22. Aufwachen / Ende

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Enmu's Pov:

Eine helle, weiße Tür! Als ich die Tür wahr genommen hatte, wurde der Schmerz etwas erträglicher, und ich bekam wieder Luft. Ich atmete hastig ein und aus. Ich konnte mich wieder bewegen, und setzte mich wieder auf. Douma schreckte mit einem mal hoch. "ENMU! GOTT SEI DANK! ICH DACHTE ICH WÜRDE DICH VERLIEREN!" Rief Douma überglücklich während er wieder weinte. "Geht... Geht es dir gut?!" Fragte er, wobei seine zittrige Stimme am Ende versagte. "...Alles...in Ordnung..." Hustete ich, als sich meine Atmung wieder einigermaßen beruhigte. Douma fiel mir um den Hals. "BITTE MACH DAS NIE WIEDER!!!!" Ich spürte wie seine Tränen meinen Hals herunterflossen. Ich umarmte ihn zurück. Ich spürte seinen Herzschlag heftig gegen seine Brust hämmerte. Ihn schien das ziemlich mitgenommen zu haben. Dann drehte er sich um und sah dann auch die helle Tür. Dann drehte er sich wieder zu mir, und biss sich besorgt auf die Unterlippe. "K-kannst du aufstehen?" Fragte Douma dann mit bebender Stimme. Ich hätte echt nicht gedacht, das ihn dieser 'Anfall' von mir ihn so dermaßen mitnehmen würde. "Ja..." Antwortete ich mit ebenfalls zittriger Stimme, während ich versucht mich aufzurichten. Zuerst stolperte ich etwas, weswegen Douma gleich wieder in Panik geriet, doch schließlich stand ich neben ihm. Leider waren diese Narben immer noch da, und ich spürte sie immer noch, wenn auch nicht so schlimm wie davor, an jedem Fleck meines Körpers. Meine Beine zitterten ebenfalls noch, und drohten jeden Moment ein zu knicken. Plötzlich spürte ich, wie sich zwei Hände von hinten sich um meine Taille schlangen, und ich wusste das es die von Douma waren. "Ganz ruhig Enmu. Es wird alles gut. Das verspreche ich dir." Sagte er, während seine Stimme immer weniger zitterte, und sich ebenfalls erholte. Ich wanderte mit meinen Händen, zu seinen, die immer noch meine Taille fest hielten, und benutzte sie ein wenig als als Stützhilfe, falls ich doch unvorhergesehen wegknicken würde, und sich das ganze Szenario wiederholen würde. ich konnte in diesem Moment einfach nicht ausdrücken wie dankbar ich Douma war, das er in dieser Situation für mich da war.

"D-Danke D-Douma. Für alles."

Brachte ich dann schließlich heraus. Douma lächelte mich einfach nur glücklich an, und sagte dann: "Ich werde immer für dich da sein." Ich war so gerührt von seiner Antwort das mir etwas die Röte ins Gesicht stieg, und ich fast wieder anfing vor Freude zu weinen. Doch das wollte ich ihm nicht antun. Auch schon früher, hat er sich jede Sekunde um mich gekümmert, und war immer und immer wieder für mich da gewesen. Douma hat sich schon seit ich ihn kenne sich so selbstlos um mich gekümmert, und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Er hielt mich noch ungefähr 2 Minuten mit einem festen doch zärtlichen Griff fest, bis ich, mit immer noch einem hörbaren zittern in der Stimme, sagte: "E-es geht wieder. Nochmal D-danke." Vielleicht lag meine zittrige Stimme am immer noch tief sitzenden Schock wegen diesem seltsamen Anfall, oder es waren die Schmerzen die ich immer noch versuchte zu unterdrücken. Douma sah mich nur mit einem besorgten unsicheren Blick an, doch schließlich ließ er mich vorsichtig los, doch griff sofort wieder nach meiner Hand, um mich wieder aufzufangen, falls ich doch wieder umkippen sollte. Dann sah ich wieder zu dieser weißen, hell leuchtende Tür. Vorsichtig machte ich einen Schritt auf diese zu, und mit einem mal spürte ich, wie die Schmerzen, die ich immer noch so gut es ging zu verstecken versuchte, damit sich Douma nicht wieder Sorgen machte, plötzlich schwächer wurden. Ich schluckte und sah dann Douma in die Augen. "Ich glaube, wir müssen durch die Tür." Douma nickte mir zustimmend zu, doch hielt meine Hand zur Sicherheit noch etwas fester. Ich aber ging seitlich noch mehr an ihn heran, und umklammerte gleich seinen ganzen Arm, wovon wir beide einen kleinen Rotschimmer auf dem Gesicht bekamen, auch wenn meiner, zugegebener maßen, deutlich röter als der von Douma war. Bevor wir den letzten Schritt durch die Tür taten, hielt er mich noch kurz zurück. "Enmu?" Fragte er mit, wieder einer hörbar, bebenden Stimme. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, und wir sahen uns beide tief in die Augen. Douma schluckte noch einmal, bevor er wieder mit redete: "Ich liebe dich, und will dich um nichts und niemanden verlieren."

Enmu | Hintergrund GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt