Haare flechten im bus

2.1K 52 6
                                    

Das Team fährt mit dem Bus zu jedem Außenspiel – einschließlich der Laliga Promises – also machen wir uns alle zur Schule auf, wo der Bus suche Chin wartet. Ein Großteil des Teams ist bereits da. Die cheerleader steigen aus ihren Autos und bilden ein Spalier, durch das wir zum Bus gehen. Es ist seltsam, aber es zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich gib dir letzte unserer Gruppe, die einsteigt, nachdem ich mich von Aurora und den Mädchen verabschiedet habe.

Der Coach wirft mir einen verwirrten Blick zu, als er mich auf seiner Anwesenheitsliste abhakt. »Hast ja ein ziemliches Gefolge, Hernández.«

Ich habe keine Ahnung, was ich darauf antworten soll, also grinse ich nur und gucke mir den Schultern. Der Coach ruft einen Blick auf die Cheerleradertruppe und zeigt eine Augenbraue hoch. »Kommt ihr etwa alle zum Spiel?«

Aurora strahlt ihn an. »Darauf können die Wetten, Coach. Wir werden an vorderster Front stehen.«

Coach Martínez muss grinsen. »Gut. Wird ja auch Zeit, dass ihr mal das beste Team der Barcelona anfeuert.« er versucht grimmig zu klingen, doch es geling ihm nicht. »Und jetzt verschwindet von hier, ihr lenkt die Spieler ab.«

Während sich die Cheerleader auf mehrere Wagen verteilen – einschließlich des Bentley's meines Vaters – folge ich Osblo zu einem leeren Platz in der Mitte des buses. Doch bevor ich mich setzen kann, ruft jemand: »Was war das denn, Y/n? Bist du jetzt plötzlich Cheerleaderin?«

Ich musterte die Gesichter der anderen Spieler und entdecke Pedri. Er starrt mich mit einem Blick voller unterschiedlicher Emotionen an. Er wirkt ziemlich zerkaust und hat dunkle Ringe unter den augen, als ob er genauso schlecht geschlafen hat wie ich. Mir rutscht das Herz in die hose, aber ich will mich nicht von ihm herunterziehen lassen, nachdem dich meine Freunde heute morgen so viel Mühe gemacht haben, mich aufzumuntern. Ich reiße meinen Blick von Pedri los und konzentriere mich auf den Typen, der mich angesprochen hat. Ich grinse breit und sage: »Klar, warum nicht?« Dann imitiere ich so gut ich kann eine Cheerleaderin, rufe »Los, Team, los!« und klatsche in die Hände.

Es folgt ein Moment der Stille, als ob alle geschickt wären, dass ich mitgespielt habe, doch dann bright der Bus in Gelächter aus.

»Yo, Hernández, zu und einen Gefallen und bleib beim Fußball!«

»Ja, das war furchtbar!«
»Mein Hund wäre ein besserer cheerleader!«

Mir gefällt, wie sie mich aufziehen. Endlich bin ich wirklich Teil des Teams. Es mag vielleicht das letze Spiel sein, aber ich bin wahrhaftig eine von ihnen, und dsd fühlt sich gut an. Pablo lässt sich auf einen leeren Platz fallen und zieht mich neben sich. Dabei lacht er, als würde er verstehen, warum ich gerade zu glücklich bin. Plötzlich bin ich voller dankbarkeit.  »Vielen Dank für heute morgen. Das habe ich nach gestern wirklich gebraucht. Womöglich hast du mir dieses Spiel gerettet.«

Pablo lächelt. ».Das waren eher dein Vater und Aurora, aber natürlich heimse ich gern die Lorbeeren dafür ein, wenn es mir davor einen Kuss einbringt.

Ohne zu zögern lehne ich mich vor und küsse ihn. Ich glaube, er ist von der Energie dahinter überrascht, denn er grinst gegen meine Lippen, bevor er seine Hände auf meine Wangen legt und den Kuss mit Nachdruck erwidert. Seine Hände gleiten in meine Hände und zerstören meinen Zopf.

Als das ganze Team zu Pfeifen und zu jubeln beginnt, reißen wir uns voneinander los. Mein Gesicht wird knallrot, aber Pablo grinst. »Ihr seid ja nur neidisch«, ruft er lachend über meine Schulter. Er gibt mir einen letzten Kuss und streicht dann die Haare, die sich aus meinem Zopf gelöst haben, hinter meinem Ohr. »Tut mir leid mir deiner Frisur.«

Von wegen. Es tut ihm überhaupt nicht leid. Und mir tut nicht leid, was ich von ihm verlangen werde.
»Dchon gut. Du könntest es Wiedergutmachen, indem du mir einen Zopf flechtest.«

Er blinzelt. »Was? Du meinst jetzt?«

Grinsend befreie ich meine Haare aus dem ruinierten Zopf und halte ihm das haargummi hin. »Genau. Ich hab vorhin noch gedacht, dass ein geflochtener Zopf viel besser wäre, als ein sperriger Zopf.«

Pablo sieht sich um. »Denk du wirklich, ich flechte dir vor der ganzen Mannschaft einen Zopf?«

Ich werde ihn garantiert nicht vom Haken lassen. Also zucke ich nur mir den Schultern. »Dein Ego kann es verkraften.«

Pablo verzieht sein Gesicht.
»Bitte?«, frage ich, möglicherweise unter Einsatz meiner Wimpern und vorgeschobenen Unterlippe. (Ja, ich klimpere mir den Wimpern und mache einen Schmollmund.)

Pablo's Entschlossenheit bröckelt. Er macht meine Lieblingskombi aus Kopfschütteln und schmunzeln und bedeutet mir dann, mich umzudrehen. »Juhu!« Ivh klinge wie Aurora. »Danke!« Ich gebe ihm schnell einen Kuss, bevor ich mich umdrehe. »Du bist der beste Freund aller Zeiten.«

»Dafür schuldest du mir was«, warnt er. »Einen Film und eine Runde im Pool ohne meine Schwester, und ein weiteres Spiel in der ersten Reihe.«

»Nächsten Samstag«, verspreche ich. »Du kannst den ganzen Tag haben.«

»Okay, dafür lohnt es sich.«

Pablo schiebt seine Finger in mein hast und als er anhängt, es mir zu flechtet, dauert es keine zwei Sekunden, bis es jemand bemerkt und die anderen beginnen, ihn aufzuziehen. Das ganze Team beteiligt sich und hört erst auf, als wir das Spielfeld betreten. (Es tut mir immer noch nicht leid.)

Hey, ich hoffe, euch gefällt dieser Teil.
Wörter: 876

Mein Kapitän? Niemals. - Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt