[Kennenlernen ] KAPITEL 3

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Ellie schaute dich nun einpaar Sekunden an, bis sie anfing zu sprechen
„Ich bin bloß neugierig, wieso du dich hier ganz allein herumtreibst.
Du bist echt nah an Jackson, das ist nicht sehr üblich. Wir treffen eher selten Menschen hier in der Gegend, und außerdem wimmelt es hier nur von infizierten."
sie schaute dich fragend an, ihre Waffe lag ordentlich auf den Tisch, ihre Hände verschlungen ineinander, als würde sie nur darauf warten, dass du eine merkwürdige Aktion planst.
Du schaust sie weiterhin an, während du zu versuchst, deine Nervosität nicht bemerkbar zu machen.
„ ich bin alleine besser dran, und außerdem hab ich keine Probleme mit infizierten"
etwas netter fügst du dann hinzu
„ du solltest Villeicht wieder nach Jackson, sonnst fallen deine Leute auf dass du weg bist".
Du schaust sie an, ihre Haare waren wuschelig und ihre Klamotten befleckten deine Grüne Couch, sie war schlank, trotz aber gut gebaut.
Nun bemerkst du auch ihr tattoo auf ihren Arm , „schönes tattoo hast du da" unsicher rückst du etwas näher.
Sie starrte auf ihr Tattoo und dann auf deine zitternden Hände die auf deine Oberschenkel Rast suchten. Sie packte sie flott und quetschte sie zwischen ihre Beine, um sie zu wärmen.

„Ich kann gehen, wenn du dich nicht wohl fühlst. Ich bin nicht hier um dich wegzuschicken. Und du hast recht, es sollte mich hier keiner sehen."
ihre Stimme klang gedämpft und fast verführerisch.

Du schaust sie an, ihre Augen blitzten unsicher, doch auch freundlich, dein Herz schlägt ruckartig und du weißt nicht wie du antworten sollst.
Du drehst den Blick von ihr weg, aber deine Hände ruhten immer noch zwischen ihre Beine, sie waren warm, dennoch etwas kalt wegen den ausgetrockneten Blut flecken auf den Seiten.
„Nein.. Alles gut, du musst nicht gehen." sagtest du dann. Ihre Augen wahren auf dein Hinterkopf gerichtet und warteten nur, dass du dich umdrehst.
„Alles klar."
ihre Stimme war klar, etwas leiser und gelassener als zuvor.
„Übrigens, mir ist dein Zaun aufgefallen. Es bräuchte dringend eine Reparatur. Ich könnte mich darum kümmern wenn du möchtest."
sie klang fast so, als suchte sie eine Ausrede um länger bei dir zu bleiben. Du drehst dich zu ihr um und ziehst deine Hände zurück.
„Wenn du so nett währst"
murmelst du.
Sie stand dann auf, quetschte sich zwischen Tisch und Couch und spatzierte dann nach draußen. Du blickst ihr ihr nach, Dann erhebst du dich und marschierst durch die Haustür.
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Vier Tage später..
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2 Jahre, 4 Monate und 17 Tage lebst du schon allein mit deinen Büchern und Gedanken.
Wie kommt es jetzt dazu, dass du dich so unterwerfen lässt? Sie repariert dein Zaun, Kocht für dich wie eine Mutter, gesellt sich zu dir auf dem Sofa..
du hast dir eigentlich vorgestellt, für immer unter Ruhe zu überleben, doch dann kreuzt Ellie Williams plötzlich auf und mischt sich in dein Leben.
Enttäuscht bist du nicht, du hattest lange keine Geschichten mehr ausgetauscht, Seit dem dein Vater gestorben ist.
Viele Dinge waren nicht mehr gleich seitdem.
Dass leben wirkte trauriger, voller Sehnsucht und Müdigkeit, die Ausritte sind nur noch halb so lustig, die singenden Vögel auf deiner Terrasse singen nur noch leise wie ein Flüstern,
Wie ein großes Loch dass sich auf deiner Brust verbreitet und dich Stück für Stück verschwinden lässt. 
Nun war dieses Loch nicht mehr so groß, denn sie trat in dein Leben und schenkte dir ein lächeln, als wäre es Bestimmung.

Nun seit ihr beide in den dicht-bewachsenen Wald dass dein Haus umrundet.
Sie meinte zu dir, das sie dir gerne zeigen möchte, wie man besser Schießt. Du rollst deine Augen bei den Gedanken.
Was dachte sie sich, solche Vorwürfe zu machen?
Leise folgst du ihr auf einer offener Lichtung mit einen Baum in der Mitte.
Ellie setzte sich auf einen gefallenen Stamm und wechselte die Monition ihrer Waffe.
Um sie herum badete die Morgendämmerung den Wald in weiches, gelbes Licht. Kahle, mit Stechginster gesprenkelte Hügel erhoben sich in der Ferne. Du standest da und betrachtest die romanische Art des Waldes. „ was ist unsere erste Lektion?"
Ellie schaute zu dir auf.
„ ich zeige dir erstmal, wie du eine Waffe hältst."
Sie erhob sich und lenkte dich in der Mitte der Lichtung, einpaar Schritte entfernt von einen Baum.
Das weiche Gras verwandelte sich in Federnden, rauen Torfboden, je immer näher du denn Baum näher kommst. Sie hob die Hand und zeigte auf den Baum. „ Ich bringe dir bei, wie man die Waffe hält, dann wie man zielt und dann wird dieser Baum deine Zielscheibe."
deine Muskeln steiften sich und du lässt ein kurzen Seufzer raus.
„als ob ich das noch nie gemacht habe." kommentierst du verärgert, doch Ellie nickte dir bloß zu und legte dir die Hand auf der Schulter als sie dir von hinten die Waffe in die Hand drückte.
Du verstandst, dass sie dir jetzt von hinten helfen wird, da es in dritter Person zu schwer wäre.
Du fixierst dein Blick auf die Hände von ihr. Sie packte deine Hände und stellte die Pistole richtig in deiner Hand.
Sie murmelte zwischendurch etwas, doch du hörst nicht ganz zu. Deine Augen sind zwar immer noch auf deine Hände und ihre Hände gerichtet, doch deine Gedanken rasen hin und her.
Du bleibst seriös, doch die Art, wie sie dir an die Hände fasst, wie sich ihr Körper von hinten an dich schmiegt, wie ihr heißer Atem dir ins Nacken bläst-
„ Hörst du überhaupt zu?"
Ellie weckte dich zurück zur Realität und gab dir ein leichten Stupser mit der Schulter.
Sie war immer noch hinter dir, doch die Augen jetzt auf dich gerichtet. Du traust dich nicht, ihr in die Augen zu gucken, also nickst du ihr nur zu.

Sie drehte dich zu ihr um und packte dich fest an die Schulter, dein Blick war jetzt praktisch gezwungen sie anzuschauen und du versuchst verzweifelt ihr Blick auszuweichen.
Sie packte dich mit der Hand am Kinn und hob dann dein gesenkten Blick.
Ihre Augenbrauen waren erhoben und in ihren Augen blitzte Ungeduld.
„ Ich hör ja zu. Tut mir leid"
du versuchst dich aus ihren Griff zu befreien, doch sie hielt dich fest gepackt. Sie schaute dich einpaar Sekunden an, die sich wie Stunden anfühlten, und ließ dich dann los.
Du rempelst zurück und gibst ihr einen wütenden und genervten Blick, sie verbeugte sich um die Waffe aufzuheben, die runtergefallen war, als sie dich umgedreht hat, und marschierte dann auf dich zu und drückte dir die Waffe in der Hand.
„ Versuchs nochmal.."
sagte sie dann, den Blick abgewandt.
Die Sonne erhob sich schon über den Kamm und du spürst gerade die ersten schneidenden Regentropfen des kalten Winters.
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momentan hab ich ziemlich wenig Zeit um zu schreiben, ihr müsst verstehen, dass ich auch zur Schule gehe und einen Alltag habe. Ich werde versuchen mir Zeit zu nehmen, aber ich kann nichts versprechen. Dieses Kapitel war ziemlich gehetzt, also nimmt mir es nicht über bei Tippfehler :)

 - SECRET LOVE -[ELLIE WILLIAMS x READER]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt