2. Kapitel

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Tighnari POV:
Als ich wieder in meiner Hütte ankam setze ich mich wieder an meinen Schreibtisch. In meiner halb vollen Kaffeetasse war inzwischen nur noch eine kalte plärre drin. Was hatte ich auch erwartet? Seufzend stand ich auf und ging in die Küche.

Dort angekommen machte ich mir
einen neuen Kaffee und versank währenddessen wieder einmal in meinen Gedanken, >Ich habe mit so gut wie allen Kräutern und Pilzen die ich kenne schon experimentiert aber vielleicht brauche ich ja noch andere Zutaten... Die Krankheit kommt vermutlich aus der Wüste also muss ich vielleicht genau dort suchen!<

Dieser Gedanke lies mich nicht los, deshalb begab ich mich mit meiner Kaffeetasse schnell wieder in mein Zimmer wo ich diese auf dem Schreibtisch abstellte und mich dem  Bücherregal zuwandte.
„Pflanzen in Inazuma, Pflanzen in Mondstadt, ah hier ist es Pflanzen in der Wüste", freute ich mich und nahm das Buch heraus. Mit dem Buch in der Hand steuerte ich der Schreibtisch an, ließ mich auf meinen Stuhl fallen, nahm einen großen Schluck Kaffee und schlug das Buch auf.
Ich suchte etwas bestimmtes, womit ich schon einmal experimentiert hatte.

„Hier, das ist es", murmelte ich. Nachdem ich eine Weile durch das Buch geblättert hatte.
Die Sand Rose war das was ich gesucht hatte. Ein Arbeitskollege hatte mir einmal eine kleine Probe aus der Wüste mitgebracht, leider war diese aber schon aufgebraucht.
Das könnte die Lösung sein. Aber wo sollte ich diese Rose herbekommen?

Ich überlegte kurz, dann stand ich auf und verließ meine Hütte.
Nach ein paar Metern sah ich schon die Frau die ich suchte.
„Guten Tag Nana Li, genau sie habe ich gesucht", rief ich ihr entgegen. Die ältere Frau drehte sich zu mir, setzte ein freundliches lächeln auf und begrüßte mich freundlich.„Guten Tag Herr Tighnari, warum suchen sie denn nach mir?"

„Ich habe eine Frage an sie, haben sie in ihrer großen Kräutersammlung zufällig noch etwas Sand Rose?"
Nana Li schien kurz nachzudenken und forderte mich dann auf, mit ihr mit zu kommen.
Ich folgte ihr bis zu ihrer Hütte, wo sie die Tür öffnete und mich herein bat.

„Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich noch etwas habe aber ich kann ja mal nachschauen..." Sagte sie und ging zu einem Schrank mit verschieden farbigen Schubladen.
Von der Decke hingen Kräuter zum trocknen herunter und überall im Regal standen kleine Gläschen mit Salben und Tinkturen. Es war ja nicht so das ich hier noch nie war, aber es faszinierte mich jedesmal wieder aufs neue.

„Es tut mir leid Herr Tighnari, aber meine Sand Rose ist leider aufgebraucht", entschuldigte sie sich mit bedauern und der Stimme. „Ist schon okay. Wissen sie denn wo ich die Sand Rose herbekommen kann?", fragte ich neugierig. „Die Sand Rose ist leider eine sehr seltene Pflanze. Man muss viele Wochen durch die Wüste wandern. Als ich jünger war habe ich diese Tour einmal gemacht, es war sehr anstrengend und ich habe fast mein Leben dabei verloren. Soweit ich weiß wie sie nicht mehr auf dem Markt angeboten, da es sich nicht lohnt so einen großen Aufwand zu betreiben und die Nachfrage auch nicht wirklich groß ist. Sie müssen wohl jemanden beauftragen oder selber gehen", beantwortete sie mir meine Frage. Ich überlegte kurz, „danke für die vielen Informationen. Ich werde heute noch aufbrechen und Richtung Wüste gehen. Einen schönen Tag ihnen noch", Verabschiedete ich mich und verließ die Hütte.

„Warten sie", rief sie mir noch hinterher. Ich blieb stehen und drehte mich um. „ Ich habe noch eine Karte für sie, die hatte ich damals bei mir. Hier sind die Standorte der Rose und Wasserquellen aufgezeichnet. Das würd es einfacher machen"
Ich nahm die Karte an mich und bedankte mich bei ihr.

Wir verabschiedeten uns noch bis ich schließlich auf meine
Hütte zu steuerte und die die Klinke runter drückte. Ich fing direkt an meine Sachen in einen Rucksack zu packen >mmmhh, was brauche ich noch? Ah, mein Notizbuch!<  Das durfte ich nicht vergessen.

Immerhin stand dort alles über meine Forschung drinnen.
>Ich brauche Wasserflaschen. Die Hitze der Wüste darf ich nicht unterschätzen.< Diese packte ich also auch noch ein. Als ich alles zusammen hatte studierte ich die Karte gründlich und plante meinen Weg.

Als ich aus meiner Hütte trat, konnte ich Collei sehen. Sie drehte sich um und ging auf mich zu.
„Master Tighnari? Wo wollen sie denn hin?", sie schaute mich fragend an und deutete mit ihrem Blick auf meinen Rucksack. „Ich gehe in die Wüste, dort ist eine Pflanze die ich für meine Forschung brauche", erklärte ich ihr.
„Aber wer passt dann auf denn Wald auf?" Fragte sie.

Ich sah sie mit großen Augen an. Darüber hatte ich noch garnicht nachgedacht. Ich war so darauf fixiert diese Rose zu bekommen, dass ich das ganz vergessen hatte.
Ich überlegte kurz, dann viel mir etwas ein, „Collei bist du bereit für einen großen Auftrag?"

Sie sah mich verwirrt an, „ was meinen sie damit?" „Naja Collei, du bist zwar noch im Training aber du bist schon weit genug mit Hilfe von Nana Li auf den Wald aufzupassen. Nur für einen Monat. Collei ich bin davon überzeugt das du das kannst aber... natürlich nur wenn du dir das auch zutraust", ermutigte ich sie.

Verdutzt sah sie mich an, „ w-was ich? Denken sie wirklich das i-ich das kann? Also ich würde natürlich gerne a-aber was ist wenn ich was falsch mache oder eine Entscheidung ansteht o-oder"
„Collei das ,was ist wenn' müssen wir garnicht erst anfangen.
Am besten gehen wir zu Nana Li und sprechen mit ihr darüber, okay?" Unterbrach ich sie.
„O-okay", stotterte sie und folgte mir zu Hütte von der älteren Frau.

Ich klopfte an die Tür und wartete auf ein herein.
Als meine Erwartungen erfüllt wurde  und die leicht raue weibliche Stimme ertönte, öffnete ich die Tür. „Ah her Tighnari, brauchen sie noch etwas? Ach hallo Collei du bist auch da, wie schön", freute sie sich. „Hallo Nana Li", begrüßte Die grünhaarige die Frau.

„Ja, sie haben recht ich brauche noch etwas. Ich brauche jemand der auf den Wald aufpasst während ich weg bin und ich dachte mir das Collei mit ihrer Unterstützung die richtige dafür wäre. Vielleicht können sie ihr ein bisschen unter die Arme greifen?" Fragte ich.

„Ah, nah klar, gerne doch. Wir kriegen das bestimmt gut hin, oder Collei?" Das junge Mädchen nickte zögerlich.
„Gut dann wäre das ja geklärt", stellte ich fest. „Ich beeile mich Spätestens in sechs Wochen bin ich wieder da", versuchte ich Collei zu beruhigen. >Wenn ich nicht in der Wüste drauf gehe...< fügte ich ihn Gedanken hinzu.

1095 Wörter

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Hehe
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