Kapitel 26

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Kazu's Pov:

Nachdem der Detektiv mich kontaktiert hat, mache ich mich sofort auf den Weg zu ihm.

Als ich ankomme erwartet er mich bereits, das sagt mir zumindest seine Sekretärin. Deswegen gehe ich geradewegs in sein Büro und setze mich nieder, nachdem wir uns höflich begrüßt haben und er mir den Stuhl ihm gegenüber am Schreibtisch angeboten hat.

"Was haben Sie heraus gefunden?" frage ich direkt ohne Umschweife.

"Sie wollten dass ich diesen Herren im Auge behalte" dabei schiebt er mir ein Foto von Marc zu, während ich es abnicke.

"Nun" fängt er an als er eine Akte öffnet, "er hat sich einige male mit ein und dem selben Mann getroffen. Mal in einer Bar, aber sonst eher in ruhigeren Gegenden."

Dabei schiebt er mir wieder Fotos zu, wo ich eindeutig Marc mit diesem Wichser erkennen kann.

"Haben Sie etwas hören können was die beiden beredet haben?" frage ich nach. Der Detektiv sieht mich belustigt an "was denken Sie denn? Ich konnte ihn in einem unachtsamen Moment verwanzen. Es war immer wieder die Rede von einer Raja. Der junge Mann den ich beschatten sollte, versuchte immer wieder zu überzeugen, einen anderen Weg einzuschlagen, nach einer anderen Möglichkeit zu suchen."

Sofort schlägt mein Herz schneller und ich ziehe meine Augenbrauen zusammen.

"Doch seine Kontaktperson, besteht darauf sie aus dem Weg zu räumen. Er erpresst den jungen Mann mit dem Tod seiner gesamten Familie, ihn mit eingeschlossen, falls er nicht das tut was man ihm sagt." erklärt er mir weiter.

Verflucht, ich sage ja dass er ein Wichser ist! Ich spüre wie ich sauer werde und meine Hände zu fäusten balle. "Und was soll er tun? Was ist seine Aufgabe?" frage ich ihn.

"Er redete davon, diese Raja..nun sagen wir mal..endlich ums Eck zu bringen. Egal wie, aber so schnell wie möglich. Da anscheinend etwas schlimmes passieren wird, wenn sie weiter am Leben bleibt."

In Gedanken an Raja, nicke ich nur.

"Haben die von irgendeinem Plan erzählt? Haben Sie gehört was die genau vor haben?" frage ich beunruhigt nach.

Mein Herz klopft mir schon dreifach so schnell und doppelt so stark in der Brust, bei dem Gedanken ihr könnte etwas zustoßen.

"Ja. Ich würde Ihnen raten die Polizei einzuschalten, da sie vor haben sie heute Abend zu 'überwältigen' " sagt er und macht Gänsefüßchen bei dem Wort überwältigen.

Sofort springe ich auf, wobei der Stuhl ein quietschendes Geräusch auf dem Boden macht und schnaufe vor Wut, nur bei dem Gedanken dass sie heute sterben könnte, wird mir extrem schlecht.

"Was?! Wann genau am Abend? Und wo verdammt? Haben Sie konkretere Angaben für mich?"

Schreie ich schon den Detektiv an, der leicht zusammen zuckt, da er meinen plötzlichen Ausbruch wohl nicht kommen sah.

"Ähm ja, heute Abend gegen 20 Uhr, in ihrer Wohnung soll es passieren. Machen Sie bitte nichts falsches, Sie könnten es bereuen. Ich kann Ihnen helfen und einen guten Freund von mir kontaktieren, er ist Polizist." versucht er mich zu beruhigen, doch ich muss nun auflachen, " eure Polizisten werden da leider nicht helfen können. Das ist eine Nummer zu groß für die. Also nein, keine Polizei, danke aber für ihre Hilfe. Ich werde es selber klären. Vielen Dank für diese Informationen und Ihre Diskretion" sage ich zu ihm und gebe ihm sein Bündel Geld, welches er sich wahrhaftig verdient hat, denn er hat gute Arbeit geleistet.

Nach dem Gespräch gehe ich etwas spazieren und denke über alles nach. Diese Bastarde wollen also meine Hope heute umbringen huh? Ganz sicher nicht! Die rechnen nicht mit mir und das ist auch gut so. Ich brauche einen Plan, einen Überraschungsmoment und dann sind  alle beide nur noch Hundefutter.

Hope between 2 Worlds Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt