𝐱𝐱𝐢. 𝘙𝘦𝘨𝘶𝘭𝘶𝘴 𝘉𝘭𝘢𝘤𝘬 𝘶𝘯𝘥 𝘢𝘭𝘭 𝘥𝘪𝘦 𝘎𝘳𝘶̈𝘯𝘥𝘦 𝘧𝘶̈𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘦𝘳 𝘑𝘢𝘮𝘦𝘴 𝘗𝘰𝘵𝘵𝘦𝘳 𝘩𝘢𝘴𝘴𝘵𝘦

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Kapitel Einundzwanzig, Regulus Black und all die Gründe für die er James Potter hasste

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      REGULUS HASSTE, WIE VERDAMMT DUMM und leichtgläubig er doch eigentlich gewesen ist. Wie einfach er sich in die ganze Situation hinein verstricken lassen hat und wozu? Damit der überaus dümmlich Plan seines noch viel dämlicheren großen Bruders noch nicht einmal aufging, weil er viel zu blöd war um jemanden tatsächlich auf ein Date einzuladen. Die ganze Sache war doch sowieso so verflucht bescheuert, denn ihre Eltern konnte ihr Liebesleben sowieso nicht wirklich beobachten. Wieso hielt Sirius sich dann überhaupt an diese überaus bescheuerte Regel, wenn er doch alle anderen immer nur zu brechen schien? Fragen über Fragen türmten sich in Regulus' Kopf auf, während er langsam aber doch ziemlich sicher in ihnen zu versinken schien.

Dort lag er also auf seinem Bett und weinte sich über James fucking Potter die Augen aus und hasste dabei jede einzelne Sekunde.
Hasste, dass James ihn so verflucht schwach machte.
Hasste, dass es ihm so viel ausmachte. Hasste, dass er auf das ganze Schema reingefallen war.
Hasste, dass er trotz all dem James jeden einzelnen Wunsch von den Lippen lesen würde.
Hasste, dass er James überhaupt gar nicht hassen konnte. Nicht mal ein bisschen, nicht mal ein klein wenig.
Und er hasste noch viel mehr, dass sich alles so verflucht echt angefühlt hatte.

Ein Klopfen. Laut und stetig hallte es durch den (außer Regulus) völlig menschenleeren Raum und ließ Regulus somit leicht erschrocken zusammenzucken, aber das Klopfen anderweitig ignorieren, während er sein Gesicht in seinem Kissen verbarg. Doch natürlich musste dieses überaus unwillkommene Geräusch gleich noch ein zweites Mal erklingen, jedoch viel lauter und drängender und dieses Mal konnte Regulus es einfach nicht ignorieren.

Genervt entwickelte er sich aus dem wilden Gewirr seiner Bettdecke und stand anschließend von seinem Bett auf, um mehr also nur schlecht gelaunt zur Tür zu laufen. Wobei er aber natürlich sicher ging sich noch einmal über die Augen zu wischen und die Tränenspuren, so gut es nun einmal ging weg zu wischen, ehe er anschließend die Tür öffnete.

Und dort stand er. James fucking Potter. Die schwarzen Haare lagen in einem noch viel größeren Chaos als auch sonst schon auf seinem Kopf und sahen fast schon so aus als wäre James dauernd mit seinen Fingern durchgefahren. Die Brille war ihm auf dem Nasenrücken leicht nach unten gerutscht und auf seinem Gesicht lag auch nicht das übliche Grinsen. Vielleicht hätte Regulus Genugtuung empfinden sollen, doch eines war sicher, er tat es nicht. Er wollte einfach nur versuchen James' Haare wieder halbwegs zu zähmen, ihm die Brille wieder nach oben schieben und dieses verfluchte Grinsen wieder auf sein Gesicht schieben, während Regulus sich selbst für jeden einzelnen dieser Gedanken hasste.

„Nein", grummelte Regulus nur, ehe er James auch schon einfach so die Tür vor der Nase zu machen wollte, aber natürlich kam er gar nicht so weit, denn schon hielt James ihn auf.

„Reg, bitte. Du musst nicht sagen, du musst nichts tun, aber bitte hör mir zu und danach kannst du mich nach Herzenslust weiter hassen, denn was anderes habe ich auch gar nicht verdient, weil ich dein Vertrauen missbraucht und dich mehr als nur verletzt habe." James sprach die Worte mit einer seltsamen Art von Klarheit und Vorsicht aus, während er Regulus so verflucht sanft ansah und natürlich würde er aufgeben, schließlich war das James Potter und Regulus würde bei ihm nie etwas anderes tun können außer immer und immer wieder aufzugeben. Alles was er sich selbst je geschworen hatte einfach erneut wegzuwerfen und James zuhören. Dabei hasste er das alles so verflucht sehr und doch war er einfach nur machtlos.

 𝐏𝐇𝐈𝐋𝐎𝐏𝐇𝐎𝐁𝐈𝐀. || 𝘫𝘦𝘨𝘶𝘭𝘶𝘴&𝘸𝘰𝘭𝘧𝘴𝘵𝘢𝘳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt