Kapitel 8 - Musiktherapie

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„Ey, Sanchez, was ist denn jetzt?!" rief Lukas ihm zu.

„Wie? Was ist mit was?" fragte der Halbkubaner verwirrt.

„Mit Cara, du Spasti! Hör doch zu." sagte Lukas frustriert.

Sanchez lachte, „Achsoooo, sag doch gleich, Digga. Ja die Fotze kommt."

„Nenn sie nicht Fotze." sagte Gino irritiert.

„Woah, sexy Tiger, ganz langsam ja?" grinste Sanchez und hob seine Hände in die Luft.

Gino verdrehte seine Augen und setzte sich aufs Sofa.

Julius setzte sich neben ihn, „Da ist wer angepisst."

„Verpiss dich." sagte Gino leise ohne ihn anzugucken, er starrte nur weiter aus dem Fenster.

„Leute, lasst ihn ma, ja. Der Arme wirklich." meinte Lukas. Gino lächelte ihm kurz zu, „Hat Cara noch was gesagt?" fragte Gino hoffnungsvoll.

Sanchez schüttelte den Kopf, „Aber hab ihr meine Adresse geschickt, nur falls."

Gino nickte und lehnte sich wieder zurück.

„Lass mal schonmal vorglühen, egal ob die noch nicht da ist." schlug Julius vor. Die anderen stimmten alle zu.

Sanchez schenkte allen ein paar Vodka Shots ein, welche sie alle zusammen schnell downten.

Fünf Vodka Shots, ein Joint und ein paar Bier später klingelte es an der Tür. Die Jungs waren mittlerweile alle Oberkörperfrei.

Gino sprang auf und rannte zur Tür, der Joint noch zwischen seinen Lippen. Er riss die Tür auf und schaute nach unten.

„Was geht'n hier ab." grinste ein Mädchen ihn an.

„Cara.." Gino fehlten erneut die Worte.

„Du ergibst keinen Sinn, aber du bist trotzdem süß." sagte sie, ging auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. Er stand regungslos da, diesen Moment nutze sie, um sich an ihm vorbei in die Wohnung zu schleichen.

Sie ging durch eine Tür und stand plötzlich im verqualmten Wohnzimmer.

„Alter, öffnet doch mal ein Fenster." rief sie und hustete ein bisschen.

Die anderen Lachten und Gino kam auch mal wieder zurück.

„Ahh scheisse, ich glaub hier ist kein Platz mehr für dich, Cara..Dann musst du wohl leider auf Ginos Schoß sitzen müssen. Tut mir echt leid." sagte Sanchez traurig und tat so, als ob er sich die Tränen wischen würde.

Gino wurde rosa im Gesicht. Julius zerrte ihn neben sich und er plumpste aufs Sofa. Sanchez schubste Cara und sie viel mit ihrem Arsch direkt in seinen Schoß.

Jetzt wurde auch sie rosa. Sie versuchte aufzustehen, aber Gino hielt sie an der Hüfte fest. Das Rosa ihrer Wangen ging in ein Rot über und sie saß ganz still.

Er bewegte sie langsam nach hinten, sodass sie mit ihrem Rücken auf seiner Brust lag.

„Hi.." flüsterte er ihr ins Ohr. Sie zickte zusammen, weil sie leicht überfordert mit der Situation war. Woher kam auf einmal dieses Selbstbewusstsein?

Sie atmete tief ein.

„Non devi rispondere, Cara mia, posso solo sussurrarti cose all'orecchio." sagte er mit einer sanften Stimme. Verstehen konnte ihn sowieso niemand außer sie. (Du musst nicht antworten, mein Liebling, ich kann dir auch nur Dinge ins Ohr flüstern.)

„Posso risponderti." sie atmete tiefer ein. (Ich kann dir aber antworten.)

„Scommetto che puoi." Gino grinste. (Ich wette das kannst du.)

Sie sagte nichts mehr und kuschelte sich mehr in ihn.

Plötzlich machte Sanchez Musik an und die Jungs fingen auf dem Sofa an zu Tanzen. Gino fing auch langsam an zu tanzen und bewegte sich zur Musik. Jetzt fand Cara es ein bisschen komisch sich nicht zu bewegen, also fing sie an ihre Hüften zur Musik zu schwingen.

Nach ein paar Sekunden hielt Gino ihre Hüften fest, sodass sie sich nicht mehr Bewegen konnte.

„Smettila, Cara." sagte Gino ein bisschen bedrückt. Sie schaute nach hinten und sah Ginos rotes Gesicht. Er sah so aus, als ob er gleich platzen würde. (Hör auf damit, Cara.)

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Kapitel ist nicht zu lang aber auch nicht zu kurz..was passiert wohl als nächstes? Bin ein bisschen müde, Kapitel 9 kommt morgen, Kapitel 10 wäre ein Bonus Kapitel.

Sonne und Beton - Der Sturm in seinem Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt