Eine andere?

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»Kinder noch 20 min dann fahren wir los!« oh Gott ich bin nichtmal richtig fertig und wir fahren in 20 min schon los? Ich ziehe mir ein barça Trikot von meinem Vater an mit einer einfachen Hose und meine airforce one an. Meine Haare glätte ich und trage bisschen make up.

Das Outfit:

(Natürlich ohne Zigarette)

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(Natürlich ohne Zigarette)

Pedri ist wie immer schon früh genug fertig wir hatten fast das gleiche an.
Nach 20 min fahren wir auch mal los.
»Ihr sitzt jetzt hier. Ich gehe zu den Kabinen um etwas mit den Jungs zu besprechen.« , sagt Dad.
Nach einer halben Stunde ging das Spiel auch mal los. Es ist Halbzeit das Spiel war bis jetzt nicht so spannend aber naja.
Ich denke darüber nach ob ich Pedri genau jetzt meine liebe zu ihn berichten sollte.
Ich warte lieber bevor mich noch ein Tor irgendwie unterbrechen sollte.
Und TORRRR!!! Die ganzen barça Fans feierten so wie ich und Pedri. Das Tor hat Messi geschossen so mit steht es 1:0 für barça!!
»Alsoo...« ich räuspere mich. »Totaler Themenwechsel jetzt, aber...«
Pedri wirft mir einen Seitenblick zu und wartet darauf, dass ich mit der Sprache herausrücke. Es sieht mir gar nicht ähnlich, so nervös zu sein. Innerlich trete ich mit in meinen feigen Hintern, zwinge mich dann zu einem lässigen Schulterzucken und sage »Hast du eigentlich schon Pläne für den Abschlussball?« Er grinst. »Klar ich gehe mit Anita Pelayoz.« Er sagt es beiläufig. Als ob es die normalste Sache der Welt wäre, und nicht das Verhängnisvolle Geständnis, das es in der Wahrheit ist.
Meine Gedanken kommen mit quietschenden Bremsen zum Stillstand. Er hat bereits eine Begleitung. Ich lehne mich vor, und sein Arm fällt von meiner Rückenlehne. Es zieht ihn zurück.
»Anita Pelayoz?« Ich habe noch nie mit ihr gesprochen aber plötzlich hasse ich sie.
Pedris Grinsen wird breiter. »Scharf, oder?«
»Natürlich ist sie scharf. Wenn man auf diesen zu perfekten braunen Haaren mit leichten blonden Strähnen steht.« brumme ich. Ich kann einfach nicht anders, denn ich kämpfe gleichzeitig gegen mein gebrochenes Herz und meine Eifersucht an.
Pedri starrt mich an, als wäre ich verrückt. »Ähm. Ja, klar. Jeder Junge steht auf diesen Look.«
Ich verdrehte die Augen und konzentriere mich wieder auf das Spiel.
Als ob die Neuigkeiten über Pedri und Anita noch nicht schlimm genug sind, muss er mir den Abend noch mehr verderben, indem er sagt »Ein paar von uns Jungs im Team teilen sich eine Limo.«
Mein Mund klappt auf, und ich verspüre auf einmal noch eine ganz andere Art von Schmerz in meiner Brust. »Alejandro und Ferran auch?« Pesri runzelt die Stirn über meinen Tonfall. »Ja, und ein paar der anderen.«
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Meine eigenen Teamkameraden – meine besten Freunde – haben zusammen Pläne für den Abschlussball geschmiedet, und keiner von ihnen hat mich dazu eingeladen. Das tut tatsächlich mehr weh als die Tatsache, dass Pedri ein Date hat. »Ihr habt ja ich das alles schon überlegt, und keinen von euch ist eingefallen, mich auch zu fragen?«
Es gelingt mir nicht, die Kränkung aus meiner Stimme zu halten. Pedri nimmt die Augen wieder vom Spielfeld und sieht mich überrascht an. »Wir dachten nicht, dass du hingehen willst.« Dass ich nicht zu meinem eigenen Abschlussball gehen will? Jeder will auf seinen eigenen Abschlussball. »Warum nicht?« Pedri blinzelt ein paarmal,Nyanja lacht er auf. »Hernández, komm schon. Du bist nicht gerade der Typ für formelle Tanzveranstaltungen.«
Der Schmier in meiner Brust wird noch ein bisschen stärker, und plötzlich fühlt es sich an, als hätte ich einen Kloß im Hals. Ich verschränke die arme und versuche, ihn nicht wütend anzusehen. Es gelingt mir nicht. »Was soll das denn bedeuten?«
Er schüttelt immer noch grinsend den Kopf. »Du weißt schon, dass du ein Kleid tragen müsstest, oder? Und dich etwas mehr schminken, die die Haare mach und Mädchenschuhe tragen? Und müsstest tanzen. Außerdem müsstest du eine Begleitung finden finden. Niemand geht allein zum Ball.« Es wirkt so, als ob er absolut keine Ahnung hätte, wie sehr er mich mit seinen Worten verletzt. Der Schmerz droht mich beinahe ganz zu verschlingen, aber jetzt macht er mich obendrein auch schon wütend. Wut ist gut. Mit Wut kann ich arbeiten. Wut wird mich davon abhalten, das zu tun, was ich eigentlich machen will, nämlich zur Toilette rennen, mich dort einschließen und wie ein loser bis zum Ende des Spiels heulen.
»Du denkst, ich würde niemandem finden, der mich begleitet?«
Eric zickt mir den Schultern und schaut wieder zum Spielfeld. »Ehrlich gesagt will ich überhaupt nicht auf dieser Weise über dich nachdenken. Alejandro und Ferran hatten gestern recht du bist für mich praktisch wie eine Schwester. Wenn es mal so weit ist, dass du mir Jungs ausgehst, werde ich bestimmt so schlimm wie dein Vater sein. Alejandro und Ferran auch. Wir werden uns alle Schrotflinten zulegen ich fürchte, du bist am Arsch.«
Ich bin wütend und verletzt, und mein Herz ist gebrochen, aber gleichzeitig ein kranker Heil von mir irgendwie auch gerührt. Pedro denkt, dass kein Junge gut genug für mich ist? Das ist gerade süß genug, um mich davor zu bewahren in Tränen auszubrechen. Aber als er mir ein schelmisches Lächeln zuwirft, erwidere ich es mit einem, das eher einer Grimasse gleicht.
Ich kann ihn einfach nicht mehr ansehen, also richte ich meinen Blick auf das Spiel und konzentriere mich darauf, nicht zu weinen. Pedri erwidert meine unsterbliche line mir Sicherheit nicht. Ein Teil von mir hat es irgendwie vorher gewusst, aber das heißt nicht, dass ich darauf vorbereitet gewesen wäre, wie sehr es wehtut.
»Hey, Hernández. Alles okay?«
Ich sacke auch meinem Platz in muss zusammen und ziehe mir meine Barçakappe tiefer in die Stirn. »Alles bestens.«
»Bist du sauber auf mich?«
Ich bringe es über mich, ihn anzusehen, auch wenn ich spüre, wie mir sein Blick ein Loch in den Kopf brennt. »Warum sollte ich sauer auf dich sein?« Wenn er es nicht weiß, werde ich es ihm ganz sicher nicht erklären
»Keine Ahnung, du wirkst irgendwie so.«
»Tja, bin ich nicht.«, blaffe ich. Ja, das war total glaubhaft.
Pedri lehnt sich genervt zurück. »Meine Güte. Entspann dich mal. Ich hab ganz ehrlich gedacht, dass du nicht hingehen willst. Aber wenn du willst, such dir eine Begleitung und komm mit uns. Du weißt, dass du eingeladen bist. Du musst dich jetzt deshalb nicht eingeschnappt sein.«
Ich knirsche mir den Zähnen. Es ist in diesem Moment besser, keine Diskussion anzufangen. »Ja, klar, wie auch immer. Ich sag dir Bescheid.«
Das schein Pedri zu reichen, denn er richtet seine Aufmerksamkeit wieder zurück auf das Spiel, während ich da sitze und stumm vor mich hin leide. Mein Leben wir nie wieder sein wie vorher. Ich will einfach nur nach Hause, um eine Packung Chips in mein Zimmer zu schmuggeln, eine alberne Liebeskomödie bei Netflix anzuschauen und mir dabei die Augen aus dem Kopf zu heulen. Es ist ein guter Abend für DUFF – Hast du keine, bist du eine. Ich kann Biancas Schmerz absolut nachvollziehen. Nur noch 10 Minuten bis ich nachhause kann. Und hey, sogar ein langweiliges 1:0 ein Sieg für barça. Also ist zumindest eines heute richtig gelaufen.


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Mein Kapitän? Niemals. - Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt