Kapitel 1

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Lou's Sicht:

Es war Mitte Februar, also ein, für mich, extrem kalter Tag. Ich lag neben meinem besten Freund Liam, der seine Arme um mich geschlungen hatte. Wir saßen im Park mitten auf einer Wiese und da mir kalt war, kam Liam auf die glorreiche Idee mich einfach in den Arm zu nehmen. Ich beschwere mich auch nicht, da mir jetzt auf jeden Fall warm ist. >Haben wir eigentlich Hausaufgaben für morgen?< brach ich die Stille zwischen uns. >Keine Ahnung. Die kontrollieren das doch sowieso nicht< antwortete er. Wir waren in der gleichen Klasse da er einmal wiederholen musste. Ich lachte leicht. >Können wir vielleicht zurück mir wird wieder kalt?< fragte ich Liam. >Bin ich dir etwa nicht heiß genug?< fragte er gespielt empört. >Auf jeden Fall. Ich erfriere hier< brachte ich gespielt zitternd hervor bevor wir anfingen zu lachen. >Natürlich können wir gehen, aber du musst dafür aufstehen sonst geht das schlecht< grinste er, ich stand auf und streckte mich. >Jetzt steh aber auch auf< sagte ich und ging schon los, weil ich wusste das er kommt. Keine fünf Sekunden später warf er mich über die Schulter. >Ey lass mich runter!< meinte ich empört. >Wieso sollte ich< lachte er und ich konnte sein grinsen hören. >Ich schneid dir nh Glatze!< drohte ich ihm und innerhalb von drei Sekunden hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen. >Dass wagst du nicht< sagte er und schaute mich mahnend an. >Sonst kannst du dich von deinen Haaren verabschieden< ich lachte einfach >Alles gut, ich würde dir keine Glatze schneiden. Dafür liebe ich deine Haare zu sehr< er legte einen Arm um meine Schulter und wir gingen Richtung Heim. 

Nach zehn Minuten erreichten wir das Heim. Die Türe wurde von einem der Betreuer geöffnet. >Schön, dass ihr auch mal da seid< sagte er angepisst. >Fräulein Diehn für dich war Besuch da, dieser ist aber weg. Hast ihn verpasst< sagte er, aber man hörte die pure Schadenfreude. >Wer soll denn für mich da gewesen sein?< fragte ich. Mir kam keine Person in den Sinn, der mit mir reden wollen würde. >Irgend so ein Mann< antwortete der Betreuer. Ich nickte und meinte zu Liam das wir weiter gehen konnten, da er in Gedanken versunken war, er nickte und war kurz verwirrt. Wir gingen in mein Zimmer, wo zur Zeit nur ich drin wohnte. >Du kannst auch zu deinen Freunden gehen< bot ich Liam an, doch er schüttelte den Kopf. >Ne, lass mal. Die sind zur Zeit auf dem Tripp dich und mich zu verkuppeln< er wurde etwas rot >Und generell habe ich gerade kein Bock auf die< grinste er leicht. Ich lächelte >Komm lass uns zur Küche gehen< schlug ich vor. Liam lächelte und legte seinen Arm um mich. 

Wir gingen schweigend zur Küche dieses Heimes und betraten diese und nahmen uns etwas von dem Essen, was noch übrig war. Als wir das Essen auf den Teller getan hatten gingen wir zu einem tisch und aßen schweigend. Nach dem Essen ging jeder in sein Zimmer. Ich zog mir meine Schlafsachen an und ging schnell ins Badezimmer meine Zähne putzen. Danach legte ich mich ins Bett und schlief langsam ein. 

Ich träumte von Liam und mir. Er legte einen Arm um meine Hüfte und küsste mich, ich erwiderte den Kuss. >Ich liebe dich Lou< sagte Liam und küsste mich noch mal. >Ich liebe dich auch. Aber was ist mit meinem Vater< fragte ich Liam. >Wir sagen es ihm einfach nicht< sagte er. 

Hallihallo Leute, das ist das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Talking to myselfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt