14. Levi

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Als Elias eingeschlafen war stand ich leise auf und ging ins Bad um mich fisch zu machen.
Danach zog ich mir einen Mantel an und zog die Kapuze über meinen Kopf.
Schnell schnappte ich mir die Tasche die ich vorbereitet hatte und ging so leise wie möglich hinaus.
Während ich hinaus ging und einen letzten Blick auf ihn erhaschte zog sich mein Herz schmerzlich zusammen.
Ich biss die Zähne zusammen und machte mich schnell auf den Weg.
Wie ein Dieb schlich ich mich durchs Schloss und atmete erleichtert aus als ich endlich das Gelände hinter mir gelassen hatte.
Etwas entspannter machte ich mich auf den weg.
Zum Glück hatte ich vorher die Wege mir eingeprägt.
Am Abend sollte ich schon fast bei Luis sein.
Ich werde ihr dann kurz bescheid geben und mich dann weiter ziehen um sie nicht in Gefahr zu bringen.
Stunden lief ich und merkte langsam schon das ich die ganze Nacht wach war und mein Körper schmerzte.
Ich setzte mich am Rand eines kleinem Bach und kühlte mich mit seinem Wasser ab.
Nach einigen Minuten hatte ich mich wieder beruhigt jedoch fühlten sich mein Körper schwer an.
Entschlossen stand ich auf und machte mich wieder auf den Weg.
Wenn ich jetzt nicht weiter gehe werde ich es nicht mehr rechtzeitig schaffen.
In Gedanken versunken bekam ich nichts in meinem Umfeld was nicht gerade von Vorteil war.
Ich stolperte über eine Wurzel und fiel einen kleinen Abhang hinab.
Schützend legte ich meine Arme um meinen Kopf.
Unten angekommen schmerzte mein Körper noch mehr und es bildeten sich langsam Schwarze Punkte in meinem Blickfeld.
Bitte... Ich darf jetzt nicht Ohnmächtig werden...
Leider konnte ich nichts dagegen tun.
Die Schwärze breitete sich weiter aus bis mein Bewusstsein dahin schwind.

Mein Körper schaukelte hin und her und weckte mich auf.
Verwirrt sah ich mich um. Wo bin ich?
Mein Blick war noch leicht verschwommen trotzdem erkannte ich das ich mich in einer verdeckten Pferdeanhänger befand.
Ich versuchte mich aufzusetzen und bemerkte das meine Hände auf meinem Rücken festgebunden wurden.
Der Anhänger kam zum stehen und die Stoffe wurden zurück gezogen.
Ich musste Merkmals blinzeln weil die Sonne mich so blendete.
Mir wurde jedoch nicht die Zeit gelassen mich an das Licht zu gewöhnen.
Mit einem Unfreundlichen "Komm Jetzt endlich" wurde ich aus dem Wagen gezerrt und mitgeschleift.
Verstohlen sah ich mich um und erkannte erschrocken das ich in ein Schloss gezerrt wurde.
Hatte Eric diese Männer nach mir suchen lassen?!
Wie konnte er mich so schnell finden? Will er mich jetzt umbringen lassen?
Mein Pulz beschleunigte sich und mein Magen zog sich schmerzlich zusammen.
Unsanft wurde ich nach vorne Gestoßen wodurch ich hinfiel.
Mein Gesicht schmerzte und zischend versuchte ich mich etwas aufzurichten.
"Wenn haben wir den da?", fragte eine kalte und grollende Stimme und ließ mich erstarren.
Das ist nicht Elias .

Die Braut des DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt