"Ich sage Jorge bescheid dass er dich abholen soll!" -Tinis Mutter.

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*POV Tini*

... Es fühlte sich eine Ewigkeit an! Wann kam endlich mein Arzt mit meinen Entlassungspapieren?!

Ich hatte meinen Gedanken nicht mal zu Ende gedacht, da ging die Tür auf und mein Arzt betrat den Raum.

"Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Es ist viel zu tun im Krankenhaus!" erklärte er und lächelte mich entschuldigend an.

"Schon gut. Jetzt sind sie ja da!" sagte ich und unterdrückte ein Gähnen. Ich fühlte mich die ganze Zeit schon müde, obwohl ich viel geschlafen hatte.

Er gab mir die Entlassungspapiere, die ich eifrig unterschrieb und fragte schließlich neugierig "Und Herr Doktor, darf ich jetzt nach Hause?"

Mein Arzt schüttelte den Kopf, woraufhin ich mich seufzend in meine Kissen gleiten ließ.

"Gleich kommt noch eine Schwester vorbei und nimmt ihnen Blut ab, damit wir sicher stellen können, dass sie nicht nach ein paar Metern laufen schon wieder umkippen."

Damit verließ mein Arzt das Zimmer. Aber nicht bevor ich ihm noch einmal gedankt und er mir gute Besserung gewünscht hatte...

Nun wartete ich unruhig auf die Schwester, die mir Blut abnehmen sollte.

Als diese endlich kam, nahm sie mir mit einer Spritze etwas Blut ab und fragte schließlich "Haben sie vielleicht einen Freund oder Familienmitglieder, die sie abholen können?"

Ich überlegte kurz. "Ja und ja!" grinste ich, woraufhin meine Krankenschwester lachen sagte "Dann ist ja gut!"

"Könnten sie bitte jemanden von ihnen anrufen. Sie sind Minderjährig, darum dürfen wir sie nicht alleine gehen lassen!" fügte sie noch hinzu, woraufhin ich seufzend nickte.

"Okay!" willigte ich ein, woraufhin die Krankenschwester nickte und mit einem "Gute Besserung!" das Zimmer verließ.

Ich nahm mein Handy von Nachttisch und wählte Peters Nummer...

"Dies ist die Mailbox von Peter Lanzani, leider bin ich im Moment nicht zu sprechen. Wenn es etwas wichtiges ist, hinterlasst eine Nachricht nach dem..." hörte ich die Stimme meines Freundes.

Na toll! Nur die Mailbox. Wo steckte er nur?

Als nächstes viel mir meine Mutter ein. Sie konnte mich bestimmt abholen!

Ich wählte hastig ihre Nummer und nach drei mal tuten ging sie auch schon ran.

"Hallo Schätzchen, was gibt es denn? Und wo bist du?" fragte die leicht irritierte Stimme meiner Mutter am anderen Ende.

Ich ging auf ihre Frage nicht ein und kam gleich zum Punkt. "Hallo Mama. Kannst du mich abholen?"

Meine Mutter wiederholte sich. "Wo bist du denn?"

"Im Krankenhaus!" erklärte ich ihr, woraufhin ich sie am anderen Ende nach Luft schnappen hörte.

"W-was? Ab-er wa-as ma-ach-st d-du im Kra-ank-enh-haus?" stotterte sie und in ihre Stimme schwamm ganz klar Sorge mit.

"Ich weiß es nicht so genau. Ich bin halt im Krankenhaus aufgewacht. Ist aber nicht weiter schlimm!" sagte ich ausweichen, aber jetzt wo ich es aussprach, mache es mir selber Angst!

Warum war ich noch mal im Krankenhaus? Und was war gestern Abend noch passiert? Ich hatte einen totalen Filmriss!

"OMG geht es dir gut?" fragte sie panisch, woraufhin ich beruhigend sagte "Ja mir geht es gut, Mama!"

"Ich bin gerade in einem Meeting und kann hier nicht weg, aber ich sage Jorge bescheid, dass er dich abholen soll!" erklärte sie mir mit fester Stimme.

"Nein, nein nicht nötig! Ich kann auch zu Fuß gehen! Jorge muss mich nicht extra abholen!" sagte ich hastig. Vor allem nicht er!

"Nein, ich sage ihm bescheid! Ende der Diskussion! Warte auf Jorge, er wird dich abholen!" sagte sie und ihr Tonfall ließ keine widerrede dulden.

"Okay!" seufzte ich schließlich und setzte mich zurück auf mein Bett.

"Gut, also pass auf dich auf, wir sehen uns heute Abend. Hab dich lieb!" sagte sie und ehe ich etwas erwidern konnte, hatte sie schon aufgelegt.

Na toll! Jorge war wirklich der letzte den ich jetzt sehen wollte...

*POV Jorge*

Ich schlenderte durch den Park, in der Nähe des Krankenhauses, und versuchte alles was vorhin passiert war zu verdauen.

Tini, die mir Sachen an den Kopf geworfen hatte, welche mir jetzt noch schwer im Margen lagen.

Wenn sie wüsste, dass ich ihr sozusagen das Leben gerettet habe! Sie wusste aber auch, dass sie wegen mir dort lag!

Ich verstand ja, dass ich es verdient hatte, aber das ich sie verletzt hatte, war schon zwei Jahre her.

Nach so langer Zeit, konnte man wirklich versuchen, einem anderen Menschen zu verzeihen!

Ich war und bin nicht gerade stolz auf das was ich getan hatte und man sagte ja immer: Einsicht ist der beste weg zur Besserung!

Ich hatte mich verändert! Nach Tini hatte ich keiner Frau mehr das Herz gebrochen!

Ich war mit Stephie zusammen gekommen und war ihr immer Treu!

Und da waren wir bei meinem nächsten Problem! Stephie!

Stephie, die einfach mir die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte. Was sollte das um Himmelswillen von ihr?!

Ich konnte mir daraus einfach keinen Reim machen!

Ganz in Gedanken vertieft, hätte ich fast das klingeln meines Handys nicht mitbekommen...

Ich fischte es aus meiner Hosentasche und als ich sah wer es war, schluckte ich schwer.

Auf meinem Handy erschien das Bild von Tinis Mutter.

Ob Tini mit ihr gesprochen hatte und ihr alles erzählt hatte? Dass sie meinetwegen im Krankenhaus lag! Würde sie mich jetzt rausschmeißen?

Mir rutschte fast das Herz in die Hose, als ich abnahm.

"Blanco! Mit wem spreche ich hier?" fragte ich und tat ahnungslos, woraufhin Tinis Mutter sagte "Hey Jorge hier ist Martinas Mutter."

Ich schluckte schwer. "Könntest du mir bitte einen gefallen tun?" bat sie, woraufhin ich angespannt fragte "Ja, was gibt es denn?"

"Kannst du Tini bitte aus dem Krankenhaus abholen?" fragte sie schließlich, woraufhin ich erleichtert ausatmete.

Also hatte Tini ihr nichts gesagt...

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Was glaubt ihr wird er sagen?☺️

Wie findet ihr das Kapitel?❤️

Würde mich über ein Feedback freuen, wie euch das Buch bis jetzt so gefällt🙈🙊

Lg cuteleonetta

Ps: Ich liebe dich! *Jortini*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt