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Kapitel Drei, James Potter und sein erster Misserfolg
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ER LIEBTE JA EIGENTLICH SEINE FREUNDE, doch dieses Mal hatten sie ihn wirklich in eine scheiß Situation gebracht.
Unsicher was er tun sollte, starrte er auf das Quidditch Feld auf dem die Slytherins gerade trainierten. Um genau zu sein starrte er auf sein momentanes Problem, welches sich ausgerechnet in Regulus Black manifestiert hatte. Denn wie zur Hölle sollte James ihn auf ein Date einladen und es auch noch überleben, ganz zu schweigen davon einem tatsächlichen Erfolg bei besagter Frage zu haben?
Ganz allgemein schien es endgültig beschlossen zu sein, so sehr James seine Freunde auch liebte, er würde neue brauchen, denn die jetzigen brachten ihn immer nur in unvorteilhafte Situationen und James war eben einfach hoffnungslos und konnte nicht nein sagen (oder zu mindestens für lange Zeit). Wenn er länger so drüber nachdachte, vielleicht müsste James gar keinen neuen Freunde finden, sondern einfach nur lernen „Nein" zu den schon bestehenden zu sagen (obwohl die erste Option definitiv einfacher wäre).
Als das Team aus Grün schließlich landete schluckte James nur. Merlin, was sollte er überhaupt sagen?
Schließlich hatte er auch gar keine Zeit mehr sich dies zu überlegen, denn Regulus war (aus welchem Grund auch immer) schon auf dem Weg zu ihm.
Jemand sollte dringend Hilfe senden..., dachte James, während er sich selbst unter Kontrolle zu bringen versuchte.
„Hey Regulus, na wie läuft's denn so?", fragte er schließlich noch bevor er sich selbst davon abhalten konnte und Regulus sah ihn darauf nur leicht verwirrt an.
„Mir läuft vor allem der Schweiß", bemerkte er schließlich und James nickte nur stumpf, weil ihm nichts anderes in eben dem Moment auffiel, ehe er schließlich das wohl dümmste sagte, was er wohl hätte sagen können.
„Kling aufregend. So macht man die Mädchen scharf", James setzte schnelle ein nervöses Lachen hinterher, während er sich fragte, was eigentlich falsch mit ihm war.
„Meine Lebensaufgabe. Aber offensichtlich bin ich dir aufgefallen, also hat's wohl nicht ganz so geklappt wie es sollte. Oh nein, wie soll sich die Welt jemals davon erholen", gab Regulus meist sarkastisch zurück und James verstand, warum keiner mit ihm auf ein Date gehen wollte. Versteht ihn nich falsch, Regulus war in der Tat hübsch, mehr als das, wirklich atemberaubend, doch naja, ziemlich Angst einflößend (was ihn definitiv nicht hässlicher machte, aber James noch viel nervöser, was in keinerlei Hinsicht hilfreich war).
Noch immer etwas nervös stieß James ein halbes Lachen aus, während Regulus ihn misstrauisch beäugte.
„Was machst du hier, Potter? Wenn Sirius dich geschickt hat um—", fing Regulus plötzlich an zu reden, worauf James ihn jedoch unterbrach (wenn er schon auf einer Selbstmord Mission war, dann schon richtig).
„Nein, Sirius hat mich nicht geschickt. Ich, äh— hast du vielleicht am Freitag Zeit?" schaffte James schließlich irgendwie heraus zu bringen.
Denn das Problem war, Regulus Black war atemberaubend und James war wohl der einzige, der es wirklich sah und als Sirius und die anderen mit dem Plan an kamen, wollte James eigentlich nicht mitmachen, weil er in gewisser Art und Weise mit Regulus' Gefühlen gespielt hätte, oder so etwas in der Art. Doch nach längerer Überlegung (26 Sekunden um genau zu sein) war er zu dem Entschluss gekommen, dass er wohl kaum mit den Gefühlen von jemanden spielen konnte, wenn er diese Gefühle doch von Anfang an auch schon erwiderte, oder etwa nicht? Denn James Potter war in Fakt und wahrscheinlich auch zur Überraschung aller in Regulus Black verliebt und hatte nun endlich eine Entschuldigung um diesen auf ein Date einzuladen (nicht dass er eine Entschuldigung gebraucht hätte, doch nun ja, Sirius). Also war er nun an diesem Punkt angekommen und hoffte sehnsüchtig auf eine positive Antwort.
Unbeeindruckt hob Regulus eine Augenbraue (was James auch gerne tun können wollte), ehe er schnaubte. War das ein positives Schnauben? Gab es so etwas wie ‚ein positives Schnauben' überhaupt? James hatte keinerlei Antworten auf seine Frage und ehrlich gesagt war er in dem Moment auch nur an einer anderen Antwort interessiert.
„Was wird das, Potter?", fragte Regulus schließlich und verschränkte die Arme vor der Brust, während er James leicht irritiert musterte und James' Atem stockte, denn er glaube, dass Regulus' Blick noch nie so lange auf ihm geruht hatte (bis jetzt), geschweige denn von einer richtigen Unterhaltung, die sie außerhalb von Sirius geführt hatten und genau diese zwei eigentlich so völlig kleinen Tatsachen schienen James' armes kleines Herz völlig aus der Fassung zu bringen, denn irgendwie waren die besagten zwei Tatsachen gar nicht so klein.
„Ich frage dich auf ziemlich ungeschickte Weise nach einem Date und scheitere dabei kläglich?", antwortete James eher unsicher, ehe er leicht lächelte und Regulus nur den Kopf schüttelte.
„Wow, sehr originell von Sirius", erwiderte Regulus darauf hin nur augenrollend, ehe er auf Absatz kehrt machte und mit wehender Quidditch-Uniform in Richtung der Umkleidekabinen verschwand und James einfach so stehen ließ.
Mit offenem Mund starte er Regulus also hinter her und kam dabei nicht drum herum zu bemerken wie fucking gut Regulus in seiner Quidditch-Uniform aussah (kurz gesagt ebenso gut wie in egal welchem Outfit).
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GELANGWEILT SAẞ ER AUF SEINEM BETT und hörte Sirius dabei zu wie er sich Mal wieder über Regulus aufregte. Es war immer die selbe, alte Leier. Sirius gestikulierte wild mit den Armen in der Luft, während er Regulus' imaginären Hals zu erwürgen versuchte und regte sich über die Tatsache auf, dass sein kleiner Bruder (wörtliches Zitat von Sirius:) „ein sozialunfähiges Arschgesicht" war. James sagte ihm dabei natürlich nicht, dass er Regulus eigentlich toll fand (mehr als das...).
„Oh Merlin, er ist so...argh! Mir fallen nicht einmal mehr Wörter ein um ihn zu beschreiben! Ich meine, was denkt er sich eigentlich dabei? Als ob niemals jemand mit ihm auf Date gehen wollen würde und ich das alles nur organisieren würde!", rief Sirius wütend aus, worauf James nur verwirrt vor sich hin zu blinzeln begann.
„Aber naja, hast du— hast du das nicht auch?", sprach Peter seine Gedanken schließlich laut aus und auch James nickte zustimmend.
„Das spielt im Moment gar keine Rolle!", meinte Sirius daraufhin lauter als nötig, ehe er weiter damit machte wie ein verdammter Irrer in ihrem Schlafsaal hin und her zu laufen, die Luft zu erwürgen und sich aufzuregen.
„Lasst ihn einfach, er ist in seiner täglichen Krise", sagte Remus von seinem Bett aus mit einem leichten Augenrollen (lächelte aber, wie James bemerken musste).
Anschließend fand sich jeder der anderen drei Rumtreiben einfach eine Aufgabe und ließ Sirius mit seinem wütendem Gerede (das sie alle sowieso fast schon völlig auswendig kannten) alleine.
James' Aufgabe bestand daraus irgendwie einen Weg zu finden Regulus dazu zu überzeugen, mit ihm auf ein Dat zu gehen und wahrscheinlich könnte er noch eine sehr lange Zeit drüber nachdenken.
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1.120 Wörter, ach, ich liebe James. Er ist einfach so hoffnungslos verliebt und Reg denkt es sei nur Sirius (was es ja auch irgendwie ist, aber trotzdem).
War's gut? War's schlecht? Lasst es mich gerne wissen und bis zum nächsten Dienstag.
~Ina🐝
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𝐏𝐇𝐈𝐋𝐎𝐏𝐇𝐎𝐁𝐈𝐀. || 𝘫𝘦𝘨𝘶𝘭𝘶𝘴&𝘸𝘰𝘭𝘧𝘴𝘵𝘢𝘳
Fanfiction𝙥𝙝𝙞𝙡𝙤𝙥𝙝𝙤𝙗𝙞𝙖, 𝖿𝖾𝖺𝗋 𝗈𝖿 𝖾𝗆𝗈𝗍𝗂𝗈𝗇𝖺𝗅 𝖺𝗍𝗍𝖺𝖼𝗁𝗆𝖾𝗇𝗍; 𝖿𝖾𝖺𝗋 𝗈𝖿 𝖻𝖾𝗂𝗇𝗀 𝗂𝗇, 𝗈𝗋 𝖿𝖺𝗅𝗅𝗂𝗇𝗀 𝗂𝗇 𝗅𝗈𝗏𝖾 Ein Date, mehr wollte Sirius Black nicht, doch natürlich musste sein kleiner Bruder Regulus ihm einen St...