Kapitel 5

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Song Empfehlung:
The One That Got Away von Katy Perry

Als ich langsam aufwachte, spürte ich, wie warm es war. Es war so verdammt warm, dass sich schon eine leichte Schweißschicht auf meiner Stirn gebildet hatte.
Aber es gab auch noch ein anderes Problem: irgendetwas drückte auf meine volle Blase. Das war sehr ungünstig.

Ich öffnete langsam meine Augen. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Sonne sofort versuchen würde, mir mein Augenlicht zunehmen, jedoch passierte nichts der Gleichen. Die „Gardinen" von meinem Bett wurden geschlossen. Dann wachte ich erst komplett auf. Die Gerüche meiner Mates erkämpften sich den Weg in meine Nase. Mein Blick schnellte nach unten.

Alles was ich hören konnte war ein lauter Schrei. Er gehörte mir.

Auf meiner Brust lag ein großer dunkelbrauner Wolfskopf, dessen stechend grüne Augen mich beobachteten. Auf meiner Blase lag ein schwarzer Wolfskopf. Er musste noch geschlafen haben.
Scheiße sind die groß!
Der schwarze Wolf sprang auf und stellte sich sofort alarmiert hin. Der Wolf, der noch entspannt auf meiner Brust lag, schaute ihn nur kurz an. Anscheinend hatte der Wolf auf meiner Brust, der Caleb sein musste, Liam per Mindlink beruhigt, denn nach ein paar Sekunden legte er sich wieder auf meine volle Blase.

Geschockt beobachtete ich das alles.

„Wir müssen uns auch verwandeln! Ich möchte auch kuscheln!", kam es plötzlich aufgeregt von Amara.

„Ach und ich dachte du hast das sprechen verlernt.", erwiderte ich gereizt.

Bitte!", bettelte sie.

„Nein. Und auch wenn, würdest du die Kontrolle  übernehmen und wenn ich sie dann wieder zurück erlangen würde wäre ich keine Jungfrau mehr und markiert.", gab ich zurück.
Es regte mich auf. Mein ganzes Leben lang bin ich ihr Stein in der Brandung und sie meiner. Wir waren immer für einander da und wenn ich dann einmal eine Entscheidung selbst fälle, blockiert sie mich so lange, bis diese Männer wieder in meinem Bett lagen.
Eingeschnappt blockierte sie mich wieder. Sie kann manchmal so eine Zicke sein.

„Was zur Hölle macht ihr hier?!", fragte ich beide Männer aufgebracht.

„Verwandelt euch zurück. Jetzt.", das „jetzt" kam nur noch als ein Knurren raus.
Tatsächlich machten sie das was ich ihnen sagte, jedoch hatte ich über mein Befehl nicht so wirklich nachgedacht. Warum?
Weil kurz darauf zwei nackte Männer vor mir saßen. Nein keine Männer. Zwei Adonisse! Oh Luna, was hab ich getan?
Liam hatte ein stark abgebildetes Sixpack und generell überall Muskeln. Er hatte sogar eine V- Linie.
Caleb hatte ein verdammtes Eightpack und bestand fast nur aus Muskeln. Aber immer noch so, dass es gut aussieht. Auch seine V-Line war stark ausgeprägt.
Ich sah in ihre Gesichter. Sie grinsten mich nur an. Ich musste da schon ausgesehen haben, wie eine Tomate, doch ich konnte meinen Blick einfach nicht aufhalten.
Er glitt zu ihrer Männlichkeit. Oh bei der Heiligen Mondgöttin! Wie soll das passen!?
Ich riss meine Augen auf. Sie würden mich zerreißen! Sie waren so verdammt groß.
Ich guckte ihnen nochmal in ihr Gesicht. Ich konnte nicht den kleinsten Funken Scham in ihren Gesicht entdecken.
Wie von einer Tarantel gestochen, sprang ich auf, rannte in mein Bad und verriegelte die Tür hinter mir. Ich lehnte meine Stirn verzweifelt gegen sie.

„Warum verdammt gehst du uns so aus dem Weg?", kam es barsch von Caleb.

„Geht weg!", wimmerte ich schon fast als Antwort.

„Du weißt du kannst uns nicht immer aus dem Weg gehen. Damit tust du uns und vor allen Dingen dir nichts gutes.", erwiderte Liam ruhig.

Ich spürte, wie heiße Tränen an meinen Wangen runterliefen. Ich wollte sie doch nur beschützen. Können sie es nicht verstehen?
Nein. Sie können es nicht verstehen. Wie auch, sie kennen mich ja nicht.

My Alphas. And only my!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt