𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐙𝐞𝐡𝐧

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𝑨kaza war der Name, den er bekommen hatte, als er Kibutsuji Muzan erlaubt hatte, ihn zu einem Sklaven zu machen, wie ein Neugeborenes, was nur zu einem einzigen Zweck lebte; Seinem Meister zu dienen. Er fand, der Name war mehr oder weniger geeignet für ihn. Wie aus den Erzählungen von vor seiner Verwandlung, hat Muzan offenbar von seinem Rachefeldzug gehört, bei dem er siebenundsechzig Menschen mit bloßen Händen ermordet hatte.

Zerrissene Organe und verstümmelte Leichen. Der blutige Schleier danach war nur noch irgendwo verschwommen in seinen Erinnerungen -  womöglich war das die einzige Erinnerung an sein Menschenleben, die er nicht komplett vergessen hatte, als sein Leben vor seinen Augen an ihm vorbeigezogen ist.

Genau das ist der Grund, warum er das ist, was er ist. Und warum Muzan ihn als Uppermoon deutlich favorisierte. Aber mit dem Decknamen Hakuji hatte [Name] irgendwas in ihm wieder hochgerufen, auch wenn er nicht genau wusste, was es war. 

Ayato murmelte etwas vor sich hin und versuchte den Namen richtig auszusprechen, wobei es Akaza eher wie eine Provokation vorkam. "Hakuji... Ha-ku-ji?"

Akaza versuchte sich daran zu erinnern, ob er während dem Kampf mit Kyojuro irgendwen übersehen hatte, aber er konnte sich nur an das Gesicht der Flammensäule und der beiden Gören erinnern; Einer mit einem Wildschweinkopf und einer mit einer Narbe auf der Stirn, der ihm nachgerufen hat, dass er ihn bei ihrem nächsten Treffen töten würde.

"Es klingt wirklich schön, oder?" War [Names] verzweifelter Versuch die angespannte Stimmung zu lockern. "Aber bitte sprich Hakuji-Kuns Namen nicht so aus - Das klingt eeh." Sie zog eine Grimasse.

Vielleicht liegt es daran, dass die Namen sich ähneln und gleichzeitig so gegensätzlich sind, dass Akaza sich innerlich aufgeregt hat. [Name] hatte sich entschieden, aus seinem bedauernswerten Namen etwas Heroisches zu machen, und er war weit davon entfernt, ein Held oder sowas zu sein. 

"Tut mir leid, ich wollte nicht unfreundlich sein." Ayato lächelte den Dämon entschuldigend an und deutete auf einen freien Platz am Tisch. Der Griff um sein Schwert lockerte sich etwas. "Ich habe mich gerade nur... an etwas erinnert." 

"An was?" forderte Akaza, verärgert über die verbohrte Einstellung des Jägers. 

"Bitte sei etwas leiser, du weckst noch den Alten auf." entgegnete Ayato ruhig und Akaza setzte sich neben [Name] auf einen Stuhl. "Eigentlich ist es verboten, genauere Details über Missionen weiter zu erzählen, aber dieser Fall ist sowieso schon öffentlich. Also, kennt ihr den Mugen Train?"

Akazas Gesicht hielt den monotonen Ausdruck bei, durchschaute Ayatos Lüge aber sofort. Kein Mensch wusste von dem Vorfall mit dem Zug, außer die, die darin verwickelt waren; Es war nicht öffentlich bekannt. 

"Ich habe es von meiner Mutter gehört." [Names] Antwort überraschte Akaza, da die Pagode doch recht weit von dem Unfallort entfernt war. Zudem war ihre Mutter eine überfürsorgliche (und seiner Meinung nach auch manipulative) Art von Elternteil, welches ihr Kind von der Außenwelt abschottete. "Sie ist in dieser Nacht mit dem Zug gefahren, aber sie hat mir nicht wirklich viel erzählt, nur dass sie mit einer kleinen Verletzung aufgewacht ist."

Akaza blieb still, doch zu seinem Leiden drehte der Typ sich jetzt zu ihm. "Hast du schon von dem Unfall gehört?"

"Nicht wirklich." erwiderte der Dämon unbekümmert und sah dem Jäger direkt in die Augen. 

"Ich verstehe. Ist aber eigentlich auch nicht so wichtig, da der Mann, den ich gesehen hatte, nicht direkt etwas mit dem Zugunglück zutun hatte." erklärte Ayato, belustigt von [Names] perplexter Reaktion. "Hakuji-San schien ja aber unbedingt etwas über den Vorfall mit dem Mugen Train wissen zu wollen. Und dazu kommt, dass mich die Bedeutung von seinem Namen ein wenig an einen Freund erinnert, der die Flammenatmung beherrscht hatte. Leider ist er aber nicht mehr unter uns." 

«𝐒𝐎𝐍𝐆 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐒𝐔𝐍» [𝐀𝐤𝐚𝐳𝐚 𝐗 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt