Looking for Love/Rusger Story^^

Ärger und Enttäuschung

11 Kapitel

Pov: Deutschland

Ich wünschte ich könnte an der Stelle einfach stoppen und sagen ,,so das war's, wir lebte bis an den Rest unseres Lebens glücklich und zufrieden Zusammen" aber das war leider nicht der Fall. 

Das erste Anzeichen für Ärger war drei Wochen nach unserem Beschluss zusammen zu kommen. Ich muss sagen, bis zu diesem Tag war alles perfekt. Da Russland noch ein bisschen überfordert mit seiner Sexualität war, hatten wir beschlossen es niemandem zu sagen, daher wusste auch keiner das wir zusammen waren, nicht mal Polen, aber an diesem Tag hätte ich am liebsten ganz laut geschrien ,,ER IST SCHWUL, UND ICH MUSS EUCH NOCH WAS SAGEN!!! ER LIEBT MICH"Jedoch tat ich das nicht.

Es war ein Mittwoch. 

Ich hasste Mittwoche. 

Da musste ich immer mit der Parallelklasse im Mathe-Kurs sitzen. 

Der Lehrer: Griechenland, hatte mich neben Serbien gesetzt. Alle Mädels liebten ihn. Er war schlau, gutaussehend, sportlich ...uuuuund ein kompletter Vollidiot. Seine Zeit verbrachte er liebend gerne damit, mich zu mobben.

,,NAA,SCHWUCHTEL" begrüßte er mich an diesem Tag. Diesen Namen hatte ich von ihm bekommen, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich noch keine Freundin gehabt hatte. Er kam auf den tollen Gedanken das ich dann ja nur schwul sein konnte und deswegen hieß ich jetzt so bei ihm und seinen Freunden ,,WIEDER EIN ALLEINGELASSENDES UND ZURÜCKGELASSENDES OPFER?" ich verdrehte nur meine Augen ,,EY, Russland, hier ist der Loser den ich letztens meinte!!" rief er zur Tür und ich sah wie mein Freund genervt in den Klassenraum ging ,,SIE IHN DIR DOCH MAL AN!!" schrie Serbien ihm ins Ohr und lachte anscheinend über mein Aussehen. 

Russland sah das Opfer, mich, an und seine Augen weiteten sich ,,Willst du dich nicht auch über ihn lustig machen?" fragte Serbien ihn verwirrt, da er anscheinend eine andere Reaktion von ihm erwartet hatte ,,Lass ihn einfach in Ruhe, das ist nicht cool" sagte Russland und wollte den Raum verlassen als Serbien ihm wütend hinterherrief ,,Bist du jetzt etwa auch so eine Schwuchtel" er und seine Freunde fingen an zu lachen. Wütend drehte mein Freund sich um und sah sie mit Todesblicken an. 

Ich wünschte mir, er würde die Wahrheit sagen, aber er endschied sich wohl mehr dafür, mein Herz raus zu reißen, denn er meinte nur ,,Ich bin ganz sicher keine Schwuchtel. Und selbst wenn, guck ihn dir an. Wer würde mir ihm zusammen sein wollen. Für meinen Vater sind Schwule eine Krankheit, so wie sie es für mich auch sind und jetzt nerv nicht!" Russland stapfte aus dem Raum.

Kennt ihr diese Videos, wo Leute Charaktere zeichen, denen das Herz gebrochen wird und dann wird ganz nah an ihre Brust rangezoomt und man sieht wie das Herz dieser Person zerbricht? Falls ja, wisst ihr jetzt wie ich mich fühlte. 

Eine Klingel erreichte meine Ohren und Griechenland kam rein. Benebelt schwankte ich nach vorne und bat ihn nach Hause gehen zu dürfen, da es mir nicht gut ginge. Er gab mir die Erlaubnis und 10 Minuten später war ich schon aus der Hölle die sich Schule nannte. Meine Augen füllten sich mit Tränen als ich mich in einem Versteck im Wald niederließ. Es sah aus wie eine kleine Grotte und nie kam jemand hier vorbei. Oft bin ich hier früher hingekommen, wenn mein Vater wieder zu viel getrunken hatte. Ich hatte mich dann immer auf den Baumstamm gesetzt, geweint und gewartet. 

Und genau das gleiche tat ich auch jetzt. 

Niemand wusste von diesem Ort. 

Nur ich und Polen, da wir diesen Platz zusammengefunden hatten. 

Ich weiß nicht wie viel Zeit schon vergangen war, doch irgendwann klingelte mein Handy. Ein Blick auf den Bildschirm verriet mir, dass es Polen war und mit weinerlicher Stimme fragte ich ,,j-ja, was ist?",,ich wollte Fragen wie es dir geht. Belgien hatte mir erzählt das es dir nicht gut ging." kam es von der anderen Seite ,,aber ich höre schon, dass es keine krankheitliche Art ist, sondern eine Gefühls Art von nicht gut" Ich nickte, bis mir auf viel das er mich ja gar nicht sah, also schniefte ich ein ja. ,,du bist bei der Grotte oder?" war die nächte Frage, auch die bejahte ich. ,,Ich bin sofort da. Werd einfach sagen das es mir auch nicht gut geht." danach legte er mit einem ,,bis später" auf und es war alles still im Wald...