Prolog

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Sandor Clegane betrat das Bordell zu seiner linken. Es sah etwas schäbig aus, aber das machte ihm nichts aus. Er war schon öfters hier gewesen. Als er durch die schmale Holztür eintrat empfing ihn der bekannte blumige Duft und eine schöne braunhaarige Frau trat auf ihn zu. ,,Shyra", grüßte er sie. Sie erwiederte seine Begrüßung mit einem nicken. Shyra führte ihn an anderen Besuchern vorbei in ein Nebenzimmer, indem ein etwa zwei jähriges Kind auf dem Boden saß. Es kam zu ihm und umarmte ihn. Shyra nahm es auf den Arm und drückte es. ,,Was sollen wir bloß mit ihr machen", fragte sie leise. ,, Sie kann nicht hierbleiben, aber Ihr könnt sie auch nicht mitnehmen. Habt ihr denn garkeine Idee? Rhaya ist auch Euer Kind." ,,Ich weiß", antwortete Sandor Clegane, ,,aber ich kann nichts für sie tun. Garnichts. Ich glaube wir müssen sie aussetzen. Das wird wohl das beste für sie sein. Irgendjemand wird sie schon haben wollen und wenn sie hierbleibt wird sie eine Hure. Wenn herauskommt das ich eine Tochter habe, die ich besuchen komme nur weil wir beide was im Bett hatten, dann werde ich noch..." Shyra unterbrach ihn:,, Ich weiss. Natürlich will ich nicht, dass Ihr Euer Ansehen verliert. Außerdem glaube ich habt Ihr Recht. Ich werde sie aussetzten. Das wird wohl das beste sein. Verabschiedet euch schonmal von ihr. Wir werden sie beide nicht mehr wiedersehen." Shyra ging zu ihm und hielt Rhaya in seine Richtung. ,,Sag deinem Vater auf Wiedersehen", sagte Shyra traurig. Rhaya streichelte die verbrannte Seite von Sandor Cleganes Gesicht und er ging ohne ein weiteres Wort zusagen aus der Tür.

RhayaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt