𝐱𝐯𝐢. 𝘚𝘪𝘳𝘪𝘶𝘴 𝘉𝘭𝘢𝘤𝘬 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 "𝘬𝘭𝘢𝘳𝘦𝘯" 𝘈𝘯𝘥𝘦𝘶𝘵𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯

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Kapitel Sechzehn, Sirius Black und seine „klaren" Andeutungen

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SIRIUS BLACK WAR EIGENTLICH SCHON seit je her ein ziemlich spontaner, ja fast schon unerschrockener Mensch und doch schien Remus John fucking Lupin all das immer und immer wieder zu Nichte zu machen.

„Ich kann das, ich kann das, ich—", murmelte Sirius sich immer und immer wieder im Spiegel selbst zu, während er zusätzlich auch noch versuchte völlig entschlossen auszusehen, doch natürlich musste ihn jemand dabei unterbrechen.

„Tatze, egal wie oft du es deinem Spiegelbild auch sagst, es wird dir nicht wirklich bei der ganzen Sache helfen. Du könntest lieber Remus einfach direkt fragen, anstatt deine Zeit hier so völlig sinnlos zu verschwenden", bemerkte Peter, der gerade genüßlich an einem Stück Käse knabberte und dabei im Schneidersitz auf seinem Bett saß.

„Ach halt du dich da raus, Pete." genervt ging Sirius ein paar Schritte rückwärts, ehe er sich anschließend so dramatisch wie er nun einmal war auf sein Bett fallen ließ und einen übertrieben lautes Seufzen ausstieß.

„Merlin, Sirius ich bitte dich, bring es endlich hinter dich", fluchte Peter, die Stimme nur so vor bedrängen triefend. Doch er verstand es einfach nicht, würde es wahrscheinlich auch niemals verstehen können. Schließlich verspürte Peter keinerlei Interesse an irgendwelchen romantischen oder anderweitigen Interaktionen. In Fakt war er eigentlich sogar mehr als nur froh, wenn er sich auch nicht in das Liebes Drama von anderen einmischte (obwohl er sich dieses sehr gerne ansah und/oder drüber redete, denn Peter war ein wandelndes Klatschmaul).

Dies waren also nur einige der vielen Gründe (eigentlich waren es gar nicht so viele), wegen denen Sirius ganz bestimmt nicht auf Peters Rat hören würde (obwohl er dieses Mal eigentlich sogar tatsächlich recht hatte).

„Wie denn Pete? Ich kann wohl kaum einfach so auf ihn zu laufen und sagen, Hey Moony, ich stehe schon seit der vierten Klasse auf dich, willst du nun da wir es endlich können mit mir auf ein Date gehen? Das ist doch total bescheuert", behauptete Sirius also eher unzufrieden mit dieser verdankten Zwickmühle, doch über seine überaus komplizierten Probleme seufzte Peter nur genervt.

„Wo bei Merlins Bart, bleibt deine übliche Sirius Black Selbstsicherheit? Zieh sie dir aus dem Arsch und geh jetzt zu Remus hin. Ich halt das mit euch echt nicht mehr aus, verdammt noch einmal. Von mir aus musst du ihn auch nicht direkt fragen, aber mach wenigstens ein paar etwas klare Andeutungen." und mit diesen Worten stopfte Peter sich den Rest seines Käses in den Mund, ehe er auf stand und aus dem Schlafsaal lief um Sirius somit, mit seinen Gedanken alleine zu lassen.

Andeutungen machen... das würde er schon irgendwie hinbekommen.

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„Moony", trällerte Sirius gespielt gut gelaunt, ehe er sich neben genau diesen setzte, der in dem Moment ziemlich vertieft in sein Buch zu sein schien (nicht mehr für lange...).

„Sirius", murmelte er als simple Begrüßung zurück, die Nase noch immer in sein Buch gesteckt, doch Sirius würde dies keines Falls einfach so akzeptieren. Schließlich verdiente er eine gebührende Begrüßung!

Und genau da kam ihm eine Idee, ein Geistesblitz, wie auch immer man es nennen wollte, es war verflucht brilliant und passte sogar indirekt zu dem „klare Andeutungen".

„Bonjour Moony, je t'aime", genau, französisch. Französisch war schließlich immer eine gute Lösung für verzweifelte Fälle. Außer wenn man die Verwandlungs Hausaufgaben vergessen hatte und deshalb so tat, als könnte man nur Französisch sprechen, Professor McGonagall fand das nicht ganz so toll, aber natürlich konnte Sirius da nicht aus eigenen Erfahrungen sprechen.

„Merlin Sirius, geht das schon wieder los?" leicht verzweifelnd aussehen hob Remus endlich den Kopf, wobei ein leichter Rotschimmer über seinen Wangen aufgetaucht zu sein schien. Wie interessant...

„Je ne sais pas ce que tu veux dire", fuhr Sirius mit zuckersüßer Stimme fort und ließ Remus' Wangen somit tatsächlich noch ein kleines Stücken roter werden. Was zur Hölle?

„Tu sais Remus, peut-être que tu devrais enfin m'inviter à un rendez-vous maudit!" und dies waren die letzten Worte von Sirius, bevor er fast schon atemlos wieder von der roten Couch aufstand und aus dem Gryffindor Gemeinschaftsraum lief.

Merlin, benahm er sich vielleicht peinlich. Doch naja, es war Remus John fucking Lupin, wer würde sich da nicht ebenfalls blamieren?

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Französisch Übersetzungen:
- Bonjour Moony, je t'aime. =
Guten Tag Moony, ich liebe dich.
- Je ne sais pas ce que tu veux dire. =
Ich weiß nicht, was du meinst.
- Tu sais Remus, peut-être que tu devrais enfin m'inviter à un rendez-vous maudit! =
Weißt du Remus, vielleicht solltest du mich endlich zu einem verfluchten Date einladen!

752 Wörter, und wir sind wieder bei den etwas kürzeren Kapiteln angekommen...
Sorry, aber naja, ging irgendwie nicht mehr.
Wie auch immer, ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat und bis zum nächsten Kapitel! ^^
P.S: habe zwar Französisch, bin jedoch absolut unbegabt in dieser Sprache, was da steht ist vom Google Übersetzter, der meistens falsch liegt, aber naja...
~Ina🐝

 𝐏𝐇𝐈𝐋𝐎𝐏𝐇𝐎𝐁𝐈𝐀. || 𝘫𝘦𝘨𝘶𝘭𝘶𝘴&𝘸𝘰𝘭𝘧𝘴𝘵𝘢𝘳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt