Kapitel 7: Unausweichliche Konfrontation

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Nachdem die Schulglocke das Ende dieses Schultages einleitete, machte sich die Ukraine auf den Weg zur Bushaltestelle. Es hatte aufgehört zu Regnen, und sie beeilte sich, um Kanada zu treffen. Als schließlich immer mehr Kinder und Jugendliche aus dem Schulgebäude strömten, wartete die Ukraine sehnsüchtig. Sie versuchte den Kannadier irgendwie zu erblicken. Und da war er. Kanada hatte die Ukraine scheinbar auch schon gesucht und kam zu ihr heran geeilt. ,,Hey, Ukraine!'', sagte er mit einem leichten Lächeln und vergewisserte sich, dass niemand etwas gehört hatte. So schlossen sich beide in eine kurze, dafür warme Umarmung. Als sie sich lösten, schauten sich beide in die Augen. ,,Wie geht's dir?'', erkundigte sich Kanada sofort. Die Ukraine überlegte kurz, als sie rasch antwortete:,, Den Umständen entsprechend gut''. Beide lachten kurz, als sich Kanada's Gesichtsausdruck ein wenig verschärfte. ,,Hat Russland wieder etwas angestellt?''. Die Frage jagte der Ukraine einen leichten Schauern den Rücken hinunter. Sollte sie dem Kanadier den Streit zwischen ihr und ihrem Bruder beichten? >>Nein... Ein anderes Mal, aber nicht jetzt<<, dachte sie sich und antwortete dem  anderen Land mit leicht nervöser Stimme:,, N- Nein.. Er hat nichts angestellt''. Als Kanada schon seine nächste Frage stellen wollte, hubte ein Auto. Beide erschraken, doch der Kanadier seufzte kurz darauf nur verlegen. ,,Das ist Großbritannien....'', murmelte er leise. ,,Ich muss los, Ukraine! Bis Morgen!'', verabschiedete sich Kanada gleich darauf und eilte dem Auto entgegen. ,,До побачення, Канада...'', sagte sie ihm nur leise hinter her. Da fiel ihr auf, dass der Schulbus schon an der Bushaltestelle stand. Im Gedanken, den Bus nicht zu verpassen, eilte sie ebenfalls davon.

Als Kanada ins Auto einstieg und einen Blick in den Rückspiegel des Fahrers warf, begegnete er den strengen Blicken seines Vaters. Auch Amerika und Frankreich waren im Wagen. Wortlos startete Großbritannien den Pkw und fuhr vom Schulgelände. Es blieb jedoch weiterhin still im Auto. Erst, als sie auf der Hauptstraße fuhren, konfrontierte das Vereinigte Königreich seinen Sohn:,, Ich hab dir schon öfters gesagt, dass du die Finger von dieser Familie lassen sollst!''. Kanadas Stimmung war sofort im Keller und er entschied sich einfach dazu, seine Klappe zu halten. ,,Ich habe mit dir gesprochen, young man!'', fuhr Großbritannien seinen Sohn weiter an. Doch Kanada sagte weiterhin kein Wort. Er wollte und hatte auch keine Lust zu antworten. Frankreich blieb währendessen still, was scheinbar auch Großbritannien beeinflusste, denn weitere Fragen oder Konfrontationen stellte er nicht. Nach einigen stillen Minuten bemerkte Kanada schließlich, dass Amerika gar nicht im Auto war. ,,Wo ist eigentlich Ame?'', erkundigte sich der Kanadier, als er noch ein wenig mit der Frage gewartet hatte. ,,Er hat heute Nachmittag, falls du es vergessen hast'', erinnerten Frankreich hin prompt, jedoch mit einem freundlichen Unterton.

Die Ukraine saß währendessen leiße im Bus und hörte Musik mit ihrem MP3-Player. Sie schaute nebenbei aus dem Fenster. Über den vorher aufgerissenen blauen Himmel zogen wieder kleine Wolken, die auch riesige Gewitter hinter sich herzogen. >>Es wird bestimmt wieder Regnen, wenn ich nach Hause gehe...<<, dachte sich das Land seufzend. Und so recht wie sie hatte, geschah es auch. Es prasselte in Hülle und Fülle auf die Ukraine hinunter, genau, als sie bei der Hälfte ihres nach Hauseweges angelangt war. Sie lief nun nach Hause, jedoch verhinderte dies nicht, dass sie Klatschnass ins Haus gesaust kam. Schnell legte sie ihren Rucksack ab und zog ihre nasse Jacke und Schuhe aus.
,,Ich bin zurück!'', rief sie, eine Antwort blieb jedoch aus. >>Hätte ich mir auch denken können...<<. Als sie ihren Schulranzen nun auf einem Stuhl abgestellt hatte, begab sie sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Als sie die Tür öffnete, offenbarte sich jedoch ein Schock für die Ukraine. Ihr ganzes Schlafzimmer war regelrecht druchwühlt worden. Geschockt schreitete das Land langsam herein. Und schon gleich wusste sie, wer der Verursacher dieses Chaos war - Ihr so geliebter Bruder Russland...

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Eh, ja-Hat zwar ein wenig länger gedauert, aber ich kann ja nichts dafür, wenn mein Kopf einfach keine guten Ideen  für dieses Kapitel bekommt <

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Eh, ja-
Hat zwar ein wenig länger gedauert, aber ich kann ja nichts dafür, wenn mein Kopf einfach keine guten Ideen  für dieses Kapitel bekommt <.<
Aber keine Sorge, ich hab mir wieder viele Gedanken für das nächste gemacht und hoffe, das es schneller kommt als das hier :I

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