[Frühlingsanfang] KAPITEL 9

168 4 1
                                    

„ Dina, bist du das?"
„Ellie!?"
Durch dein verkrampfen und das endlose piepen in deinem Ohr merkst du erst spät das Ellie vor deiner Tür stand. Die glut in Dinas blicke verrieten dir das sie nicht sehr erfreut war Ellie hier zu haben.
Du erlangst die Chance um nach Hilfe zu rufen.
„Ellie, Hilfe!"
„Sei leise!"
Sie presste dir die Hand an dem Mund.
„Dina, mach die Tür auf!"
In Ellie's stimme lag entsetzen, als ob sie wusste was vor sich ging.
Doch sie schien keine hastigen Entscheidungen zu treffen.

Es war ein ungewöhnlicher Sengend warmer morgen, jedoch schneite es gewaltig.
Der feuchte Atem des Waldes verhängte die Eichen und die Kiefern mit Nebel.
Sonnenstrahlen spähten durch dein offenes Küchen Fenster; bedeckten dein Blutverschmiertes Boden und es herrschte stille, dieses wurde aber erneut unterbrochen von einem Rascheln, gefolgt von einen quietschen an deinem Fenster.
Du versuchst nach oben zu schauen, was dir nicht leichtfiel, denn deine Vision war schon am nachgeben.
Dina bemerkte es auch und fing hastig an aufzustehen, während sie dich immer noch im Griff hielt.
Bevor sie ansatzweise auf den Beinen stand, sprang Ellie mit einen Ruck durch das Fenster und schmiss dabei eine Vase um, was dich aufschrecken ließ.
Ohne zu zögern kniete sie sich hin und hielt Dina von hinten gepackt.
Du schaust verwirrt drein, war es jetzt Dina der sie half oder dir? Sie schaute dir tief in den Augen und es wirkte wie eine Entschuldigung.
Dina schrie und versuchte sich loszureißen, bis Ellie sie plötzlich losließ und sie stumpf nach hinten fiel.
Du bist verwundert und kriechst langsam in großen Sätzen zu deiner Tür.
Sie starte dich an mit ein Hauch von Eckel aber auch von Mitleid, bis sie etwa ein halbzerissenes Zettel aus ihrer Hosentasche mit Qual zog.
Sie schmiss es auf den Boden und tretete darauf mit einem Bein so das es zerstört auf den Boden lag.
Nun erreichst du auch die Tür und klemmst dich mit einer Hand an der Türklinge. So langsam wie möglich versuchst du die Tür aufzumachen.
Es handelte sich vermutlich um einpaar Minuten, doch sie fühlten sich an Stunden.
Als du schneller aus der Tür kriechst, gab dir Ellie ein Nicken bevor sie sich zu Dina umwandte.

Der Schnee drang schmerzhaft in deinen Ohren, verklebten deine Augen und ließen deine Hände und Beine erfrieren
„Ich hasse diesen Schnee"
murmelst du während du gegen den glänzenden Schnee kämpfst.
„Ich würde alles geben, um wieder in mein Bett zu schlafen"
du seufzt gequält.
Voller Anstrengung, deine Augen gegen den Wind zu schützen vergisst du darauf zu achten, wohin du deine Schritte setzt. Auf einmal gab der Schnee unter dir nach, und du spürst, wie dich eine Schneewehe versenkt.
„Nein, Hilfe!" keuchst du unter der dicken Schneedecke.
Du schlägst mit den Armen und Beinen wild herum, als wolltest du durch den pudrigen, weißen Flocken schwimmen.

Es tut mir leid das ich so lange nichts mehr hochgeladen habe, aber die Schule hat wieder angefangen und meine Abschlussprüfungen stehen bevor. Ich werde versuchen öfters zu schreiben.

 - SECRET LOVE -[ELLIE WILLIAMS x READER]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt