Domundi World (Kurzgeschichten 🔞)

NetJames - Getrocknete Schrimp - Chili Soße (2) ♥️♥️♥️🙊🙈🙉

James stand nun vor seinem besten Freund, zitterte am ganzen Leib und weinte bitterlich.
Seine Hand war noch erhoben und schmerzte von dem kräftigen Schlag, der Nets feuerrote Wange zeichnete.

Net kam sich vor als hätte ihn jemand aus einem Alptraum geweckt, sein Atem ging schwer, seine Wange brannte, doch viel schlimmer war der Schmerz in seiner Seele, die Abscheu sich selbst gegenüber, die Scham derartiges getan zu haben und die Angst James jetzt sicher für immer zu verlieren.

King und Uea, ihre Seriencharaktere, King, der Player der schon immer nur Uea wollte und ihn nur bekommen kann, wenn keine Liebe im Spiel ist und Uea, der schwer sexuell traumatisierten junge Mann, der niemals in seinem Leben wahre bedingungslose Liebe erfahren hatte, standen sich nun in diesem Bad gegenüber, so ungleich den Schauspielern, die sie verkörperten und doch so ähnlich.

Beide wollten einander mehr als alles andere, aber keiner war in der Lage gewesen es richtig anzustellen, bis es derartig eskaliert war.

Net schossen nun auch die Tränen in die Augen.

"James....oh Gott es tut mir so leid.....ich weiß nicht, was....in mich gefahren ist....wie konnte ich dich nur so?.....ich hasse mich dafür....."
Er sank vor James auf die Knie und erlag nun völliger Verzweiflung.

"Ich liebe dich James.....ich liebe dich so unglaublich, dass es weh tut.....so furchtbar weh tut.....aber ich bin einfach so unfähig es dir so zu beweisen, wie du es verdienst....wie du es mir glauben kannst....ich verstehe, wenn du mich jetzt hasst, wenn du nichts mehr von mir wissen willst.....ich denke ich kenne deine Gründe nicht über das zu sprechen, was zwischen uns passiert ist.....du hattest Angst vor so etwas wie dem hier? Davor, dass ich mich vergesse, zuviel will....es nicht gut sein lassen kann.....ich.....ich fassen dich nicht mehr an...ich verspreche es.....ich gehe nach unten zur Rezeption....ich nehme mir ein anderes Zimmer!....Ich..."
Er war kaum noch in der Lage zu sprechen, so sehr fraß sein Schluchtsen seine Stimme.

Nets Kopf wurde plötzlich von einer warmen Hand gestreift.
In seiner höchsten Verzweiflung war James an ihn heran getretenen und streichelte nun völlig wider erwarten sanft über sein Haar.

"Ich liebe dich auch, Net!"
Flüsterte eine leise, belegte Stimme.
"Ich war viel schlimmer als du!"

Net hob den Kopf und schaute James aus verquollenen Augen an, nur um einen unendlich liebevollen, aber auch tottraurigen Blick zurück zu bekommen.

"Ich war angetrunken in dieser Nacht....ich war aber weitaus nüchterner, als es den Anschein hatte. Ich....ich liebte es so, wie du mit mir umgegangen bist, wie du dich gesorgt, mir geholfen, mir deine fürsorgliche Seite gezeigt hast. Du warst so liebevoll......so....ehrlich....nicht der Net der immer vor den Kameras seine übertriebene Vernarrtheit in mich zeigt, der den Player auf Flirtkurs verkörpert....süße Liebe für die zickige Diva vorspielt....ich konnte mich einfach nicht beherrschen, wollte noch mehr von deiner ehrlich besorgten Zärtlichkeit.....als ich dann im Bett lag neben dir....als ich wirklich müde wurde, glücklich neben dir in den Schlaf sank und mir dabei kühl wurde...hatte ich so einen herrlichen Traum...ich bekam alles was ich von dir wollte, weil ich plötzlich Uea war in meinem Kopf......ich konnte einfach nicht aufhören mir von meinem King holen zu wollen, was ich brauchte, bis ich plötzlich merkte, dass es garkein Traum war...der Halbschlaf und der Alkohol gaukelten mir alles nur vor....ich realisierte zu spät, dass es wirklich du warst an dem ich das tat, was nur in meine Träume gehört und was sich so überhaupt nicht bei seinem besten Freund gehört. Aus Angst dich zu verlieren, alles ruiniert zu haben, tat ich so, als sei ich einfach wieder in den Schlaf gesunken....ich wollte nicht darüber reden, konnte es einfach nicht...schämte mich dich so benutzt zu haben, wo ich doch so sicher war, das du nur spielst, wenn du mit mir flirtest.....ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte dich zu so etwas genötigt zu haben, das du offensichtlich nicht wolltest."