Wer hätte je damit gerechnet, dass ein berühmter Star für bestimmte Zeit an eine einfache Schule kommen würde und dort unterrichten würde.
Felix hatte damit sicher nicht gerechnet, doch grade er ist die Person, welche seitdem keinen Tag mehr ohne de...
Lachend kam der genannte Mann auf Yeonjun zu und legte seine Hand an dessen Schulter. Der Jüngere zuckte aufgrund dieser Berührung zusammen, was Chan leise lachen ließ "Keine Angst, ich verfolge nichtmehr das Ziel meiner Brüder."
"Was willst du!?" Chan lachte ein weiteres Mal laut auf, was dafür sorgte, dass die Krähen, welche sich auf das Dach des Gebäudes gesetzt hatten, in alle Richtungen ausschwärmten. Die luft wurde dicker, als Yeonjun sie je zuvor gespürt hatte. Der Mann, welcher seine Hand, ohne Angst oder Respekt, auf seine Schulter gelegt hatte, war gefährlich, sehr gefährlich.
"Ich will Lee Felix. Da haben wir das selbe Ziel, nicht?" Sofort riss Yeonjun seine Augen auf. Er sprang auf, zog sein Messer und machte sich bereit, sich dem Älteren zu stellen. Ihm war bewusst, dass er keinen hauch einer Chance gegen den Älteren hatte, doch würde er immer kämpfen um Felix zu beschützen.
"Was willst du hier?" Yeonjuns Stimme war angespannt und man konnte einen hauch von Angst in ihr hören. Chan's Grinsen wurde breiter als zuvor, als er sich auf den Stuhl setzte, von welchem Yeonjun zuvor aufgesprungen ist. Der Ältere überkreutzte seine Beine und legte seinen Kopf in seine Handfläche.
"Du wolltest Felix doch umbringen. Deshalb hast du ihn hierher gebracht, oder nicht?" Das geschockte Gesicht des Schülers schien Chan sehr zu amüsieren, da dieser ein weiteres Mal anfing laut zu Lachen. Yeonjun wusste nicht, woher der Ältere seine Aufgabe wusste. Er wusste jedoch dass es gefährlich werden würde sich dem Star zu wiedersetzen. Er blieb stehts wachsam, bereit gegen den Älteren zu kämpfen, wenn er es müsste.
"Komm entspann dich. Ich tu dir schon nichts, ich habe nichtmal eine Waffe bei mir." Yeonjun wusste nicht, was es war, doch fühlte er sich, als würde der Teufel persönlich vor ihm stehen. Ihm war, als würde er einen roten Schein in den dunklen Augen seines Gegenübers sehen. Durch die Schatten der Bäume formten sich Hörner auf dem Kopf des Idols und der warme Wind sorgte dafür, dass man die Bäume und Gräser rascheln hören konnte.
Trotz dessen, dass Yeonjun wusste, dass sein Gegenüber keinen Gegenstand zum währen hatte, war er angespannt. Keiner der beiden ließ den anderen aus den Augen. "Woher weißt du davon?"
"Das ist ein Geheimnis, mein lieber." Chan legte seinen Zeigefinger vor seine Lippen und Lächte seinen Gegenüber an. "Lass Felix in Ruhe!"
Diesesmal war es ein leises und tiefes Lachen, welches Chan's Körper verließ. Dieses Lachen war einschüchternd, so einschüchternd, dass sich eine Gänsehaut auf Yeonjun's gesamten Körper ausbreitete. Natürlich blieb dies nicht unbemerkt, da die Augen des Älteren über die freie Haut des Mannes fuhr. "Jetzt tust du aufeinmal so, als würdest du Felix beschützen wollen, hm? Du wolltest ihn doch umbringen, deshalb bist du an diese Schule gekommen, oder nicht?"
Langsam erhob Chan sich wieder von dem Stuhl, was dafür sorgte, dass Yeonjun einige Schritte zurück ging, um einen großen Abstand zwischen sich und dem Star zu bringen. Durch Chans starren Blick, fühlte der Jüngere sich wie ein kleines Reh, welches kurz davor stand, von einem Tiger angegriffen zu werden.
"Nah, nah, nah. Ich hab doch gesagt, dass du keinerlei Angst haben musst. Ich werde dir wirklich nichts tun. Ich will nur mit dir Reden Yeonjunie." Der Jüngere wusste nicht, was er daraus antworten sollen, doch gaben ihm diese Wörter keinerlei Schutz. Nochimmer fühlte er sich, als würde die Luft ihm bald die Kehle abschnüren.
Es wurde dunkel in dem großen, kaputten Gebäude, da sich die dunklen Wolken vor die Sonne schoben. Chan guckte, durch ein Loch in der Decke, hinauf in den Himmel, welcher von Sekunde zu Sekunde dunkler wurde. "Es wird bald regnen, wir sollten uns also beeilen."
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