[Ellie Williams] KAPITEL 2

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Nun lagst du da wie ein scheues rehjunges das seine Mutter verloren hat, wie ein welker Ast der sich auf Sturm und Meere wieder findet, oder noch besser, wie jemand der gerade gegen einen Bär gekämpft hat.

Du kannst dir nicht vorstellen, ob es Sekunden oder Stunden gedauert hat, denn dein kopf drehte sich wie ein herabfallendes Blatt im Winde. Die Frau, wie gerade zu erkennen ist, stand immer noch über dich gebückt, ihre Hand reichte nach vorne, vermutlich um dir hoch zu helfen.
Wie jeder normale Mensch es tun würde, nimmst du die Geste an und sie zieht dich nach oben mit einen Stoß, etwa so ruckartig, dass du Nase an Nase mit ihr stehst und ihr euch einpaar Sekunden in die Augen schaut.
Ihre Augen sind so tiefgründig, dass du dich selber fragst, wie du dich da drin bloß nicht verirren kannst.
Sie murmelte etwas vor sich hin und als du gerade anfängst, dich etwas zu beruhigen, stößt sie dich nach hinten und zieht ihre Waffe raus,
„Bloß kein Schritt näher." Ihre Stimme war fest, ihr war garnicht zumute, dass sie noch eben mit einem Bär gekämpft hat, ihre Augen waren jetzt nicht mehr tiefgründig, sondern voller Zorn aufgespreizt, als wärst du die jenige, die gerade die Waffe in der Hand hat.
Etwas unsicher machst du einpaar Schritte nach hinten, die Hände hast du hoch in der Luft gestreckt.
„Alles gut, ich tu nichts. Danke das du mir geholfen hast." sagst du ihr etwas lauter.
Sie lies die Waffe langsam runter, schaute dich immer noch an, dann blickte sie sich zweimal um und verschwand in den dicht-bewachsenen Unterholz.
Du blickst dich noch einpaar mal um, bevor du deine Hände wieder hängen lässt und dich dann nachhause begibst.

Du liegst in deinem Bett, dein Kopf dreht sich mit Gedanken, merkwürdige Sachen waren geschehen und du konntest dich nur schwer darauf konzentrieren.
Du wälzt dich auf der anderen Seite des Bettes und versuchst zu schlafen, während die Sonne durch dein Fenster scheint und dein Gesicht blendet. Irritiert ziehst du die Decke übers Kopf und lässt ein langen Seufzer raus.
In deinen Kopf wirbeln nicht nur die Tatsachen, dass du von einem Bär angegriffen worden bist, sondern auch der Fakt, dass es in deiner Nähe auch andere Menschen gibt, wie es sich herausgestellt hat. Dieser Gedanke verängstigt dich, doch wenn du an der Stelle zurückgehst und dich nochmal and diese kurzen, mit den Wind wehenden Haaren und diese smaragdgrünen Augen, die dich tiefgründig anschauen, erinnerst, wie sie dir die Hand reicht und dann mit der Waffe auf dich zielt, ihr stolz war nicht zu übersehen, du konntest wetten, dass sie es mit jeden aufnehmen würde, ihre Furcht war wie in einem bunker barrikadiert, keiner konnte rein, nichtmal sie selbst.
Dein Herz schlug unregelmäßig, wenn du an sie denkst. Es tut dir weh, doch irgendwie Genießt du es auch. Nun schläfst du aus Erschöpfung auch ein.

Das knistern der Büsche wecken dich aus deinen erholsamen Schlaf, das grelle  Sonnen Licht schien immer noch durch dein Fenster und du rappelst dich langsam auf. Dir ist schwindelig vom mangelnden Schlaf, du lässt dein Kopf hängen und versucht die Kopfschmerzen zu verhindern, deine Arme waren kalt und deine Fingernägel färbten sich blau, dir wurde heiß und deine Lippen wurden trocken.
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(Das sind übrigens Zeichen einer Anämie, bei dir jetzt ggf. verursacht durch nicht ausreichende Medizin und gesunde Ernährung. Spreche aus eigene Erfahrung da ich eine chronische Krankheit habe)
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Während du versuchst, alle deine Sinne wieder in der Hand zu nehmen, knisterte es erneut in den Büschen.
Beim ersten Mal hast du es nicht gemerkt, doch jetzt war es nicht mehr zu   überhören.
Du stehst auf, ziehst dir eine Jacke rüber und dein Taschenmesser hältst du fest in er hand. Dir war scheiss egal was auf dich jetzt zukommt, obwohl du immer noch etwas unsicher warst. Das einzige was du jetzt brauchst ist eine warme Dusche, denkst du dir. „Wehe es ist wieder ein Bär, denn Jage ich diesmal alleine."deine aufmunternden Sprüche lösen sich auf, als du deine Tür ein Stück aufmachst, um daraus zu spionieren. Du hättest wahrscheinlich alles erwartet, außer das ausgerechnet sie jetzt auf deiner veranda steht.

Deine Augen weiteten sich und du Knallst schnell die Tür hinter dir. Du sprintest zu deiner Waffenkiste und holst deine Pistole heraus."ausgerechnet sie, jetzt, and dieser Urzeit!, die ist doch wahnsinnig. Will sie mich noch umbringen ?" kaum spuckst du die Worte aus, als es dann an deiner Tür klopfte.
„Äh.. Du bist doch Y/N, stimmt's? Ich hab dich öfters hier gesehen, mir war schon klar dass du hier lebst, ich wollte bloß nicht stören, äh, und ich werde dir nichts tun, keine Sorge."ihr kichern hörst du nur halb. „Armseliger kannst du ja nicht sein" fügte sie murmelt hinzu. Du seufzt laut und weißt in diesen Moment garnicht was du tun sollst. Ihr Vertrauen und sie Vielleicht zu einen gemeinsamen Tee einladen?.. Moment mal, hast du sie noch alle!?.. natürlich nicht. Was wenn ich sie dann herein bitte und das erste was sie tut ist mir ein Schlag ins Gesicht zu verpassen?
Viel nachdenken musstest du nicht, denn sie hatte sich schon längst herein gebeten
Und saß nun mit verschränkten Armen und erhobenen Augenbrauen and deinen Küchentisch."schöne Bude hast du hier, darf ich mich mal bedienen?" sagte sie mit einen Sarkastischen Unterton.
Du läufst auf sie zu und richtest deine Waffe auf sie."Wer bist du? Woher kommst du? Wieso kennst du mein Namen? Wieso hast du mich gerettet?" es gab noch viel mehr Fragen zu fragen, aber sie fing schon an zu sprechen.
„Woa, immer ruhig mit den jungen Pferden"begann sie zu sprechen. „Jetzt sei nicht so zickig. Ich heiße Ellie und komme aus Jackson." Du schaust sie verwirrt an."Jackson? Was meinst du damit?" „Du kannst mir nicht Vorwerfen, dass du nie davon gehört hast? Pfft wo lebst du denn?" endete Ellie's Satz. Allmähig beruhigte sich die Stimmung, und sie erzählte dir von der Stadt Jackson, und wie sie dich hier immer herumtrampeln hört, als wärst du ein achtbeiniger elephant, die Art wie sie erzählte, beruhigte dich. „Schon gut, schon gut..Aber wieso bist du eigentlich hierher gekommen?
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Das war's jetzt auch, wenn dieses Kapitel gut ankommt dann werde ich den nächsten Planen 👍🏼

 - SECRET LOVE -[ELLIE WILLIAMS x READER]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt