Kapitel 9: I'm in Love with the...

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Jedoch war das Aufeinandertreffen der beiden nicht sehr spektakulär. Es endete damit, dass sich Russland ganz einfach auf Michails Platz saß und da den restlichen Schultag verbrachte.

Als es zur kleinen Pause leutete, wollte Russland nun unbedingt herausfinden, wer Amelie wirklich war. Und bei den blöden Ratespielen von China würde er ganz einfach nicht mehr mitmachen. Denn Russland kannte China schon seit dem Sandkasten und wusste, dass dieser (des Öfteren) schnell nach gibt.

,,Welches Land ist jetzt Amelie?'', fuhr Russland seinen Freund sofort an, als er bei ihm am Platz war. China's Sitznachbarin, namens Emelie, war schon weg, also konnten sich die beiden ganz alleine Unterhalten. ,,Na gut, ich sag's dir'', gab der Chinese sofort nach, was den Russen ein wenig überraschte. ,,Du bist in die DDR verliebt, ende'', brachte China es ganz knapp rüber, jedoch war Russland zu geschockt, um eine Reaktion zu erweisen. Die DDR... die DDR! Er war in die Schwester von Deutschland verliebt, die wiederum die Tochter des 3. Reiches ist. Und der ist der größte Erzfeind seines Vaters. Dies waren jetzt natürlich keine guten Nachrichten für den Russen. Aber er wollte seine Zuneigung zu Amelie jetzt nicht einfach so aufgeben...

Aber wieso sollte er sich denn Sorgen machen? Niemand in seiner Familie wusste bis jetzt von seiner großen Liebe, und er musste einfach nur dafür sorgen, dass es so auch bleibt.
Solange, bis er ein eigenständiges Land war. Denn dann konnten ihn die anderen Mal so richtig. ,,Habe ich dich so brutal schockiert oder warum bist du plötzlich so stumm?'', riss China ihn Mal wieder aus seinen Gedanken. Russland war zuerst ein wenig Orientierungslos, da ihn seine Pläne total von der Spur abgebracht hatten. ,,Eh.. N- Nein, alles in Ordnung'', brachte Russland bloß über seine Lippen und sein Gehirn entschied sich eigenständig einfach dafür, wortlos zu gehen.

Als die Schule zuende war und Russland im Bus saß, konnte er nicht aufhören an die DDR zu denken. Das war vielleicht der größte Nachteil am verliebt sein.
Jedoch gab es noch mehr, wie er bald herausfinden wird.

Nach etwas längerem Überlegen verlor das Land schließlich doch die Interesse, sich an den Moment zurück zu erinnern, an dem er das erste Mal die DDR gesehen hatte. Aber wenn er so daran dachte, bekam Russland wieder dieses Gefühl von Geborgenheit. Selbst, als Russland seinen Blick durch den Bus schweifen ließ, ließ die DDR ihn nicht alleine. Sie saß alleine auf einem Doppelsitz und starrte aus dem Fenster. Da schlich sich der Gedanke in Russland's Kopf, sich einfach neben sie zu setzen. Aber das Land wusste, wie pervers es eigentlich war. So blieb er an seinen eigenen Platz.

An der Bushaltestelle angekommen, gingen die Geschwister von Sowjet wie gewohnt nach Hause. Auch wie gewohnt war ihr Vater nicht zu Hause. In den letzten Wochen war scheinbar sehr viel los in seiner Regierung. Zuhause angekommen, machte die Ukraine etwas zu Essen. Belarus half ihr ein wenig, während Russland und Kasachstan hungrig am Tisch saßen.

Das Essen verlief sehr ruhig. Niemand sagte etwas. Nicht einmal Belarus, die sonst immer sehr Energievoll war. Alle aßen stumm. Kasachstan leerte einen Esslöffel in seinem Mund ab, als er die Stille nicht mehr ertragen konnte. ,,Was ist denn gestern passiert? Ihr seid alle so still!'', fing er seine Suche an. Der Ukraine ging urplötzlich ein Schauer den Rücken hinunter. Russland warf ihr einen kalten Blick zu, der ihr die Sprache verschlug. Jedoch sah das der Kasache. ,,Was hast du jetzt schon wieder angestellt?'', fuhr er ihn. Russland sah ihn entrüstet an, als er wütend drauf demonstrierte:,, Ich hab diesmal nichts angestellt! Die da drüben ist einfach in mein Zimmer gekommen und hat mir Dinge vorgeworfen, die nicht einmal gestimmt haben!''. Kasachstan aber wollte seinem Bruder nicht glauben, als sich die Ukraine auch einschaltete. ,, Die nicht einmal gestimmt haben?! Wer soll dieses Chaos in meinem Zimmer denn sonst angerichtet haben?!'', griff die Ukraine ihren großen Bruder ebenfalls an. ,,Keine Ahnung! ... Vielleicht Belarus''. Das junge Land schaute vom Teller auf und blickte verwirrt zu den anderen. ,,Gib es doch einfach zu, Russland!'', forderte Kasachstan seinen Bruder genervt auf. ,,Wenn ich es aber nicht wahr!'', verteidigte sich der Russe hartnäckig. ,,Du bist aber der einzige, der in Frage kommt!'', belastete die Ukraine ihn weiterhin. Da reichte es dem großen Land. Es stand schwungvoll auf und verließ den Esstisch. Die Ukrainerin schaute ihm nur misstrauisch hinterher, wie das andere Land die Treppen hinauf stampfte...

 Die Ukrainerin schaute ihm nur misstrauisch hinterher, wie das andere Land die Treppen hinauf stampfte

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So
Wenn dieses Kapitel Rechtschreibfehler hat, ist es mir egal.  Wenn ihr welche findet, schreibt es bitte in die Kommentare. Ich will dieses Kapitel einfach nur fertig kriegen und an einer anderen Geschichte weiterschreiben. Das heißt jetzt, dass es hier für etwas länger wieder nicht mehr weitergeht ;-;

Ich bin jetzt aber erstmal raus-

(Fragen könnt ihr mir aber trotzdem stellen <.<)

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