Kapitel 30

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Des Königs POV:

Ich sitze gemütlich im Speisesaal am Tisch und esse die leckeren Speisen. Gut, dann muss ich die neue Köchin nicht auch noch töten. Wurde mal an der Zeit dass jemand kommt der ordentlich kochen kann. Es ist langsam schwierig geworden neue Köche zu finden, da ich einige leider töten musste und jeder deswegen Angst hat hier anzufangen. Denn Fehler, lasse ich keine durchgehen.

Während ich so in meinen Gedanken bin, höre ich wie die Eingangstür geöffnet wird und schnelle Schritte in meine Richtung folgen. Ich hebe meinen Blick nicht vom Teller als ich sage "Sprich, was ist so wichtig dass du mich beim Essen störst?"

Ich hasse es gestört zu werden, egal bei was. Doch wenn er einen guten Grund hat, dann wird er nicht bestraft.

"H-H-H....Hoheit" bringt diese Wache stotternd vor und ich bin jetzt schon genervt. "Hör auf zu stottern und sprich endlich! Was ist los?" schimpfe ich los. "Verzeiht Ho- Hoheit. Doch eine wichtige Eil- Eilmeldung ist gerade angekommen, sie kommt v- von der Erde." erzählt er endlich.

Sofort erstarre ich und hebe meinen Kopf nun doch. Fragend sehe ich ihn an, doch er steht immer noch stumm da und reagiert nicht. Man, ich bin umgeben von Idioten!

"Na sag schon! Was ist die Nachricht?" frage ich schon wütend und ungeduldig. Er übergibt mir einen Zettel den ich entgegen nehme und auf dem Siegel erkenne, dass es von einem meiner Spione ist. Bevor ich den Brief öffne, lasse ich jedoch mein Messer schweben und seinen Hals aufschlitzen. Ein überraschtes keuchen ist von ihm zu hören, doch ich sehe ihn nicht an, dann höre ich seinen Körper auf den Boden knallen. Idiot! Stammelte da rum und ließ wertvolle Zeit verstreichen! Solche Leute brauche ich nicht!

Ich öffne also diesen Zettel und kann meinen Augen nicht trauen. Was da steht kann unmöglich stimmen!

' Eure Hoheit, wie Ihr es beauftragt habt, habe ich Belial beschattet und muss Ihnen nun mitteilen dass er versagt hat. Nein, er hat nicht nur versagt, sondern hat es geschafft dass die Prinzessin ihre Erinnerung und ihre Kraft wieder erlangt hat. Für weitere Aufgaben stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, Heil dem König!' und mit dieser Verabschiedung, die ich einst eingeführt habe, ist die Nachricht auch schon zu Ende.

Außer mir springe ich Wutgeladen auf, sodass der Stuhl hinter mir umfällt und schmeiße erstmal die Teller und Gläser vor mir, vom Tisch runter. Der Appetit ist mir gehörig vergangen! Diese nichtsnutze! Erst lassen sie die Prinzessin überleben, dann endlich nachdem ich sie gefunden habe, schaffen die es nicht mal sie umzubringen! Wofür zum Teufel hat man Leute für so eine Drecksarbeit, wenn sie niemand richtig ausführt?

"Aaaaaarrrrghhh" schreie ich mit geballten Fäusten und der Saal gibt das Echo immer wieder zurück. Sofort gehe ich zur Tür, welche mir von den Wachen geöffnet wird, ziehe einen von ihnen an der Uniform zu mir und schreie ihn an dass er die Minister in den großen Saal schicken soll. Dieser rennt sofort los, während ich mich schon zu gesagtem Saal begebe.

Verdammte scheiße! Ich muss sie vernichten, zerfetzen, sie elendig zerdrücken wie ein kleines Insekt unter meinem Schuh! Alles lief gut. Ich habe die Köpfe derer, die sich gegen mich gewehrt haben, mit voller Absicht neben dem Eingangstor des Schlosses aufspießen und aufstellen lassen. Damit niemand mehr auf seltsame Gedanken kommt.

Selbst der König, mein ach so geliebter Bruder und seine Frau hängen da draußen. Damit niemand vergisst wie herzlos ich bin, damit sich niemand gegen mich auflehnt, damit jeder tut was man ihnen sagt. Doch diese Schwachmaten bringen mich, mich den Herrscher, in große Gefahr durch ihre pure Dummheit. Belial war einer meiner Besten, loyalsten und kältesten Leute. Und wenn er gegen dieses Kind, verloren hat, dann hab ich ein Problem. Und dieses Problem, werde ich noch heute lösen!

Denn nichts und niemand wird mich aufhalten!

‐--------Ende---------     

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