Hello Darling - her 14 brothers

Kapitel 7

Ich stockte als ich die Mädels aus meiner Klasse tuscheln hörte. „Omg da sind Jayden Jonah und Zane! So nah werden wir nie wieder an sie rankommen. Omg wie gut Jonah dieses Tanktop steht!"

Oh nein.

Bitte nicht schon wieder.

Gott, warum hasst du mich so sehr?

Ich drehte mich langsam um. Tatsächlich. Zwischen ein paar Jungs, standen doch tatsächlich meine Brüder und mein Cousin Zane. Bitte bringt mich um. Irgendjemand. Bitte.

Bevor sie mich bemerken würden, folgte ich meiner Klasse und brachte dadurch zum Glück Abstand zwischen uns. Ich lauschte mit einem Ohr dem Sportlehrer von meinen Brüdern, der zum Glück ein ziemlicher Schreihals war. „Ihr rennt jetzt zum aufwärmen 30 Runden und wehe ich sehe einen von euch schwächeln!" Oh wow. Der Typ hatte ganz schön viel Temperament. Zum Glück mussten wir nur 15 Ru-

Die Realisation traf mich wie der Blitz. Wenn sie auch laufen mussten, bedeutete das das sie mich bald einholen, erkennen und ansprechen würden. Fuck. Ich war vielleicht nicht schlecht in Sport, aber gegen meine Brüder hatte ich absolut keine Chance. Vorsichtig schaute ich über meine Schulter. OH OH. Natürlich hätte ich auch gleich bemerken können, das ihre Freunde wohl oder übel mit ihnen in eine Klasse gehen. Und die kannten mich definitiv. Die einen mehr, die anderen weniger.

Ich erkannte Adam, Ian, Isaac und Dylan. Adam war der süßeste Typ aller Zeiten, ich kannte ihn schon seit ich fünf war und er war sehr schüchtern, wobei das seine 1, 95 schnell wett machten. Der Typ war ein Muskelpaket, aber die reinste Seele die man in dieser Welt finden konnte. Ich hatte als ich klein war den größten Crush auf ihn. Ian mochte ich auch sehr gerne, er war unglaublich nett und behandelte mich wie seine eigene Schwester. Wir kannten uns auch schon seit dem Kindergarten und es passierte öfters mal, das ich zu ihm nach Hause durfte und bei ihm übernachtete, wenn bei uns niemand da war.

Isaac kannte ich erst seit 3 Jahren, aber ich hatte ihn auch in mein Herz geschlossen. Er war total lustig und nahm mich immer Huckepack. Außer seine Kitzelattacken, die machten mich bis heute fertig. Und dann war da noch Dylan. Ihn kannte ihn ebenfalls erst seit 3 Jahren. Er hatte sich zu einem kleinen Frauenaufreißer entwickelt und dadurch habe ich mich von ihm distanziert. Ich mochte solche Typen noch nie. Dylan war am Anfang, als ich ihn nicht mehr zur Begrüßung umarmt habe, irritiert gewesen, aber inzwischen scheint er zu checken was mein Problem ist. Er war trotzdem noch ein Frauenheld und deswegen redete ich nicht mehr mit ihm.

Schnell drehte ich mich wieder um und öffnete meinen Dutt, damit mir meine Haare ins Gesicht hingen.

Is ja nicht so als würden sie dich nicht an deinen Klamotten, Schuhen oder so erkennen.

Hey. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Isaac kam als erstes bei mir an, er schien mich vorher gar nicht beachtet zu haben, denn jetzt drehte er seinen Kopf zu mir und lief zu mir herüber. „Judy?Bist du das?"

So viel zu der Hoffnung.

Okay lass dir was einfallen.

Verdammt. Ich begann schneller zu rennen und übersah dabei eine Metallkiste mit Sportutensilien die seitlich auf der Wiese lag. Mit voller Wucht stolperte ich über die Kiste und lag Sekunden später in Embryostellung auf dem Boden und wimmerte. Tränen traten aus meinen Augenwinkeln.

Selber Schuld.

„Scheiße Judy! MR.BROWN!" Ausgerechnet jetzt kamen auch meine Kopfschmerzen wieder. Irgendjemand schüttelte meine Schulter. „Kleine!Hey Kleine, was ist los? Rede mit mir!" Als ich Jaydens Stimme hörte schaute ich auf. Nicht nur Jayden, sondern auch Jonah Zane, die Jungs und noch ein paar andere, die ich nicht kannte, standen um mich herum und schauten mich entweder geschockt oder besorgt an. Im Hintergrund lief ein Mann auf uns zu, bei dem es sich anscheinend um Mr. Brown handelte. Vorsichtig richtete ich mich auf und Adam hielt mich sofort fest.