Kapitel 17

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"Judy was zum Teufel...?"
verwirrt schaute er von dem Verband zu mir. Und auch meine anderen Brüder hatten sich angespannt. "Judy was ist passiert?"

Na super.

Hilfesuchend schaute ich zu Jack. Er verstand sofort. "Es hat einen Zwischenfall gegeben, als ich nicht im Büro war. Ein Kollege von mir dachte sie wäre ohne Erlaubnis hier und als sie sich geweigert hat zu gehen wurde er handgreiflich." geschockt schauten alle zu mir."Ernsthaft? Was ist das den für ein Grund handgreiflich zu werden?" sprach Mason als erstes.
" Es ist halb so wild wncirklich." versuchte ich meine Brüder zu beschwichtigen. Es war mir unangenehm das wir darüber sprachen, konnten wir nicht einfach das Thema wechseln?

"Nein Judy, es ist nicht halb so wild. Ich werde nochmal ein Gespräch mit ihm haben müssen, so etwas darf nicht passieren. Außerdem muss er sich bei dir entschuldigen." "Ich will ihn aber nicht nochmal sehen." sagte ich schnell. "Bist du dir sicher?" Jack war es immer sehr wichtig war das man Fehler eingesteht und sich entschuldigt, aber danach auch nach vorne sieht. Ich nickte. Ich wollte diesen Mann nicht wieder sehen. Definitiv. Jonah regte sich noch eine ganze Weile auf und Luke und Jack mussten in sogar davon abhalten den Arzt ausfindig zu machen und zu verprügeln. Jack tat es wahrscheinlich weil Gewalt auch keine Lösung ist und Luke hatte wohl einfach keine Lust auf Theater. Nachdem Jack auch bei unseren Brüdern Blut abgenommen hat durften wir fünf gehen. Jack musste ja immerhin noch arbeiten.

Wir gingen den Flur entlang, Jayden hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt. Aus einem der Räume kam in diesem Moment ein Arzt und es war natürlich ein ganz bestimmter Arzt.
Dr. Montgomery. Unterbewusst drückte ich mich näher an Jayden welcher mich nur fragend anschaute. Als er meinem Blick folgte schien er zu realisieren was gerade vor sich ging. Seine Augen weiteten sich etwas und er spannte sich extrem an. Dies ließ auch die anderen auf uns aufmerksam werden. Verwirrt schauten sie zu Jayden und mir. Jayden hatte seinen Blick auf den Arzt fixiert und als die anderen auch dort hinschauten, machte es Klick.
Bevor Jonah überhaupt etwas machen konnte packte Luke ihm am Oberarm und zog ihn an dem Arzt vorbei. Jayden wechselte extra die Seite mit mir, damit er immer zwischen dem Arzt und mir stand und ich fühlte mich erst sicher als wir das Gebäude verließen.

"Warum hast du das gemacht? Er hat unsere kleine Schwester angefasst. Lässt du ihn einfach so davonkommen?" schrie Jonah Luke an. "Weil das nur Probleme gegeben hätte, wenn du einen Arzt verprügelt hättest. Natürlich hätte ich das am liebsten auch getan, aber jetzt ist es wichtiger sich um Judy zu kümmern. Jack wird diesem Arzt eine gerechte Strafe geben, ich vertraue ihm was das angeht." erklärte Luke ruhig.

Ich war beeindruckt. Auch wenn es mir nicht ganz passte wie er sagte das man sich um mich kümmern musste, fand ich es beeindruckend wie rational und erwachsen Luke manchmal war. "Ihr müsst euch nicht um mich kümmern." schmollte ich. Doch ich traf auf taube Ohren, Jonah funkelte Luke an und schien zu überlegen ob er noch weiter diskutieren sollte oder es lassen sollte. Zum Glück schien er sich für letzteres entschieden zu haben den er drehte sich schnaubend um und kam zu mir.

Seine Gesichtszüge wurden augenblicklich weicher. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und umarmte mich dabei kurz.
Wir fuhren alle gemeinsam nach Hause. Jonah hielt es für eine schlaue Idee Cole von heute zu erzählen, natürlich ist er total ausgetickt und ein Stuhl musste dabei sein Leben lasssen. Dann regte er sich über Jack auf und brummte irgendetwas davon das er nächstes Mal mitgehen würde und das so etwas nicht unter seiner Aufsicht passieren würde. Das Schmunzeln das sich auf meine Lippen stahl als ich Cole sah konnte ich mir nicht verkneifen.
Cole war so liebenswert, allein dafür das er so beschützend war, was seine Familie anging. Er wich den ganzen Nachmittag buchstäblich nicht von meiner Seite. Ich hatte keine Ahnung vor was er mich in unserem Haus groß beschützen wollte, aber solange er glücklich war, war es mir egal.

Hello Darling - her 14 brothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt