Cyno x Tighnari

15. Kapitel

Danke für eure ganzen reads und votes, es freut mich echt dass euch meine Geschichte gefällt.
Nur damit ihr es alle wisst: das Arschloch ist der, der Tighnari Fuchs genannt hatte.

Cyno POV:

Ich warf einen Blick zurück in die Höhle, um mich zu versichern dass unsere Waffen und Visions wirklich nicht dort waren. In diesem Moment schoss mir ein Gedanke durch den Kopf, was dachten wir uns eigentlich dabei unbewaffnet einfach so unseren Gegnern in die Arme zu laufen? Ich hielt Tighnari am Arm fest und zog in mit mir zurück in die Höhle.

„Tighnari wir können nicht einfach unbewaffnet unseren Gegnern in die Arme laufen, wir brauchen einen Plan", sprach ich meinen Gedanken aus. „Mmh, du hast recht und ich habe auch schon einen Plan. Also wir machen es so...", er kam nah an mein Gesicht, sah mich kurz an und plötzlich wurde er rot.

Aber nur kurz. Er schüttelte kurz seinen Kopf leicht und fing dann mir seinem Plan ins Ohr zu flüstern. Als er fertig war und seinen Kopf wieder von mir entfernte, nickte ich. „Okay,  guter Plan Nari", meinte ich. Er sah mich schräg an, „ist das jetzt mein Spitzname?". „Oh sorry, ist mir so rausgerutscht", entschuldige ich mich schnell.

Er schien kurz zu überlegen und erwiderte dann, „ist schon okay. Solange nur du mich so nennst ist es in Ordnung und jetzt müssen wir uns wirklich beeilen. Ich ging schnell zu dem Käfig in dem vorher Tighnari eingesperrt war, nahm das ehemalig weiße, große Tuch und lief wieder zu ihm. Zusammen versteckten wir uns unter dem Tuch am Rand der Höhle. Es sollte möglichst unauffällig aussehen.

Wir waren ganz nahe bei einander, so dass sich unsere Körper berührten. Es fühlte sich gut so nahe an ihm dran zu sein. Irgendwie musste ich an den ,Vorfall' in der Oase denken.
Naris Gesichtsausdruck, sein Körper und sein stöhnen erst... Schon der Gedanke daran lies mich gut fühlen.

Ich hatte zwar alles nicht ganz mitbekommen da es so vernebelt war aber das blieb mir in Erinnerung. Er meinte ja dass er es auch gut fand, vielleicht hatte er ja lust wenn wir aus dem ganzen hier heil raus kommen es zu wieder... Was dachte ich hier überhaupt?! Es war jetzt ja wohl definitiv nicht der richtige Zeitpunkt um an so etwas zu denken.

Tighnari nahm meine Hand und drückte sie leicht. Hatte er Angst? Naja, es wäre nicht unlogisch jetzt Angst zu haben. Immerhin saßen wir gerade eng aneinander unter einem ehemalig weißen Tuch um auf unsere Entführer zu warten, ihn die Waffen ab zu nehmen, unsere Sachen zurück zu bekommen und zu entkommen.

Er drückte meine Hand noch etwas fester und ich hatte das Gefühl, dass er sich noch etwas enger an mich kuschelte. Seine Ohren zuckten zusammen. Anscheinend hatte er etwas gehört. Ich hielt, genauso wie er den Atem an. Kurz danach hörte ich es auch, stimmen. Endlich kamen sie.

Mein ganzer Körper war angespannt. Nari hielt immer noch meine Hand und ich konnte spüren dass er ebenfalls angespannt war. Wir lauschten den näher kommenden Stimmen. „Die Zeit ist um!", rief das Arschloch. Sie kamen näher. „Scheiße, sie sind weg!", rief ein anderer.

„Das sehe ich du Idiot!", brüllte das Arschloch zurück. Er stapfte wütend in die Höhle und die anderen folgten ihm. Laut den Geräuschen des Getrampel waren es fünf Menschen. Ich war mir nicht sicher wann der ,richtige' Moment war, da wir ja unter dem ehemalig weißen Tuch nichts sahen. Tighnari drückte meine Hand, das war das Zeichen.

Ich wartete kurz bis er meine Hand erneuert drückte und dann sprang ich mit ihm hervor. Wir stützen uns mit dem ehemalig weißen Tuch auf zwei der Typen und warfen sie so um. Ich nutze den Moment der Überraschung und schlug den mir nächsten mit voller Kraft direkt ins Gesicht. Leider war es nicht das Arschloch sondern ein anderer, da er sich ein paar Meter weiter weg befand. Er taumelte zu Boden, ich kniete mich hin und zog ihm eine Art Dolch aus der Tasche am seinem Gürtel.

Es war ein etwas größerer, fast schon so wie ein kleines Schwert. In dieser Zeit hatte tighnari den anderen noch stehenden mit einem gezielten Tritt in den Bereich unter dem Bauch außer Gefecht gesetzt. Der Typ hatte ein Claymore(Breitschwert) auf dem Rücken in einer Halterung dabei. Ich machte einen großen Schritt zu Nari und dem Typen rüber und zog das Claymore heraus.

Die Typen unter dem ehemalig weißen Tuch rappelten sich gerade auf und zogen ihre Waffen. Das Arschloch hatte seine Waffe schon gezogen und war Kampfbereit. Es war ebenfalls ein Claymore. Ich stellte mich schützend vor Nari, da er ja keine Waffe hatte und schwang das Claymore mit voller Kraft nach vorne.

Ich hatte schon einmal mit so einer Waffe gekämpft aber das war lange her und geübt hatte ich es damals auch nicht, eben nur ausprobiert. Mein Schlag wurde abgeblockt von einem Schwert das sich in der Hand von einem mittelgroßen Typen befand. Er war größer als ich aber das war ja leider keine Seltenheit.

Jetzt griff mich der andere etwas breiter gebaute Typ an in dem er mit seinem Schwert ausholte und meinen Arm ins Visier nahm doch kurz bevor er meinen Arm erreichte sah ich, wie Nari ihm gegen das Handgelenk kickte in der er das Schwert hielt. Ein Schmerzerfülltes Geräusch verließ seine Kehle und er hielt sein Handgelenk mit der anderen Hand fest.

Das Schwert, was sich gerade noch in der hand des jetzt verletzten Mannes befand lag nun auf dem Boden. Doch das war nicht lange so, denn Nari schnappte es sich und mit der selben Bewegung mit der er sich aufrichtete, schlug er den ohnehin schon verletzten mit dem Bommel des Schwertes(das ist quasi das Ende vom Schwert griff)in den Bauch. Seine Augen drehten sich ins Weiße und er klappte zusammen.

Nun lagen schon drei von fünf auf dem Boden. Der, der meinen Schlag abgeblockt hatte, hatte offensichtlich Angst. Immerhin musste er gerade mit ansehen wie drei seiner Kameraden schmerzhaft ausgeknockt wurden. Das Arschloch hatte anscheinend eingesehen dass er uns erstmal nicht besiegen konnte und gab dem ängstlichen ein Zeichen. Er nickte, drehte sich um und rannte los.

Ich überlegte kurz ob es schlau wäre ihm hinterher zu rennen aber zum nachdenken wurde mir nicht viel Zeit gelassen, denn unser erstmal letzter Gegner stürmte auf uns zu. Er holte mit dem Claymore aus und zielte auf mich. Im letzten Moment wich ich mit einem Sprung nach hinten aus. Nari ging auf ihn los und schlug schnell und fest zu.

Es sah etwas willkürlich und eher intuitiv aus aber es schien zu funktionieren, denn noch werte sein gegenüber zwar alle Angriffe ab aber man sah dass er Mühe dabei hatte. Ich wollte Nari unterstützen aber in diesem Moment hörte ich das wir wohl nicht mehr lange allein sein würden, denn die Verstärkung des Arschloches war fast bei uns.

Ich rannte zum Höhlen Eingang und warf einen Blick auf die kommenden Menschen. Es waren um die zwölf Menschen. Zwei von ihnen hatten eine kleine Armbrust bei sich und etwas komische Feile. War dass das Betäubungsmittel? Wenn ja, musste ich diese beiden zu erst ausschalten. Nari kämpfte gut und es sah so als würde er noch eine Weile durch halten.

Auch wenn man es von ihm vielleicht nicht erwarten würde, war er sehr stark, ausdauernd, schlau, attraktiv... Okay, das war jetzt definitiv nicht der richtige Zeitpunkt um über so etwas nach zu denken, lieber sollte ich mich auf den Kampf und meine Strategie konzentrieren.

1223 Wörter

Okay, es war definitiv NICHT vorhersehbar was passieren wird und es war definitiv NICHT unrealistisch und es war definitiv NICHT zu einfach und die sind definitiv NICHT komplett out of Charakter
🥲
Ich hoffe euch gefällt es trotzdem und ich hoffe ihr seit gespannt auf die nächsten Kapitel.
An alle denen das zehnte Kapitel gefallen hat: es wird auf jeden Fall noch mehrere lemon Kapitel geben.
Joa okay
Hehe