die direkt in sein Herz ging.~Ende?~

DU LIEST GERADE
My Mafia Boss
RomansaLeyla wurde in einer disziplinierten Familie großgezogen. Eines Tages kommt ein Junge in ihre Klasse der anders scheint. Dann erfährt sie dass er ein Mafiaboss ist und sie verkauft wurde. Aber wa sich wenn sie plötzlich zwischen 2 Mafiabossen steht...