*POV Mechi*
... Jorge hatte sich wirklich so angehört, als wäre er total durch den Wind gewesen. Hatte ich irgendetwas verpasst, von dem er mir nichts erzählen wollte?!
Schnell packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zum Krankenhaus.
Da ich mit dem Auto unterwegs war, dauerte es nicht lange, bis ich am Krankenhaus angekommen war und mich nach Tinis Zimmernummer erkundigt hatte.
Die Frau am Empfang hatte sich anfangs etwas blöd angestellt, woraufhin ich ihr am liebsten erklärt hätte, wie sie ihren Job zu machen hatte.
Tini lag in Zimmer 211 und es dauerte meine Zeit, bis ich endlich die richtige Tür fand. Man, ich konnte Krankenhäuser noch nie leiden!
Vorsichtig klopfte ich an die Tür, aber ohne eine Antwort ihrerseits abzuwarten, öffnete ich diese einen Spalt breit und lugte ins Zimmer hinein.
Als sie mich sah, fragte ich lächelnd "Darf ich rein kommen?" woraufhin sie leicht verwirrt, dennoch grinsend fragte "Ja klar, komm rein... Was machst du hier?"
Es kam nicht wirklich sehr nett rüber, schon alleine weil es so aussah als hätte sie jemand anderen erwartet, aber ich wusste, dass sie es nicht böse gemeint hatte.
"Nun ja. Jorge hat mich angerufen und mich gebeten dich abzuholen!" sagte ich und versuchte ernst zu bleiben.
"Er wurde aus dem Krankenhaus geschmissen!" fügte ich noch hinzu und fing heitlos an zu kichern.
Tini blieb ernst. Spaßbremse! Sie schien nicht so, als würde sie sich ein grinsen verkneifen. Nein, ganz im Gegenteil!
Sie versuche sich wahrscheinlich gerade ein Reim daraus zu machen, warum er aus dem Krankenhaus geflogen war, was ich ihr keineswegs verübeln konnte. Es wunderte mich auch!
"Wenn das so ist, dann lass uns gehen. Ich halte es keine Sekunde länger hier aus!" sagte sie und fing zum ersten mal, seit ich hier war an zu lächeln. Mir ging es genauso wie ihr.
Ich nahm ihr ihre schwere Tasche ab und zusammen machten wir uns auf den Weg zu ihr nach Hause, wo wahrscheinlich schon Jorge wartete...
*POV Tini*
Zum Glück war Mechi mir ihrem Auto da, denn ich fühlte mich im Moment einfach nicht in der Lage, mich viel zu bewegen. Immer noch leicht wacklig auf meinen Beinen stieg ich aus.
"Danke fürs Abholen!" sagte ich und schenkte ihr ein kleines lächeln.
"Nichts zu danken!" sagte sie höflich, woraufhin ich genauso höflich entgegnete "Willst du noch mit rein kommen?"
Sie schüttelte den Kopf. "Nein lass mal. Jorge wird wahrscheinlich schon da sein und ich treffe mich erst nachher mit ihm."
"Ja, Jorge!" nuschelte ich vor mich hin, woraufhin Mechi hinzufügte "Ich muss sowieso jetzt los!"
"Okay, bis dann!" sagte ich und zwang mir ein lächeln, während ich die Autotür schloss und mich ins Haus begab.
Drine angekommen schmiss ich meine Tasche in die nächst beste Ecke und erst dann bemerkte ich den schlafenden Jorge auf dem Wohnzimmer Sofa.
Wie ein verliebter Teenie verfing ich mich in seinem Anblick und musterte ihn eindringlich.
Er war ja schon immer so heiß, aber wenn er schlief topte er es alle male.
Leise trat ich ein paar Schritte auf ihn zu und das erste was ich erblickt waren mehrere Flaschen Alkohol.
Ich seufzte. "Ach Jorge, was machst du nur immer!" flüsterte ich und strich ihm sanft eine widerspenstige Haarsträhne aus seinem Makellosem Gesicht.
Ich riss mich von seinem hinreisendem Anblick los. Nicht das ich noch was tat, was ich später bereuen würde.
Leise ging ich die Treppe hinauf in mein Zimmer und stellte meine Tasche auf mein Bett, woraufhin ich wieder nach unten ging.
Bei genauerem hinsehen, entdecke ich auf dem Wohnzimmertisch einem ungeöffneten Brief.
Leise setzte ich einen Fuß vor den anderen, da ich Jorge nicht wecken wollte, was eigentlich ziemlich unwahrscheinlich war, bei der menge an Alkohol.
Der Brief war an mich und Jorge adressiert. Was das wohl war? Vielleicht von Violetta?!
Leider war es kein Brief von Violetta, es war ein Brief von meiner Mutter. Seit wann schrieb sie Briefe, statt SMS?!
Neugierig öffnete ich ihn und laß ihn in Gedanken laut vor..
Hey ihr beiden,
Wenn ihr das hier lest, sitze ich leider schon im Flieger nach Madrid.
Es tut mir leid, dass ich mich nicht verabschieden konnte, aber es ging alles so schnell.
Sobald ich in Madrid bin, rufe ich euch an um euch genaueres zu erklären.
Ich bin in zwei Monaten wieder da, solange müsst ihr auf euch gegenseitig aufpassen.
Ich hoffe das Haus wird noch stehen, wenn ich wieder zurück bin.
Ich wünsche euch viel Spaß und Tini?! Ich habe dich lieb meine Maus!Ich seufzte auf. Na toll, das war mal wieder Typisch für meine Mutter. Immer stand ihr Job an erster Stelle. Na ja, was sollte ich da gegen tun?!
Ich drehte mich wieder zu Jorge um. Genervt bückte ich mich um die leeren Flaschen auf zu heben, als ich plötzlich mein Gleichgewicht verlor, wobei ich ins schwanken gerat und auf Jorge viel.
Verwirrt öffnete er einen kurzen Moment später seine Augen, wobei ich mich in seinen strahlenden Smaragden verlor. Sein Gesicht war meine so nahe, dass es mir schwer viel zu Atmen.
Ich öffnete meinen Mund leicht um etwas zu sagen, aber bevor ich auch nur ein Wort über meine Lippen brachte, lagen auch schon seine weichen, warmen Lippen vorsichtig auf meinen.
Mein verstand setzte aus und ohne darüber nach zu denken erwiderte ich seinen Kuss...
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Yeah Jortini Kuss🙃Wie fandet ihr das Kapitel?
Würde mich über ein Feedback freuen❤️
Lg cuteleonetta✨
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Ps: Ich liebe dich! *Jortini*
FanfictionJorge+Tini=Jortini Jortini? Aber nicht mit Martina! Sie hasst ihn abgrundtief und schwört sich ihn immer zu hassen! Aber das Schicksal meint es nicht gut mit ihr! Ausgerechnet er! Ausgerechnet Jorge Blanco zieht von Mexiko zurück nach Argentinien un...