Hi ihr Lieben :)
Wow, lange ist es her, dass ich hier ein Kapitel hochgeladen habe. Tut mir mega leid, dass das so lange gedauert hat. Aber ich habe die Story nicht vergessen und habe auch ein paar Ideen im Kopf, wie es weitergeht. Ich bemühe mich euch nicht wieder so ewig warten zu lassen. Auf jeden Fall ein großes Danke an alle, die sich die Story bis hierher durchgelesen haben 🥰Emmas Sicht
Ich weiß nicht, wie lange ich schon auf dem Boden vor dem Fenster saß, aber ich spürte Paulas Anwesenheit. Sie redete leise auf mich ein und ich merkte, wie ich langsam ruhiger wurde. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen keine Tränen mehr und ich schaute sie verängstigt an.
P: Hey Emma, es ist alles gut. Ich bin so froh, dass du nicht gesprungen bist. Wir schaffen das zusammen. Wir helfen dir. Du bist nicht allein.
Meine sie das ernst? War ich wirklich nicht mehr allein mit allem? Es tat mir so leid. Alina hat mich so gesehen, ich bin eine schlechte Freundin. Ich flüsterte leise:
E: Es tut mir leid Paula. Ich wollte euch keine Angst machen, aber ich habe so große Angst. Ich kann mich nirgendwo sicher fühlen.
Paula schien erleichtert, dass ich mich etwas beruhigt hatte und sogar mit ihr sprach.
P: Es ist okay Emma. Du hast uns wirklich einen großen Schrecken eingejagt, aber es ist ja zum Glück nichts passiert. Wir werden eine Lösung finden und dafür sorgen, dass du dich wieder sicher fühlen kannst. Versprochen.
Ich lächelte schwach und wollte versuchen aufzustehen. Das klappte nicht so gut und ich schwankte etwas. Paula stand schnell auf um mir zu helfen, aber sagte mir Bescheid, bevor sie mich berührte. Ich war dankbar für ihre Hilfe. Paula führte mich zurück zum Bett und setzte sich ein Stück entfernt neben mich.
P: Emma, magst du mir erzählen was passiert? Was dir so eine große Angst gemacht hat und wer hinter dir her ist? Wir wollen dir wirklich helfen!
Ich konnte nicht sprechen, spürte einen dicken Kloß im Hals und die Übelkeit kam zurück. Ich schüttelte immer wieder den Kopf, aber gab Paula schließlich doch mein Handy.
P: Darf ich die Nachrichten lesen?
Ich nickte vorsichtig und Paula fing an die Nachrichten von meinem Vater zu lesen. Mit jeder Nachricht wurde sie wütender und fassungsloser. Als sie die letzte Nachricht las, die mir so viel Angst gemacht hat, schlug sie die Hand vor den Mund.
P: Oh mein Gott, Emma. Dein Vater hat dir all diese Nachrichten geschickt? Hat er dir die ganzen Verletzungen zugefügt?
Ich konnte Paula nicht in die Augen sehen und senkte meinen Kopf, aber nickte leicht. Paula wusste für einen kurzen Moment nicht, was sie sagen sollte. Sie verstand nicht, wie jemand so grausam zu einem anderen Menschen sein kann, erst recht nicht zu seinem eigenen Kind.
P: Emma, ich kann verstehen, dass dir das ganz große Angst macht. Ich finde die Nachrichten auch sehr beängstigend. Du kennst Hanna und Isa noch nicht, aber sie arbeiten beide bei der Polizei. Darf ich ihnen dein Handy mitgeben, damit sie gegen deinen Vater ermitteln können?
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ob das eine gute Idee wäre? Mein Vater würde noch wütender werden.
E: Ich habe Angst Paula. Er wird mich finden und dann muss ich dafür büßen, dass ich abgehauen bin.
Ich fing wieder an zu weinen und spürte die ganze Verzweiflung der letzten Tage.
P: Emma, darf ich dich in den Arm nehmen?
Wollte ich das? Eine Umarmung von einem Menschen, den ich kaum kannte? Vielleicht ist einen Versuch wert. Ich nickte und kurz darauf spürte ich wie Paula näher kam und ihren Arm um meine Schulter legte. Erst zuckte ich zusammen und spürte den Drang von ihr weg zu rutschen. Doch sie fing an mit ihrer Handfläche kleine Kreise auf meinen Rücken zu malen und komischerweise merkte ich, wie ich ruhiger wurde. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich nicht mehr ganz so allein. Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt und lehnte mittlerweile mit meinem Oberkörper an Paula Schulter. Paula schien das nichts auszumachen und wir verharrten noch ein paar Minuten in dieser Position bis ich mich wieder ein Stück von ihr entfernte. Ich schaute Paula an und sah, dass sie mich erleichtert anlächelte.
P: Danke für dein Vertrauen Emma. Das bedeutet mir sehr viel. Ist das okay, wenn ich dein Handy erstmal behalte? Und soll ich Julia und Alina mal rufen, damit sie sehen, dass alles okay ist?
Beides war für mich in Ordnung und ich nickte. Paula rief die beiden und ich hatte Angst, was jetzt passierte. Sind sie sauer auf mich? Möchte Alina überhaupt noch mit mir befreundet sein?
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Help me, please...
FanfictionEmma ist 14 Jahre alt und wird von ihrem Vater misshandelt. Kann ihre beste Freundin ihr helfen? Will sie sich überhaupt helfen lassen?