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Teil 17: Die Matheklausur

Noch schnell für die Matheklausur geübt und seinen Geschwistern den restlichen Tag aus dem Weg gegangen, saß Russland am nächsten Morgen wieder in der Schule. Simon schien nicht anwesend zu sein, jedoch bevorzugte das Land trotzdem, eher in größeren Menschengruppen zu gehen, um im Falle eines Angriffs nicht Schutzlos ausgeliefert zu sein. Doch es geschahen noch andere Dinge als Simon. Gleich in der 1. Stunde bat Frau Schöllner ihre Schüler die Sichtschützer aufstellen zu lassen. Russland ließ Michail einen Sichtschutz holen, denn er musste sich Mental auf die Probe vorbereiten. Hatte er genug gelernt? Michail machte den Sichtschutz am Tisch fest, als beide Jungs ihren Füller und so weiter bereitlegten. Als der Name und das Datum aufgeschrieben waren, gab die Lehrerin das ,, Ok ". Die Stifte glitten über das Papier und es wurde still im Klassenzimmer. Russland fing nach der zweiten Aufgabe zum schwitzen an. >> Das stand doch nicht einmal im Lernheft... <<. Russland schüttelte den Kopf. Er durfte jetzt nicht die Fassung verlieren. Diese Matheklausur könnte seine erste gute Note in dem Fach werden, also durfte er nicht versagen.

Die Zeit verstrich ungewohnt schnell. ,,Ihr habt noch fünf Minuten'', sagte Frau Schöllner zu ihren Schülern. >> Noch fünf Minuten? Das kann ich noch schaffen!<<. Russland strengte sich ein letztes Mal an. Solch eine Motivation hatte er seit langem schon nicht mehr verspürt. Er schrieb eine letze Rechnung auf, als er einen Antwort Satz dazu formulierte. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er noch 3 Minuten übrig hatte. Noch ein einziges Mal über seine geleistete Arbeit geschaut, legte er die Blätter umgedreht an seinem Tischrand und atmete aus. Geistig ein wenig erschöpft, ließ sich Russland in den Stuhl sacken. Als er sich um schaute, um zu sehen, wer ebenfalls schon alles fertig war, bemerkte er, das die DDR ihn anschaute. Jedoch wandte sie sich wieder ihrem Blatt zu, als sich die Blicke der beiden trafen. Russland aber schaute weiterhin auf sie. >> Vielleicht kann ich am Samstag mit ihr reden.... wenn sie überhaupt kommt<< dachte sich das Land. Dem Russen war allerlei Angst verflogen, seit er die in seiner Sicht erfolgreiche Probe vervollständigt hatte. Er reichte Frau Schöllner den Leistungstest, als die 5 Minuten zu Ende gegangen waren. Danach schaute Russland für wenige Augenblicke wieder auf seinen Chrush ( Das Wort hat es 2010 in der Jugendsprache sehr wahrscheinlich noch nicht gegeben, hab es aber trotzdem einfach benutzt (⁠☞⁠ ͡⁠°⁠ ͜⁠ʖ⁠ ͡⁠°⁠)⁠☞) ). Er würde sich diese Chance sicherlich nicht entgehen lassen....